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Militaroperationen wahrend des Spanischen Burgerkriegs 1936 1939 Gijon Oviedo Alcazar von Toledo Merida Badajoz Guipuzcoa Mallorca Sierra Guadalupe Talavera de la Reina Madrid Strasse nach Coruna Malaga Jarama Guadalajara Krieg im Norden Durango Guernica Santander Brunete Belchite Teruel Cabo de Palos Aragon Ebro Katalonien Der Krieg im Norden fand wahrend des Spanischen Burgerkriegs im Norden Spaniens zwischen dem 31 Marz 1937 und dem 21 Oktober 1937 statt Die nationalistischen Krafte unter Franco besiegten dabei in mehreren Schlachten die republikanischen Truppen Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Beginn der Offensive 31 Marz 11 Juni 1937 3 Kampf um Bilbao 12 Juni 19 Juni 1937 4 8 Juli bis 24 August 5 Pakt von Santona 25 August 6 Die Schlacht von Mazuco 4 September 22 September 1937 7 Das Ende 23 September 21 Oktober 1937 8 Folgen 9 Quellen 10 WeblinksVorgeschichte BearbeitenIm September 1936 fiel die baskische Provinz Gipuzkoa mit den Stadten San Sebastian und Irun im Zuge der Guipuzcoa Kampagne in die Hande der Nationalisten Dadurch kontrollierten die Republikaner im Norden nur noch die Provinzen Bizkaia Kantabrien und Asturien Das republikanische Gebiet war von Land her vollkommen von den Nationalisten eingeschlossen Die Provinz Bizkaia war stark industrialisiert Chemie Stahl und in Asturien gab es wichtige Kohlevorkommen Die Eroberung dieser Gebiete durch die Truppen Francos hatte diese Ressourcen fur die Nationalisten zuganglich gemacht Des Weiteren war eine grosse Anzahl nationalistischer Truppen in einen Zweifrontenkrieg gebunden Diese waren wieder verfugbar wenn die republikanische Exklave im Norden nicht mehr vorhanden gewesen ware Nach der Schlacht bei Guadalajara im Marz erkannte Franco dass er Madrid nicht so schnell wie geplant einnehmen konnte Der Schwerpunkt der nationalistischen Kriegfuhrung wurde daher auf die Eroberung der Nordprovinzen gelegt und alle verfugbaren Einheiten nach Norden geschickt Den Oberbefehl bei dem Feldzug hatte General Emilio Mola Auf republikanischer Seite war die Lage im Norden duster Die politische Fuhrung war gespalten und die Truppen mangelhaft ausgerustet Eine Verstarkung der Truppen war aufgrund der isolierten Lage des Territoriums nicht moglich Waffen konnten nur auf dem Seeweg das Gebiet erreichen Hierbei erwiesen sich aber die Blockade der Kuste durch die nationalistische Flotte und das weitgehende Embargo durch die europaischen Nichteinmischungsmachte als hinderlich Am 4 Januar bombardierten mehrere Ju 52 der Legion Condor Bilbao Zwei der Maschinen wurden dabei abgeschossen und einer der deutschen Piloten von einer aufgebrachten Menge gelyncht Es kam zu einem Aufstand unter der Fuhrung der Milizen der UGT in der Stadt wahrend dessen die Gefangnisse der Stadt gesturmt und uber 200 nationalistische politische Gefangene ermordet wurden Der baskischen Armee gelang es den Aufstand niederzuschlagen Am 22 Marz sammelten sich in Vitoria 80 deutsche und 70 italienische Flugzeuge und bereiteten sich auf den Angriff vor nbsp Der Kriegsverlauf im Norden 1937Beginn der Offensive 31 Marz 11 Juni 1937 BearbeitenAm Morgen des 31 Marz 1937 griff die 61 Navarra Division unter dem Befehl von General Jose Solchaga mit 50 000 Mann und mit Unterstutzung der Legion Condor die Positionen der Republikaner auf den Bergen Albertia Maroto und Jarindo an Die Legion Condor griff massiv nichtmilitarische