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Das Kraftwerk Benmore Benmore Hydro Station ist ein Laufwasserkraftwerk auf der Sudinsel von Neuseeland Das Kraftwerk ist eines von acht Kraftwerken des Waitaki Hydro Scheme eines gross angelegten Wasserkraftprojekts in der Region Canterbrury 1 Benmore Hydro StationBenmore Hydro Station mit Teil des Staudamms Benmore Hydro Station mit Teil des StaudammsLageBenmore Hydro Station Neuseeland Koordinaten 44 33 48 S 170 11 37 O 44 563430555556 170 19373333333 Koordinaten 44 33 48 S 170 11 37 OLand Neuseeland NeuseelandOrt Region Canterbury SudinselGewasser zw Lake Aviemore und Lake Pukakif1KraftwerkEigentumer Meridian EnergyBetreiber Meridian EnergyBauzeit 1958 bis 1965Betriebsbeginn 1965TechnikEngpassleistung 540 MegawattDurchschnittlicheFallhohe 92 mRegelarbeitsvermogen 2215 Millionen kWh JahrTurbinen Francis Turbinen 6Generatoren 6 90 MWSonstigesWebsite www meridianenergy co nzBenmore Staudamm mit den sechs Druckleitungen zu den Generatoren Im Vordergrund der Originalquerschnitt einer Leitung Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Absperrbauwerk 4 Kraftwerk 5 Stausee 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas Kraftwerk befindet sich 85 km westsudwestlich von Timaru und 85 km nordwestlich von Oamaru zwischen den Stauseen Lake Aviemore im Sudosten und Lake Pukaki im Norden 2 Geschichte BearbeitenDas Staudammprojekt zur Aufstauung des Sees begann im Jahr 1958 Zu diesem Zeitpunkt wurde auch die Siedlung Otematata was in der Sprache der Maori Ort eines guten Flintsteins bedeutet errichtet Sie befindet sich heute noch 5 km sudlich des Kraftwerks an dem schmalen Teil auf der Sudwestseite des Lake Aviemore Der Ort wurde fur die Arbeiter der Baustellen der Staudamme des Lake Aviemore und Lake Benmore errichtet und gab zur Spitzenzeit im Jahr 1963 uber 4000 Einwohnern ein Zuhause Spater wurden viele Hauser als Urlaubsunterkunfte verkauft 3 Im Jahr 1962 waren 160 schwere Baumaschinen 1240 Arbeiter mit dem Bau des Damms beschaftigt 4 Nach Fertigstellung des Staudamms und des Kraftwerks begann man mit dem Aufstauen des Sees das im Dezember 1964 abgeschlossen war Die ersten Generatoren des Kraftwerks konnten anschliessend im Januar 1965 in Betrieb genommen 5 und das Kraftwerk drei Monate spater am 15 Mai 1965 durch den damaligen Premierminister Neuseelands Keith Holyoake offiziell eingeweiht werden Im Jahr 2008 wurde die Kraftwerksanlage fur 67 Mio NZ uberholt 6 Stand 2020 wird das Kraftwerk Benmore von der mehrheitlich im Staatsbesitz befindlichen Firma Meridian Energy Limited betrieben 5 Absperrbauwerk BearbeitenDas 110 m hohe Absperrbauwerk 7 besteht aus einer aus Erdmaterial errichteten Gewichtsstaumauer mit einer Kronenlange von 823 m und einer aus Beton erstellen Gewichtsstaumauer mit den Druckrohrleitungen zum Kraftwerk mit einer Kronenlange von 122 m 8 Die Breite des Staudamms betragt an seiner Basis 490 m und an der Krone 10 6 m 9 Auf der rechten Seite des Staudamms befindet sich das Maschinenhaus auf der linken Seite die Hochwasserentlastung Uber die Hochwasserentlastung konnen maximal 5 100 m s abgefuhrt werden 10 Der aus Erdmaterial aufgeschuttete Damm ist der grosste seiner Art in Neuseeland Sein Kern besteht aus einem wasserundurchlassigen tonartigen Material wahrend die Flanken seeseitig und abflussseitig mit Kies und Steinen aufgeschuttet wurden 11 Das Volumen des Damms betragt 12 Mio m3 Erdmaterial und fast 400 000 m3 Beton 4 Die Fallhohe betragt 92 m 11 nbsp Der Staudamm und das Kraftwerk von der Hochwasserentlastung aus gesehenKraftwerk