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Konrad Barthels auch Bartels Bartholi Barthelss 6 Januar 1607 in Halberstadt 17 Februar 1662 in Meissen war ein deutscher lutherischer Theologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenDer Sohn des Ratsherrn und Grosskammerers Caspar Barthel 1610 und dessen Frau Magarethe die Tochter des Burgermeisters von Halberstadt Conrad Breitsprach hatte die Schule seiner Heimatstadt besucht Seinen ersten Unterricht erhielt er jedoch von seinem damaligen Privatlehrer Johannes Scharff In der Schule waren der damalige Rektor Paul Dolscius und der Konrektor Johann Gecenius seine grossten Forderer Nachdem er Ostern 1622 ein Studium der Philosophie an der Universitat Helmstedt begonnen hatte wechselte er nach den niedersachsischen Kriegsunruhen im Mai 1626 an die Universitat Wittenberg Dort erwarb er am 25 September 1627 den akademischen Grad eines Magisters der Philosophie erlangte am 16 Januar 1629 die Vorleseerlaubnis fur Hochschulen als Magister legens und wurde am 1 Mai 1630 als Adjunkt an die philosophische Fakultat aufgenommen Im Anschluss hatte er sich einem Studium der Theologie gewidmet wozu er unter anderem die Vorlesungen von Balthasar Meissner Paul Rober und Wilhelm Leyser I frequentierte Am 27 Juni 1634 wurde er zum Nachfolger von Balthasar Fuhrmann 1590 1636 als Propst und Superintendent von Kloden ordiniert Nachdem er am 29 September 1637 Oberpfarrer in Prettin geworden war berief ihn zudem Hedwig von Danemark und Norwegen am 7 November 1637 als Hofprediger in das Schloss Lichtenburg Von 1646 bis zu seinem Lebensende war er Superintendent in Meissen In den Jahren des dreissigjahrigen Krieges erlebte er neben vielen privaten Verlusten auch Raub und Plunderung Seine private Sammlung an Buchern und sein Hausstand die er in Wittenberg zu sichern suchte sind im Wasser versunken Er hatte ein Jahr vor seinem Lebensende an Milz und Magenschmerzen gelitten Nach einer Predigt in Ziegenhain wurde er bettlagerig und erbrach alles Gegessene Alle Medikamente halfen nicht so dass er verstarb Familie BearbeitenBarthels heiratete am 23 Februar 1636 in Kloden Maria Magdalena die Tochter des Lucas Cranach III 6 Marz 1586 in Wittenberg 1645 in Pratau und dessen Frau Martha 24 Juli 1586 in Wurzen 18 April 1624 in Wachsdorf der Tochter des Amtsschossers in Beltzig Abraham Hildebrand Aus der 26 jahrigen Ehe sind elf Kinder hervorgegangen Zwei Sohne und neun Tochter Von den Kindern kennt man folgende Daten Marie Elisabeth Bartels begraben 4 April 1637 in Wittenberg Euphrosyna Barthels getauft 14 Februar 1638 fruh begraben in Begrabniskirche Meissen Hedwig Auguste a Barthels getauft 14 Februar 1640 jung begraben in Begrabniskirche Meissen Lucas Conrad Barthels getauft 8 Oktober 1642 begraben 27 November 1642 in Prettin Elisabeth Barthels begraben in Begrabniskirche Meissen Anna Magdalena Barthels begraben in Begrabniskirche Meissen Johanna Elisabeth Barthels begraben in Begrabniskirche Meissen Anna Magaretha Barthels begraben in Begrabniskirche Meissen Johann Caspar Bartels besuchte 1665 bis 1667 die Furstenschule Meissen am 30 Mai 1668 an der Universitat Wittenberg immatrikuliert Dorothea Bartels heiratete 1663 Konrektor der Furstenschule in Meissen Gottfried Sternberger 24 Marz 1629 in Zittau 1683 in Meissen Maria Bartels getauft 1 Mai 1646 in Prettin 8 Mai 1730 in Meissen heiratete am 23 August 1664 in Meissen den Rektor