Ziele im Hinterland der Front an und zerstorte ganze Dorfer Der kleine Ort Durango wurde beim Luftangriff auf Durango erstes Opfer dieser Bombardements Bei den mehrtagigen Fliegerangriffen traf eine der Bomben die Kirche des Dorfes wahrend der Morgenmesse Die Kampfflieger griffen die fliehende Bevolkerung auch mit ihren Maschinengewehren an Die Nationalisten griffen auch das in der Nahe liegende Kloster an und toteten 15 Nonnen Wahrend der Luftangriffe wurden etwa 300 Menschen getotet und etwa 2 500 verwundet Die grosse Mehrzahl von ihnen waren Zivilisten Eine zweite Angriffswelle traf die aus Bilbao herbeigeeilten Feuerwehrleute Polizisten und Ambulanzen Am 6 April verkundeten die Nationalisten eine Blockade und die Verminung der kantabrischen Hafenstadte die von dem Schlachtschiff Espana dem Kreuzer Almirante Cervera und dem Zerstorer Velasco uberwacht wurde Die britische Regierung nahm eine zwielichtige Haltung ein und beorderte wegen der angeblichen Minengefahr alle das Gebiet befahrenden britischen Handelsschiffe in franzosische Hafen Am 11 April griffen die Nationalisten die republikanischen Stellungen bei Santa Quitera an In der zweiten Aprilhalfte gingen die nationalistischen Bodentruppen nur zogerlich vor General Mola galt als einer der vorsichtigsten Fuhrer der Franco Truppen Dies fuhrte zu zunehmenden Frustrationen auf Seiten der Deutschen unter Wolfram von Richthofen der schon erwog Bilbao zu bombardieren Am 25 April zogen sich zahlreiche republikanische Truppen durch den Ort Gernika die heilige Stadt der Basken zuruck Am folgenden Tag kam es hier zum Luftangriff auf Gernika Zunachst griff nur ein einzelner He 111 Bomber der Versuchsstaffel der Legion Condor den Ort an spater gefolgt von der ganzen Staffel sowie den Ju 52 der Kampfgruppe 88 die einen Bombenteppich aus Spreng Splitter und Stabbrandbomben abwarfen Zusatzlich griffen Jagdflugzeuge im Tiefflug die fliehenden Bewohner an Neueren Schatzungen zufolge starben an diesem Tag 200 bis 300 Menschen in Gernika die baskische Regierung hatte seinerzeit 1654 Todesopfer angegeben Anfang Mai besetzten die Republikaner den Eisernen Ring um Bilbao um die Stadt bis zum letzten zu verteidigen Bis zu 15 000 Arbeiter hatten an diesen Stellungen gearbeitet jedoch war er noch nicht fertiggestellt als die Nationalisten in der zweiten Maihalfte von Osten her angriffen Am 3 Juni starb General Mola bei einem Flugzeugabsturz nahe Burgos General Fidel Davila ubernahm den Oberbefehl uber die Truppen und fuhrte bis zur zweiten Juniwoche Umgruppierungen seiner Truppen fur den Angriff auf Bilbao aus Die baskische Armee verlor am 6 Juni ihr letztes Flugzeug Die republikanischen Piloten waren in der Unterzahl und gegen die Legion Condor mit ihren modernen Flugzeugen chancenlos Am 11 Juni wurde der republikanische General Mate Zalka General Lukacz wahrend einer Inspektion bei Huesca getotet Die am 12 Juni begonnene Huesca Offensive der Republikaner im nordlichen Aragonien sollte nationalistische Truppen von der Nordfront abziehen um die Verteidiger von Bilbao zu entlasten Sie kam allerdings zu spat und hatte keinen Erfolg so dass sie nach einer Woche wieder eingestellt wurde Kampf um Bilbao 12 Juni 19 Juni 1937 BearbeitenDie regierungstreuen baskischen Truppen waren gezwungen sich in die Provinz Vizcaya mit der Hauptstadt Bilbao zuruckzuziehen Bilbao war die Hauptstadt des autonomen Baskenlands das bei Kriegsbeginn von den Republikanern geschaffen