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Das Bergwerk Sosnica poln Kopalnia Wegla Kamiennego Sosnica fruher Oehringen Grube ist ein aktives Steinkohlenbergwerk im Ortsteil Sosnica von Gliwice Polen Zentralanlage Schachte III und IV Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Oehringen Grube 1 2 KWK Sosnica 1 3 KWK Sosnica Makoszowy 1 4 Forderzahlen 2 Gegenwart 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenOehringen Grube Bearbeiten Die Erlaubnis erste Bohrungen nach Kohle in Gleiwitz Sosnitza auch Oehringen und Sosnica genannt durchzufuhren erwarb Furst Hugo zu Hohenlohe Ohringen in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts Im Marz 1860 war er im Besitz von ca 20 Kohlenfeldern u a Eustachius 1857 Bronislaw 1859 Carl Oswald 1859 Oehringen 1860 im westlichen Teil von Sosnitza 2 19 km Die Kohlenreserven schatzte man zu damaliger Zeit auf ca 500 Millionen t Die ersten Schachtarbeiten im Jahre 1913 in Ellguth heute Ligota Zabrska wurden nach erheblichen Schwierigkeiten unterbrochen weshalb man im Ostfeld ostlich von Sosnica und sudlich der ul Sikorskiego mit dem Bau zweier neuer Schachte I und II genannt begann Die erste Kohle wurde am 16 Oktober 1917 zu Tage gehoben In Folge der Teilung Oberschlesiens 1922 erhielt das Bergwerk den Namen Consolidierte Oehringengrube und wurde durch die Oehringer Bergbau AG in Gleiwitz verwaltet Zu ihr gehorten alle bei Deutschland verbliebenen Teile des Hohenlohe Oehringschen Besitzes Bis zum Jahr 1938 war die Berechtsame auf 17 44 km angewachsen und das Bergwerk verfugte uber die beiden Forderschachte I 385 m Doppelforderung Seilfahrt und einziehender Wetterschacht und II 550 m Seilfahrt ausziehend sowie den Schacht Christian Kraft 450 m ausziehender Wetterschacht Das Bergwerk forderte zu diesem Zeitpunkt mit 2 373 Beschaftigten 1 375 Mio t Kohle Ab November 1939 wurde es zwangsweise den Reichswerken Hermann Goring unterstellt 1 Gruppe der Bergwerksverwaltung Oberschlesien der HGW zusammen mit Knurow und der Preussengrube Englische und russische Kriegsgefangene sowie Zwangsarbeiter aus der Gegend von Bielsko Biala und der Ukraine hielten wahrend des Kriegs die Forderung aufrecht nbsp Zentralanlage Schacht VII1945 wurde die Zeche in Sosnica umbenannt KWK Sosnica Bearbeiten nbsp Zentralanlage AufbereitungVon 1945 bis 1957 gehorte das jetzt KWK Sosnica genannte Bergwerk zur Abteilung Gliwice der Union fur Kohleindustrie ab 1957 zur Abteilung Zabrze 1996 erfolgte die Stilllegung des Ostfeldes die Verfullung der dortigen Schachte und der Abriss aller Tagesanlagen KWK Sosnica Makoszowy Bearbeiten Am 1 Juli 2005 wurde die Anlage Sosnica mit der Zeche Makoszowy zum Verbundbergwerk KWK Sosnica Makoszowy zusammengeschlossen eine Verbindung die bereits im April 2015 wieder aufgelost wurde Inzwischen wurde Makoszowy Teil der Spolka Restrukturyzacji Kopaln S A wahrend Sosnica am 1 Mai 2016 in den neuen Konzern Polska Grupa Gornicza ubernommen wurde Grund fur die Aufteilung und das Abstossen des KWK Makoszowy war dass das Verbundbergwerk im 1 Halbjahr 2014 pro Tonne Kohle 195 zl Verluste einfuhr 1 Forderzahlen Bearbeiten 1938 1 46 Mio t 1970 2 39 Mio t 1979 4 81 Mio tGegenwart Bearbeiten nbsp Sudfeld Bojkow Doppelbock Schacht VIHeute Stand 2015 beschaftigt das Bergwerk noch mehr als 3600 Personen und baut die Kohle sowohl im Westfeld als auch im Sudfeld Bojkow auf der 750 m und der 950 m Sohle ab Die Forderleistung betragt etwa 12 000 Tonnen pro Tag Die Berechtsame hat eine Grosse von 32 4 km und liegt unterhalb der Ortschaften Gieraltowice Gliwice und Zabrze Das Kohle aus dem heute zentral gelegenen Westfeld wird durch uber die Skips von Schacht IV zu Tage gehoben Seilfahrt und Materialtransport erfolgen uber Schacht III Schacht VII der uber einen markanten Doppelbock verfugt hat seine Seile inzwischen abgeworfen und dient heute als einziehender Wetterschacht Die im Sudfeld abgebaute Kohle wird untertagig zur Anlage III IV VII transportiert Die beiden in Bojkow befindlichen Schachte davon Schacht VI mit einem Doppelbock dienen der Seilfahrt und dem Materialtransport Zwischen West und Sudfeld liegt in Przyszowice der ausziehende Wetterschacht V der fur die Bewetterung des gesamten Bergwerks von zentraler Bedeutung ist Literatur BearbeitenJerzy Jaros Slownik historyczny kopaln wegla na ziemiach polskich Katowice 1984 Jahrbuch fur den Oberbergamtsbezirk Breslau Phonix Verlag Kattowitz Breslau Berlin 1913 digitalisierte Fassung unter http www dbc wroc pl dlibra publication id 3349 amp tab 3 letzter Zugriff am 5 Mai 2015 Preussisches Oberbergamt zu Breslau Hrsg Die schlesischen Bergwerke 1938 Verlag NS Druckerei Breslau Kurt Konig Der Steinkohlenbergbau in Oberschlesien von 1945 1955 Wissenschaftliche Beitrage zur Geschichte und Landeskunde Ost Mitteleuropas Herausgegeben vom Johann Gottfried Herder Institut Marburg 1958 Paul Deutsch Die oberschlesische Montanindustrie vor und nach der Teilung des Industriereviers Bonn 1926 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kopalnia Wegla Kamiennego Sosnica Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 43 Flotzkarten sic des Oberschlesischen Steinkohlebeckens als JPG Dateien die Feldgrenzen Floze und Schachte nach dem Bestand von 1902 herausgegeben vom Verlag von Priebatsch s Buchhandlung Breslau abgerufen am 14 Juli 2015 Die neue Eigentumerin die PGG veroffentlicht auf der polnischsprachigen Internetseite http pgg pl o firmie oddzialy son Zugriff am 4 Juni 2016 aktuelle Daten des Bergwerks Einzelnachweise Bearbeiten Tabellarische Ubersicht uber die Verluste der Bergwerke im 1 Halbjahr 2014 Zugriff am 20 Oktober 2015 50 274444 18 715278 Koordinaten 50 16 28 N 18 42 55 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kopalnia Wegla Kamiennego Sosnica amp oldid 231434867