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Die Kriegsgraberstatte Bombenopfer Wurzburg Hauptfriedhof befindet sich links vor dem Haupteingang zum Hauptfriedhof Wurzburg der am Ringpark der Stadt Wurzburg in Deutschland liegt Hier ruhen 3 000 der insgesamt 5 000 Opfer des Bombenangriffs auf Wurzburg am 16 Marz 1945 1 Kriegsgraberstatte Bombenopfer des Zweiten Weltkriegs Wurzburg Massengrab am Eingang zum Hauptfriedhof Hochkreuze Kriegsgraberstatte Bombenopfer des Zweiten Weltkriegs Wurzburg Massengrab am Eingang zum Hauptfriedhof Steinkreuze im vorderen Teil des Massengrabs Inhaltsverzeichnis 1 Das Geschehen 1 1 Bombardierung 1 2 Bergung der Bombenopfer 1 3 Zitate von Zeitzeugen 2 Kriegsgraberstatte Bombenopfer 3 Exkurs Dokumentations und Gedenkstatte 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseDas Geschehen BearbeitenBombardierung Bearbeiten Die frankische Stadt Wurzburg gehorte zu den Stadten im Deutschen Reich die noch in den letzten Wochen des Zweiten Weltkriegs bombardiert wurden Dem schwersten Angriff am Abend des 16 Marz 1945 ausgefuhrt durch die britische Royal Air Force fielen etwa 5000 Menschen zum Opfer die historische Altstadt wurde zu 90 zerstort Bergung der Bombenopfer Bearbeiten Die Bombenopfer wurden an der Stirnwand des linken Seitenschiffes im Wurzburger Dom gelagert bis sie in das Sammelgrab uberfuhrt werden konnten An dieser Stelle im Dom links nach der Eingangspforte befindet sich heute ein Andachtsraum zur Erinnerung an die Kriegsopfer 2 Zitate von Zeitzeugen Bearbeiten Unter den Toten ist jedes Alter und Geschlecht vertreten vom Saugling bis zum Greis Es gibt unversehrte blutige zerquetschte staubige schwarze und verbrannte Auch Teile von Leibern sind dabei Zeitzeuge Wurzburger Domkaplan Fritz Bauer 3 Offenbar entwickelte sich eine so entsetzlich grosse Hitze mit Rauchentwicklung dass samtliche Insassen des Luftschutzkellers nur Frauen und Kinder schliesslich erstickten und verschmorten Zeitzeuge Otto Stein 4 Kriegsgraberstatte Bombenopfer Bearbeiten nbsp Kriegsgraberstatte Bombenopfer des Zweiten Weltkriegs Wurzburg Massengrab am Eingang zum Hauptfriedhof Glocke zur Erinnerung und Versohnung im Detail nbsp Kriegsgraberstatte Bombenopfer des Zweiten Weltkriegs Wurzburg Massengrab am Eingang zum Hauptfriedhof Denkmal von Fried Heuler des Elternpaars mit Kind in Totenstarre Links vor dem Haupteingang zum Hauptfriedhof Wurzburg befindet sich das Massengrab fur die ca 3000 geborgenen Bombenopfer Der Hauptfriedhof selber war durch die Bombardierung nicht mehr benutzbar keine Friedhofswarter aufgerissene Graber umgesturzte Grabsteine 4 Am Rand des Ehrenmals ist die Nachbildung eines Sprengbombenbruchstucks das zur Versohnungsglocke von Wurzburg aufbereitet wurde zu sehen In der Mitte des Massengrabgelandes wurde eine Denkmalplatte des Wurzburger Bildhauers Fried Heuler in den Boden eingelassen die symbolisch einen Mann eine Frau und zwei Kinder uberlebensgross in Todesstarre zeigen Das Massengrab saumen Gedenksteine an die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkriegs sowie ein Obelisk fur die Gefallenen von 1870 1871 Exkurs Dokumentations und Gedenkstatte BearbeitenNahe der Alten Mainbrucke rechts beim Eingang zum Grafeneckart wurden das Ausmass der Zerstorung der Innenstadt in einer Dauerausstellung dokumentiert Nachfolgenden Generationen sollen die Auswirkungen jenseits von statistischen Zahlen fassbar gemacht werden Siehe auch BearbeitenNagelkreuz von Coventry Liste von Kriegsgraberstatten in BayernLiteratur BearbeitenStadtarchiv Wurzburg Hrsg Dreitausend Manner Frauen und Kinder haben wir hier zur letzten Ruhe bestattet Eine Dokumentation zu den Toten des Massengrabs vor dem Wurzburger Hauptfriedhof und den Kriegstoten in Wurzburg wahrend der Endphase des Zweiten Weltkrieges Sonderveroffentlichungen des Stadtarchivs Wurzburg Band 14 Schmidt Neustadt an der Aisch 2020 ISBN 978 3 87707 176 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kriegsgraberstatte Bombenopfer Wurzburg Hauptfriedhof Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Siehe Informationstafel bei der Versohnungsglocke Das ist der neue Dom Sonderbeilage in Main Post vom 12 Dezember 2012 Roland Flade Hoffnung die aus Trummern wuchs 1945 bis 1948 Wurzburgs dramatischste Jahre Mainpost Wurzburg 2008 ISBN 3 925232 60 5 mit vielen Zeitzeugenberichten S 76 Zeitzeuge Domkaplan Fritz Bauer Donnerstag 22 Marz 1945 Drei oder vier Schichten von Toten ubereinander a b Roland Flade Hoffnung die aus Trummern wuchs 1945 bis 1948 Wurzburgs dramatischste Jahre Mainpost Wurzburg 2008 ISBN 3 925232 60 5 mit vielen Zeitzeugenberichten S 78 Zeitzeuge Otto Stein Samstag 24 Marz 1945 Transport der Schwester zum Massengrab 49 79693841 9 94556934 Koordinaten 49 47 49 N 9 56 44 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kriegsgraberstatte Bombenopfer Wurzburg Hauptfriedhof amp oldid 234769461