wurde Der Autonomiestatus war der Preis fur die Kriegsteilnahme der Basken auf Seiten der Republik Viele Basken waren trotzdem nicht Anhanger der Ideen der Zweiten Republik Das baskische Siedlungsgebiet in Spanien lag hauptsachlich in den vier Provinzen Navarra Alava Guipuzcoa und Biscaya Die Basken auf Seiten der Republik waren jedoch nur in den Provinzen Guipuzcoa und Biscaya in der Mehrzahl Zu Beginn des Krieges stellte sich die Mehrheit der Bevolkerungen der Provinzen Navarra und Alava auf Seiten Francos Bilbao wurde von einer grossen Anzahl Befestigungen geschutzt die man den Eisenring span el cinturon de hierro nannte Er bestand aus Bunkern Tunneln und verstarkten Graben die in mehreren Ringen um die Stadt angelegt waren und von Artillerie geschutzt wurden Die baskische Armee hoffte sich in diesen Befestigungen halten zu konnen die Hauptstadt erfolgreich zu verteidigen und besser gegen die Luftangriffe geschutzt zu sein Die Anlagen waren jedoch schlecht konstruiert und nur beschrankt funktionsfahig Dazu kam dass der Ingenieur der Anlage Goicoechea seine Plane an die Nationalisten verraten hatte Dadurch kannte die Legion Condor die genaue Lage der Anlagen und legte diese in Schutt und Asche Der baskische Prasident Aguirre besuchte die Front und wurde Zeuge der Ereignisse am Berg Urcullu Ein ausgetrockneter Wald hinter dem Eisenring wurde von der nationalistischen Luftwaffe und Artillerie mit Brandbomben beschossen Auf einer Lange von 3 km wurden die Verteidiger vom Rauch des brennenden Waldes eingenebelt Dadurch gelang es den Angreifern am 12 Juni den Verteidigungsring zu durchbrechen und die Anhohen etwa 10 km vor der Stadt zu besetzen Die Verteidiger sprengten die Brucken die in die Stadt fuhrten konnten jedoch auch damit das Vorrucken der Nationalisten nicht verhindern Der baskische General Mariano Gamir und die baskische Regierung beschlossen den geordneten Ruckzug nach Santander zu organisieren Am 13 Juni begannen Strassenkampfe in der Stadt Anhanger Francos erhoben sich und griffen strategische Gebaude in der Stadt an Unter schweren Verlusten gelang es den anarchistischen Milizen die Armee hatte sich bereits zuruckgezogen den Aufstand niederzuschlagen Danach hinderte die baskische Polizei die Milizen daran die Gefangnisse von Bilbao zu sturmen und die gefangenen Franquisten zu exekutieren Am 18 Juni weigerte sich die baskische Regierung den Befehl der republikanischen Regierung auszugeben alle Industrieanlagen der Stadt zu zerstoren Am 19 Juni drangen die Nationalisten kampflos in die Stadt ein und begannen sofort damit Lebensmittel an Tausende von Frauen in den Strassen zu verteilen Etwa 200 000 Menschen flohen aus der Stadt Tausende versuchten die franzosische Kuste zu erreichen aber die nationalistische Flotte wartete bereits in der Bucht von Biscaya auf sie Die Bucht war voll von uberladenen Fluchtlingsschiffen von denen einige sanken Die Schiffe des Nichtinterventionskomitees vor allem britische Schiffe beobachteten die Szene Franco ubergab zwei Drittel der Produktion der Kohle und Stahlwerke an die Deutschen 8 Juli bis 24 August BearbeitenAm 8 Juli war Franco aufgrund des Schlachtverlaufs bei Brunete gezwungen Truppenteile und die gesamte Legion Condor aus dem Norden abzuziehen und nach Brunete zu schicken Dies gab der baskischen Armee die Moglichkeit sich zu reorganisieren Am 26 Juli endete die Schlacht von Brunete mit der Niederlage der Republikaner Am 6 August fand ein