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Von Velsen Schachte ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Siehe auch Grube Velsen Saarland Das Bergwerk Knurow Szczyglowice poln Kopalnia Wegla Kamiennego Knurow Szczyglowice ehemalige Bezeichnung von Velsen Schachte ist ein aktives Steinkohlenbergwerk in Knurow Polen Das Bergwerk das bis vor kurzem zur Kompania Weglowa S A KWSA gehorte wurde am 1 August 2014 aus diesem Konzern ausgegliedert und der Jastrzebska Spolka Weglowa zugeschlagen Zum Zeitpunkt der Ubernahme arbeiteten 5 619 Personen in dem Verbundbergwerk davon 4 255 untertage Heute hat das Bergwerk eine Berechtsame von 59 79 km davon 38 49 km im Abbaugebiet Knurow und 21 3 km im Bereich Szczyglowice Derzeit liegt die Tagesproduktion bei 15 000 t Kraftwerkskohle pro Tag 1 Schachtanlage Ost mit Pawel und JanInhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 KWK Knurow 1 2 KWK Szczyglowice 2 Gegenwart 3 Forderzahlen 4 Anmerkungen 5 Literatur 6 WeblinksGeschichte BearbeitenKWK Knurow Bearbeiten Die Felder des Steinkohlebergwerks bei Knurow Lage 50 2172 18 6757 wurden in den 1880er Jahren verliehen und umfassen eine Flache von 24 0 km Diese Fiskalzeche eroffnete ihren Betrieb am 15 Mai 1903 durch das Niederbringen des Schachtes von Velsen I am 19 Dezember desselben Jahres begann das Abteufen des Schachtes von Velsen II Beide erreichten 1905 eine Teufe von 462 Metern Die 1 Sohle wurde bei 350 Metern die 2 Sohle bei 462 Metern angesetzt Der Hauptinitiator zur Grundung war Gustav von Velsen 1847 1923 Ministerialdirektor in der Abteilung fur Bergbau in Berlin In einer Tiefe von 214 m wurde auf die reichen Kohlefloze getroffen Im Jahr 1908 bestand die Belegschaft aus 902 Mitarbeitern und forderte 70 600 t Kohle Die Schachte I und II des Ostfeldes ursprunglich als Velsen I und II bezeichnet erhielten spater die Namen Peter Piotr und Paul Pawel nbsp Schachtanlage Foch I IIDas Westfeld des Bergwerkes Lage 50 22729 18 65317 wurde durch die Schachte Foch I und II erschlossen Foch I mit Fordergerust Foch II mit Betonturm Die Benennung erfolgte zu Ehren des franzosischen Marschall Ferdinand Foch da die franzosisch polnische Betreibergesellschaft Skarboferm Societe Fermiere des Mines Fiscale de l Etat Polonais en Haute Silesie nach der Teilung Oberschlesiens ab 1922 die in Ostoberschlesien liegenden ehemaligen preussischen Staatsbetriebe weiterfuhrte Spater kam in Ostfeld Schacht Jan mit einem Betonforderturm hinzu Ab 1921 von der Skarboferm auf 36 Jahre gepachtet gehorte das Bergwerk wahrend der Nazi Besatzung ab November 1939 zu den Reichswerken Hermann Goring obwohl sich die Preussag als rechtmassige Nachfolgerin der ehemals preussischen Fiskalzechen ansah Es wurde in dieser Zeit von der Gruppe 1 Katowice der Bergwerksverwaltung Oberschlesien der HGW zusammen mit Oehringen und der Preussengrube verwaltet Am Ende des Krieges verliess das deutsche Management eilig die Anlage nbsp Wetterschacht AniolkiMit Hilfe einiger verbliebener Mitarbeiter konnte bereits im Januar 1945 die Forderung wieder aufgenommen werden In den ersten Monaten nach dem Krieg wurde die Tagesproduktion von 1 300 Tonnen Kohle nicht uberschreiten aber bereits im Jahr 1948 produzierte die Zeche schon mehr als eine Million Tonnen Kohle Das Baufeld West wurde 2011 stillgelegt und alle Tagesanlagen ausser dem Turm Foch II und Fordergerust Foch I mit Schachthalle abgerissen Auch das Fordergerust von Schacht Peter Piotr des Ostfeldes wurde abgerissen seine Seilscheiben sind heute im Haus Oberschlesien in Ratingen Hosel zu sehen 2010 erfolgte die Zusammenlegung mit Szczyglowice zum Verbundbergwerk Knurow Szczyglowice KWK Szczyglowice Bearbeiten Die Arbeiten zum Bau des Bergwerkes im Sudwesten von Knurow Lage 50 18945 18 63289 begannen 1957 Dadurch sollten Lagerstatten erschlossen werden die unter der Stadt Czerwionka Leszczyny und der Gemeinde Pilchowice lagen Zugleich sollte das neue Bergwerk auch die sudlichen Lagerstatten von Knurow erschliessen Anfanglich ein eigenstandiges Unternehmen gehorte die Zeche ab 1993 zur Vereinigung der Kohlenindustrie von Gleiwitz Gliwickie Zjednoczenie Przemyslu Weglkowa ab dem 1 Februar 2003 zum Konzern KWSA nbsp Doppelbock Szczyglowice IIGegenwart BearbeitenHeute verfugt das Bergwerk uber folgende Schachte Knurow Betonturm mit Skipforderung uber Schacht Jan Fordergerust fur Seilfahrt und Materialtransport uber Schacht Pawel Wetterschacht Aniolki direkt neben der Autobahn A1 Wetterschacht Krywald im gleichnamigen Ortsteil von Knurow Wetterschacht VI im SudfeldSzczyglowice Doppelbocke uber den Schachten I und II Betonturm uber Schacht IIIForderzahlen Bearbeiten1913 583 649 t 1938 616 512 t 1970 2 79 Mio t 1979 4 78 Mio tAnmerkungen Bearbeiten siehe hierzu https www jsw pl o nas zaklady knurow szczyglowice o zakladzie letzter Zugriff am 10 Dezember 2015 Literatur BearbeitenJerzy Jaros Slownik historyczny kopaln wegla na ziemiach polskich Slaski Instytut Naukowy Katowice 1984 ISBN 83 00 00648 6 Jahrbuch fur den Oberbergamtsbezirk Breslau Phonix Verlag Kattowitz Breslau Berlin 1913 Digitalisierte Fassung unter http www dbc wroc pl dlibra publication id 3349 amp tab 3 vor letzter Zugriff am 5 Mai 2015 Kurt Konig Der Steinkohlenbergbau in Oberschlesien von 1945 1955 Wissenschaftliche Beitrage zur Geschichte und Landeskunde Ost Mitteleuropas Herausgegeben vom Johann Gottfried Herder Institut Marburg 1958 Zygfryd Piatek Der Steinkohlenbergbau in Polen in der Zwischenkriegszeit 1918 bis 1939 In Der Anschnitt 1 2000 52 Jahrgang Weblinks BearbeitenAuf der polnischsprachigen Internetseite https www jsw pl o nas zaklady knurow szczyglowice der JSW finden sich aktuelle Hinweise des Betreibers zum Bergwerk nbsp Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kopalnia Wegla Kamiennego Knurow Szczyglowice amp oldid 183351542