BearbeitenDas Kraftwerk Benmore verfugt mit seinen sechs uber Francis Turbinen angetriebenen Generatoren mit je 90 MW und einer Nennspannung von 16 kV uber eine installierte Leistung von insgesamt 540 MW 5 Die durchschnittliche Jahresstromerzeugung liegt bei 2215 GWh 3 Die Nenndrehzahl der Turbinen die von DePretto Escher Wyss geliefert wurden 9 liegt bei 166 7 min 12 Die Generatoren stammen von General Electric 9 Unterhalb des Staudamms befindet sich die Stromrichterstation des HVDC Inter Island Link der die Stromnetze der Sud und Nordinsel Neuseelands miteinander verbindet Das Kraftwerk ist nach dem Kraftwerk Manapouri das zweitgrosste Wasserkraftwerk in Neuseeland 5 Stausee Bearbeiten Hauptartikel Lake Benmore Mit der Fertigstellung des Absperrbauwerks wurde der Lake Benmore genannten Stausee aufgestaut Der See der sich uber eine Flache von 74 5 km2 erstreckt hat ein angepeiltes Stauziel zwischen 355 25 m und 361 45 m 13 Siehe auch BearbeitenListe von Kraftwerken in NeuseelandLiteratur BearbeitenH C Hitchcock Main Generation and Electrical Equipment of Benmore Power Station In N Z Engineering 15 Januar 1965 S 3 12 englisch Online PDF 678 kB abgerufen am 13 Januar 2020 O T Jones Design of Benmore Earth Dam In N Z Engineering 15 Januar 1965 S 13 23 englisch Online PDF 698 kB abgerufen am 13 Januar 2020 T Story Earthmoving for Benmore Earth Dam In N Z Engineering 15 Januar 1965 S 29 35 englisch Online PDF 630 kB abgerufen am 13 Januar 2020 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Benmore Hydro Station und Staudamm Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien History of Benmore power station in New Zealand Meridian Youtube 2 Marz 2015 abgerufen am 9 Juni 2015 englisch 13 min Video Einzelnachweise Bearbeiten Hydro Stations Meridian Energy abgerufen am 13 Januar 2020 englisch Topo maps Land Information New Zealand abgerufen am 13 Januar 2020 englisch a b Discover the Waitaki Hydro Scheme PDF 1 9 MB Meridian Energy November 2008 archiviert vom Original am 17 Februar 2011 abgerufen am 12 Januar 2020 englisch a b Matthew Wright Engineering Benmore dam In Te Ara the Encyclopedia of New Zealand Ministry for Culture amp Heritage 11 Marz 2010 abgerufen am 13 Januar 2020 englisch a b c d Benmore hydro station Meridian Energy abgerufen am 13 Januar 2020 englisch David Bruce Benmore gets more with first full rebuild In Otago Daily Times Allied Press Limited 30 Oktober 2008 abgerufen am 8 Juni 2015 englisch Story Earthmoving for Benmore Earth Dam 1965 S 29 Jones Design of Benmore Earth Dam 1965 S 13 a b c Benmore Hydroelectric Power Plant New Zealand Global Energy Observatory abgerufen am 8 Juni 2015 englisch Waitaki Power Stations Appendix A Extracts of Waitaki Operating Rules PDF 185 kB PMinistry for Business Innovation amp Employment 9 November 1990 S 13 f archiviert vom Original am 23 Februar 2013 abgerufen am 16 Juni 2015 englisch Originalwebseite nicht mehr verfugbar a b Discover Benmore PDF 909 kB Meridian Energy Dezember 2014 archiviert vom Original am 3 April 2015 abgerufen am 8 Juni 2015 englisch Hitchcock Main Generation and Electrical Equipment of Benmore Power Station 1965 S 5 Lake levels Lake Aviemore lake levels Meridian Energy abgerufen am 13 Januar 2020 englisch Wasserkraftwerke und Stauseen des Waitaki Hydro Scheme Wasserkraftprojekt Kraftwerke Tekapo A Tekapo B Ohau A Ohau B Ohau C Benmore Aviemore WaitakiStauseen Lake Tekapo Lake Pukaki Lake Ōhau Lake Ruataniwha Lake Benmore Lake Aviemore Lake Waitaki Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kraftwerk Benmore amp oldid 227784003