schwerer Luftkampf uber der Stadt Torrelavega statt Die Legion Condor schoss uber ein Dutzend republikanische Flugzeuge ab Damit war die Lufthoheit der Nationalisten fast vollstandig Am 13 August begannen die Nationalisten unter dem Kommando von General Davila ihren Angriff auf Santander Den republikanischen Truppen mangelte es an Luftunterstutzung und der Streit zwischen dem baskischen Premierminister Aguirre und dem Befehlshabenden General Gamir Ulibarri verschlimmerte die Situation zusatzlich Am 14 August griff die 1 Navarrabrigade die republikanische Front zwischen den Bergen Valdecebollas Palencia und Cuesta Labra an Mit diesem Angriff sollten die republikanischen Krafte sudlich des Kantabrischen Gebirges von der republikanischen Armee getrennt werden Am 15 August ruckten die Nationalisten in der Gegend von Barruelo Palencia Pena Rubia Salcedillo Matalejos und Reinosilla vor Die Republikaner starteten bei Portillo de Suano einen Gegenangriff Am 16 August gelang es den nationalistischen Truppen die Republikaner hier zu besiegen und sie nahmen die Industrieanlagen von Reinosa ein Am Abend erobern sie die Stadt selber Die 4 Navarrabrigade ruckte entlang dem Tal des Flusses Saja Richtung Cabuerniga vor Die Italiener stiessen von Burgos kommend Richtung Lanchares und San Miguel de Aguayo vor Am 17 August eroberten die Italiener den Pass Puerto del Escudo und vereinigten sich mit den anderen nationalistischen Kraften in San Miguel de Aguayo Dadurch wurden 22 republikanische Bataillone in der Comarca Campoo eingekesselt Am 18 August eroberten die Nationalisten Santiurde und die Italiener San Pedro del Romeral und San Miguel de Luena Am 19 August ruckten die Nationalisten bei Cabuerniga und im Tal des Flusses Pas vor dabei eroberten sie Barcena de Pie de Concha und Entrambasmestas Am 20 August stiessen die Italiener Richtung Villacarriedo und die Navarraarmee Richtung Torrelavega und Cabezon de la Sal vor Am 22 August eroberten die Nationalisten Selaya Villacarriedo Ontaneda und Las Fraguas Am 23 August stiess die Navarraarmee in das Mazcuerrastal vor und erobert den Berg Ibio Dadurch wurde die Verbindungsstrasse zwischen Santander und Asturien fur die Republikaner unterbrochen Bei Puente Viesgo konnten die republikanischen Truppen die Italiener aufhalten Am 24 August befiehlt der republikanische General Gamir Ulibarri den Ruckzug der verbliebenen Truppen Richtung Asturien Die Nationalisten erobern Torrelavega und Barreda und unterbrechen an einer weiteren Stelle die Hauptstrasse Richtung Asturien Pakt von Santona 25 August BearbeitenDie Basken auf republikanischer Seite beginnen die Front Richtung Westen zu verlassen dabei kommt es zu einer massiven Fahnenflucht Nach dem Fall von Bilbao war praktisch das gesamte baskische Gebiet in den Handen der Nationalisten Juan de Ajuriaguerra der Regionalprasident der Biscaya und Mitglied der Baskische Nationalistische Partei BNP begann mit den Italienern des Corpo Truppe Volontarie uber die Kapitulation in Santona zu verhandeln Wahrend der Geheimverhandlungen erklart sich die Regierung des autonomen Baskenlands bereit sich zu ergeben Dies unter der Bedingung dass die baskische Schwerindustrie unangetastet bleibt die baskischen Soldaten wie Kriegsgefangene behandelt wurden und unter italienischer Kontrolle verbleiben und dass es den Mitgliedern der BNP erlaubt wurde ins britische Exil auszureisen Nach der Unterzeichnung des Abkommens von Santona span