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Der Kronberger Hof ist ein in der 2 Halfte des 16 Jahrhunderts entstandener ehemaliger Adelshof in Geisenheim im Rheingau Ein verbliebenes denkmalgeschutztes Gebaude ist neben einem ebenfalls erhaltenen Gartenpavillon seit 1894 Teil der St Ursula Schule Kronberger Hof in GeisenheimEhemaliger Gartenpavillon Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenAls Hof von der Leyen wurde der Hof 1581 anstelle 13 burgerlicher Hauser fur Hans Andreas von der Leyen errichtet 1616 erwarb der Mainzer Erzbischof und Kurfurst Johann Schweikhard von Cronberg den Hof der von nun an Cronberger Hof hiess Zum Grundbesitz gehorten verschiedene Gebaude Garten Weinberge Acker und Wiesen die von Hofleuten und Pachtern bewirtschaftet wurden Nach Wechsel vieler Besitzer unter denen sich wahrscheinlich zeitweise auch die Familie Bromser aus Rudesheim befand gelangte das Gut 1732 mit Johann Franz Heinrich Carl Graf von Ostein in Besitz der Familie Ostein Unter Karl Maximilian von Ostein wurden Teile des Gartengelandes fur die Errichtung des Palais Ostein genutzt 1801 erwarb Franz Georg Karl von Metternich der Vater des osterreichischen Staatskanzlers Metternich das Gut Bei weiteren Besitzerwechseln wurden Gebaude und Garten vom restlichen Grundbesitz getrennt 1893 konnte schliesslich der Ursulinenorden Gebaude und Garten vom Berliner Weinhandler Andrew Thorndyke erwerben und am 4 April 1894 ein neues Kloster mit einer Hoheren Madchenschule und Pensionat eroffnen 1899 wurde das ursprunglich symmetrische Gebaude nach Osten um drei Achsen verlangert Fur den Bau eines neuen Schulgebaudes wurden 1964 drei Achsen nach Westen abgerissen Beschreibung BearbeitenDer Kronberger Hof ist ein dreigeschossiger Steinbau mit Satteldach und vorgelagertem Treppenturm Von den zwei Renaissanceportalen befand sich das mit der Jahreszahl 1581 bezeichnete Portal wahrscheinlich ursprunglich an der Ruckseite des Hauses Uber dem mit 1616 bezeichneten Portal befindet sich eine Kartusche mit dem Wappen der Familie Metternich aus jungerer Zeit Der um 1720 30 entstandene Gartenpavillon weist eine bemerkenswerte Stuckdecke auf die der Schule des Tessiner Stuckateurs Carlo Maria Pozzi zugewiesen wird Der Pavillon dient seit 1995 als Eingangsbau einer neuen Sporthalle Literatur BearbeitenAugust Zobus Der Cronberger Hof in Geisenheim In Nassauische Annalen Band 56 1936 Georg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Hessen II Der Regierungsbezirk Darmstadt Deutscher Kunstverlag Munchen 2008 ISBN 978 3422031173 Dagmar Soder Rheingau Taunus Kreis I 1 Altkreis Rheingau Hrsg Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Theiss Verlag Darmstadt 2014 ISBN 978 3806229875 Manfred Laufs u a 100 Jahre Ursulinen in Geisenheim 1894 1994 Hrsg Ursulinenkloster St Joseph und St Ursula Schulgesellschaft m b H Geisenheim 1994Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kronberger Hof Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ansicht des Osteinschen Palais 1829 Historische Ortsansichten Plane und Grundrisse In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Geisenheim aus J F Dielmann A Fay J Becker Zeichner F C Vogels Panorama des Rheins Bilder des rechten und linken Rheinufers Lithographische Anstalt F C Vogel Frankfurt 183349 982376 7 962152 Koordinaten 49 58 56 6 N 7 57 43 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kronberger Hof amp oldid 238634603