der Furstenschule in Meissen Johann Georg Wilke 1630 1691 Werke Auswahl BearbeitenSeine Schriften bestehen meist aus akademischen Inhalten und Leichenpredigten zu beruhmten Personlichkeiten seiner Zeit Frommer Lehrer herrliche Grabschrifft Das ist Kurtze Erklarung des 10 11 12 Vers des 3 Cap der Offenbahrung S Johannis Dresden 1662 Christliche Begangnus Predigt Am Tage der Begrabnus Als Des Herrn Johann Hulsemanns Der H Schrifft weitberuhmten Doctoris Professoris und Superintendentis zu Leipzig amp c entseelter Leichnam in der Niklas Kirchen daselbst beygesetzet und zur Erden bestattet wurde gehalten Auff den 16 Iunii 1661 in der Domkirchen zu Meissen in Volckreicher Versammlung Leipzig 1661 Piis Manibus Summi Et Incomparabilis Theologi 1661 Rechtschaffener Christen Tagewerck Leipzig 1657 Egregium Aeternae Vitae Et Gloriae Speculum das ist Ein aus dermassen schoner und heller Spiegel des Ewigen Seligen Frewden Lebens das Christus Jesus dermal eins den seinen geben und schencken wird Wittenberg 1654 Trostgrunde in unsern und der unsern absterben nach anleitung des Neundten Versiculs I Thessal 5 Wittenberg 1654 Principium Theologicum Canonicum Apocryphum Ecclesiasticum Et Supposititium Wittenberg 1633 Disputatio Iuridica De Iure Collectandi Wittenberg 1632 In Nomine Jesu Vota Calentia amp Pia Suspiria ab Excellentiss Professorib Promotorib amp brabeut Amicissiimsque praeterea Nuncupata nuperis Quos vovent felicissimos honoribus Johannis Botsacci Westphali L S Theol Cum Brabeuta Wittenberg 1631 Methodus Philosophiae Peripateticae Prior Hoc est Tabellarum Philosophicarum Pars Prima In qua ad idealem Symmetriam rediguntur I Logica II Praxis III Paedia Logicae IV Metaphysica V Pneumatica VI Physica Quae disciplinae ut olim ante aliquot annos in privatis collegiis Wittenbergae fuerunt praelectae amp cursorie pertractatae Scharf Johann Leipzig 1631 Decas Quaestionum Practicarum Wittenberg 1630 De Conscientia In Illustri Academia Wittebergensi Pro Loco In inclyta Facultate Philosophica sibi benevole concesso Publice ex Ethicis disputabit Wittenberg 1630 Disputatio Iuridica De celebri Iuris articulo Quando Et In Quibus Causis Nobismetipsis Ius Dicere Et aliorum maleficia sine Iudice propria auctoritate vindicare possimus Wittenberg 1629 Collegii Secundi In Augustanam Confessionem Disputatio I continens Thesin Articuli IV De Iustificatione Wittenberg 1629 De Humanitate Christi Ex Evangelio Lucae 2 Fer I Nativit Disp 2 Wittenberg 1628Literatur BearbeitenNikolaus Muller Die Funde in den Turmknaufen der Stadtkirche zu Wittenberg Magdeburg 1912 S 55 Fritz Roth Restlose Auswertungen von Leichenpredigten und Personalschriften fur genealogische Zwecke Band 4 S 198 Pos 3360 Veronika Albrecht Birkner Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2005 ISBN 3 374 02135 2 Band 1 S 212 Fritz Juntke Album Academiae Vitebergensis Jungere Reihe Teil 2 Halle Saale 1952 S 302 Registervermerk 1626 82Weblinks BearbeitenDruckschriften von und uber Konrad Barthels im VD 17 Normdaten Person GND 122057112 lobid OGND AKS VIAF 46743716 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Barthels KonradALTERNATIVNAMEN Bartels Conrad Bartholi Konrad Barthelss ConradKURZBESCHREIBUNG deutscher lutherischer TheologeGEBURTSDATUM 6 Januar 1607GEBURTSORT HalberstadtSTERBEDATUM 17 Februar 1662STERBEORT Meissen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Konrad Barthels amp oldid 216715365