Pacto de Santona ergab sich die baskische Armee etwa 25 000 Soldaten und 3 000 bestehend aus baskischen Nationalisten Sozialisten und Kommunisten die unter dem direkten Befehl des baskischen Prasidenten Jose Antonio Aguirre kampften am 24 August bei Santona den Italienern Die Italiener erlauben den baskischen Offizieren und Funktionaren an Bord von zwei britischen Schiffen zu gehen und das Land zu verlassen Viele baskische Soldaten und Offiziere schlossen sich nun auch der Armee Francos an Das Abkommen wurde ohne Wissen der republikanischen Regierung unterzeichnet und ist deshalb auch als Verrat von Santona bekannt Als Franco von Inhalt des Abkommens erfuhr annullierte er dieses umgehend und befahl die Festnahme aller Kampfer im Gefangnis von Santona El Dueso 22 000 baskische Kampfer wurden daraufhin gefangen genommen Drei Monate spater wurde etwa die Halfte entlassen die anderen blieben inhaftiert 510 Basken wurden zum Tode verurteilt Am 25 August verliessen die regierungstreuen republikanischen Funktionare Santander und flohen nach Gijon Am 26 August bricht die republikanische Armee unter dem konzentrierten Angriff von Bodentruppen Artillerie und etwa 250 Flugzeugen zusammen Zehntausende von Zivilisten und Soldaten fliehen zum Hafen von Santander Nur wenigen darunter General Gamir Ulibarri und dem Fuhrer der baskischen Regierung Aguirre gelingt die Flucht uber die sturmische See Teile der baskischen Armee versuchen mit Hilfe von britischen Schiffen uber das Meer zu fliehen Die Briten werden aber von in den Hafen einlaufenden nationalistischen Schiffen am Auslaufen gehindert und die Soldaten mussen die Schiffe wieder verlassen In Santander werden etwa 17 000 Republikaner gefangen genommen und es kommt zu vielen Ubergriffen und Hinrichtungen Am 1 September erobern die Nationalisten an der Grenze zu Asturien Unquera Die Schlacht von Mazuco 4 September 22 September 1937 BearbeitenNach dem Fall von Bilbao und Santander war das republikanische Asturien vom Rest des republikanischen Spaniens isoliert Der nationalistische General Davila erwartete nicht mehr viel Widerstand von den demoralisierten Resten der republikanischen Armee und griff Asturien nun von Suden und Osten her an Zwischen dem 4 und 5 September uberschritten die Truppen Francos den Fluss Deva und eroberten die Stadt Llanes Fur ihren Vormarsch waren die Nationalisten jedoch gezwungen im Norden die Berge der Sierra del Cuera zu uberqueren und im Suden die Schlucht der Deva Die Nationalisten waren gezwungen die republikanischen Truppen in den Bergen zu vertreiben um ihren Vormarsch fortsetzen zu konnen Um dies zu erreichen wollten sie in einer Zangenbewegung aus dem Sudwesten von Llanes und aus dem Westen her von Panes Richtung Cabrales vorstossen An beiden Fronten wurde der Vormarsch durch das schwierige Gelande und den hartnackigen Widerstand aufgehalten Es wurde nun beiden Seiten klar dass die Berge der Sierra del Cuera und vor allem der Pass von El Mazuco der Schlussel fur die Verteidigung von Asturien war Die Nationalisten zogen 33 000 Mann der Navarrabrigade unter dem Kommando von General Jose Solchaga Zala 15 Artilleriebatterien und die Legion Condor in Llanes zusammen Der Pass von El Mazuco liegt nur 5 km von der Kuste entfernt und somit war das Kriegsschiff Almirante Cervera in der Lage den Pass zu beschiessen Die republikanischen Truppen bestanden aus drei geschwachten Brigaden mit weniger als 5 000 Mann unter dem Kommando von Oberst Juan Ibarrola Orueta und Francisco Galan Rodriguez in Mere Sie verfugten uber nur wenige Geschutze und praktisch keine Luftunterstutzung Am 6 September begann der Angriff der franquistischen Truppen an beiden Frontabschnitten Die beiden Angriffe wurden jedoch noch am gleichen Tag zuruckgeschlagen und die Zangenbewegung kam zum Halten Als Antwort auf diesen Ruckschlag rief man die Legion Condor die zum ersten Mal in der Kriegsgeschichte militarische Ziele mit einem Flachenbombardement angriff Am 7 September wurde ein weiterer nationalistischer Angriff abgeschlagen und die Front stabilisierte sich Der bekannte republikanische Befehlshaber Higinio Carrocera traf mit drei Bataillonen Verstarkung und 24 schweren Maschinengewehren an der Front ein Den ganzen Tag bombardierte die Legion Condor die Front und setzte dabei auch Brandbomben ein Am 8 September zog dichter Nebel auf und es kam zu heftigen Mann Gegen Mann Kampfen die auf beiden Seiten zu schweren Verlusten fuhrten An der Sudfront gelang es den Nationalisten etwa 2 km vorzustossen Am 9 September wurden die republikanischen Stellungen bei El Mazuco unter schweren Beschuss genommen und die Republikaner mussten sich zuruckziehen Es gelang den Nationalisten jedoch nicht aus diesem Ruckzug einen Vorteil zu ziehen In den nachsten Tagen kam es standig zu heftigen Bombardements der republikanischen Stellungen gefolgt von einem Infanterieangriff Jeder dieser Angriffe brach unter dem schweren Feuer der republikanischen Maschinengewehre zusammen Am 10 September zog wieder Nebel auf und diesmal gelang es den Nationalisten den Hugel von Biforco unterhalb des Passes von El Mazuco zu erobern Der Hugel wurde aber von den Anhohen von Llabres dominiert und die Republikaner konnten ihn mit ihren schweren Maschinengewehren beschiessen und rollten auch Fasser mit Calciumcarbid herunter die sie dann zur Explosion brachten Es war auch der erste Tag der Kampfe an dem die Republikaner eine warme Mahlzeit erhielten Am 11 September wurde es den Nationalisten klar dass sie an der Sudfront entlang des Flusstales nicht mehr weiterkamen Da keine anderen Optionen mehr vorhanden waren begannen sie uber die Bergflanke der Sierra Richtung des Berges Pico Turbina vorzustossen Der Berg hat eine Hohe von 1 315 m und Steigungen von bis zu 40 und ein karstiges Terrain Es gab nicht einmal Pfade fur Maultiere und man war gezwungen alles Material von Hand zu transportieren Dazu kam dass das Wetter schlecht war und keine Luftunterstutzung zu erwarten war Der Nebel gewahrte den Angreifern jedoch auch einen gewissen Schutz vor Entdeckung Am 13 September begann die republikanische Front im Nordwesten von On El Mazuco aufgrund des heftigen Artilleriebeschusses zu wanken Am 14 September sahen sich die Republikaner gezwungen die Anhohen der Sierra Llabres von denen man das Dorf El Mazuco und den westlichen Zugang kontrollieren konnte zu raumen Somit war das Dorf selber nicht mehr zu verteidigen Im Suden wurde der Berg Pico fast erobert aber es gelang den Republikanern den Angriff mit Handgranaten und chaotischen Kampfen im Nebel zuruckzuschlagen Am 15 September besetzten die Nationalisten das Dorf und die Umgebung von El Mazuco Die republikanischen Truppen zogen sich nach Mere zuruck Im Suden hielten die Republikaner noch den Pico Turbina und die Berge von Penas Blancas Am 16 September fiel der Pico Turbina und die Berge Pena Blanca wurden fast umzingelt Die drei Berge der Penas Blancas waren nun der einzige Fixpunkt fur die gesamte republikanische Front am Fluss Bedon Die ersten Angriffe der Nationalisten schlugen auf Grund des schlechten Wetters das eine Luftunterstutzung unmoglich machte und der Schneefalle fehl Am 18 September verbesserte sich die Wetterlage und deutsche und italienische Flugzeuge begannen die republikanischen Stellungen pausenlos zu bombardieren Nach jedem Luftangriff kam es zu einem Infanterieangriff der Nationalisten der jedes Mal unter dem Feuer der schweren Maschinengewehre und den Handgranaten der Republikaner zusammenbrach Dieses Schema ging nun wahrend vier Tagen so weiter Am 22 September gelang es den franquistischen Streitkraften endlich die Penas Blancas zu ersturmen Das Ende 23 September 21 Oktober 1937 Bearbeiten nbsp Jubelnde Nationalisten in Salamanca nach dem Fall von Gijon mit faschistischem Saluto romano Am 17 Oktober beschliesst der Consejo Soberano Asturien zu evakuieren Die nationalistischen Truppen setzen nun ihren Vormarsch fort und vereinigten sich mit denen aus Leon kommenden Truppen in Infiesto Die Stadt Gijon der letzte republikanische Stutzpunkt in Nordspanien wurde danach eingeschlossen Funktionare und Mitglieder der republikanischen Armee wurden evakuiert Viele asturische Soldaten organisieren in den Bergen einen Guerillakrieg Die Erinnerung an den 1934 blutig niedergeschlagenen Arbeiteraufstand war noch frisch und viele Dorfer wurden aus Angst von den heranruckenden Truppen Francos verlassen Am 21 Oktober ruckten die Truppen Francos in Gijon ein Die Stadt wird wahrend Tagen geplundert und es kommt zu so vielen Todesurteilen dass die Nationalisten es Maschinengewehr Rechtsprechung nennen Die zahlreichen Vergewaltigungen und Morde werden tagelang von der franquistischen Fuhrung geduldet Folgen BearbeitenDer Fall von Santander und der Fall von Bilbao fugten der republikanischen Front im Norden eine nicht mehr zu schliessende Lucke zu Die Vernichtung der Armee des Nordens war ein schwerer Verlust Die Niederlage war ein Beweis fur die uberwaltigende nationalistische materielle Ubermacht und die Zerstrittenheit der republikanischen Kommandanten Die Niederlage war vollkommen Vor und nach diesen Kampfen gelang es Francos Truppen nicht mehr dem Feind solche Verluste an Menschen und Material unter so wenigen eigenen Verlusten zuzufugen Insgesamt fielen uber 6 000 Republikaner und riesige Mengen Kriegsmaterial gingen verloren Quellen BearbeitenDe Blas Juan Antonio El Mazuco La defensa imposible in La guerra civil en Asturias Ediciones Jucar Gijon 1986 VV AA Gran Enciclopedia de Cantabria Editorial Cantabria SA Santander 1985 und 2002 Candano Xuan El pacto de Santona La rendicion del nacionalismo vasco al fascismo La Esfera de los Libros 2006 ISBN 84 9734 456 1 Granja Sainz J L de la Entre el pacto de San Sebastian y el de Santona 1930 1937 Madrid Historia 16 1998 Thomas Hugh The Spanish Civil War 2001 Gabriel Jackson The Spanish Republic and the Civil War 1931 1939 1965 Weblinks BearbeitenEl Mazuco La defensa imposible Memento vom 25 Marz 2008 im Internet Archive span Englische Ubersetzung http www speleogroup org files ElMazuco impossible defence html La Guerra Civil en Cantabria Memento vom 10 Marz 2008 im Internet Archive La Cucaracha The Spanish Civil War Diary detaillierte Chronik der Ablaufe von einem rep Standpunkt Almirante Cervera Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Krieg im Norden amp oldid 212093741