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Der Kohlmarkt ist eine Einkaufsstrasse im 1 Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt Er erstreckt sich vom Michaelerplatz bis zum Graben und gilt aufgrund einer hohen Dichte an Juwelieren und Filialen internationaler Modelabels als Luxusmeile Wiens Der Kohlmarkt vom Michaelerplatz gesehenDer Kohlmarkt vom Graben aus gesehen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Geschafte 3 Gebaude 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Der Kohlmarkt um 1900Die Geschichte des Kohlmarkts reicht bis zur Zeit des romischen Legionslagers Vindobona zuruck dessen sudwestliches Tor das spatere Peilertor uber den Kohlmarkt erreicht werden konnte 1255 und 1304 wurde er als Witmarkt erwahnt 1314 und 1352 erstmals als Kohlenmarkt Der Name ist auf die ursprungliche Verwendung als Verkaufsplatz von Holzkohlenhandlern zuruckzufuhren Nach der Errichtung der Hofburg hat die Nahe des Kohlmarkts zur kaiserlichen Residenz die Ansiedlung von Erzeugern hochwertiger und luxurioser Guter begunstigt Seit der grunderzeitlichen Realisierung der barocken Planungen fur den Michaelertrakt der Burg bildet der Kohlmarkt die Sichtachse in Richtung Michaelerplatz Geschafte BearbeitenDer Kohlmarkt ist bzw war Standort vieler exklusiver Geschafte und ehemaliger k u k Hoflieferanten wie dem Demel dem Tabakgeschaft Mohilla der Manz sche Verlags und Universitatsbuchhandlung und der kartographischen Anstalt Freytag amp Berndt letztere bis April 2014 im Artaria Haus 1 Mit dem Ende der Monarchie zunehmendem Konkurrenzkampf und steigenden Mietpreisen sahen sich jedoch viele Traditionsunternehmen zur Schliessung ihrer Geschafte gezwungen wie beispielsweise der Kammer Uhrmacher Franz Morawetz und der Ordensjuwelier C F Rothe amp Neffe im Janner 2005 An deren Stelle zogen internationale Luxusmarken wie Tiffany Dior oder Gucci ein Der Kohlmarkt bildet gemeinsam mit dem Graben und der Karntner Strasse das sogenannte Goldene U an traditionsreichen innerstadtischen Einkaufsstrassen die uber ein gehobenes Angebot verfugen und als Fussgangerzonen gestaltet sind 2 Mit Durchschnittsmietpreisen von 370 Euro pro Quadratmeter im Monat Stand 2014 ist der Kohlmarkt die teuerste Einkaufsstrasse Osterreichs Gebaude Bearbeiten nbsp Husarenhaus am Kohlmarkt 1 nbsp Artaria HausNr 2 ehemaliges Warenhaus Pollak Nr 9 Artaria Haus Nr 11 Grosses Michaelerhaus Nr 14 Palais Blankenstein Nr 16 Gebaude der Manz schen Verlags und Universitatsbuchhandlung Nr 18 Looshaus Ecke Michaelerplatz Literatur BearbeitenFelix Czeike Hrsg Historisches Lexikon Wien Band 3 Kremayr amp Scheriau Wien 1994 ISBN 3 218 00545 0 S 551 552 Digitalisat Reinhard Engel Luxus aus Wien I Czernin Verlag Wien 2001 ISBN 3 7076 0121 8Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kohlmarkt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien48 208805555556 16 367694444444 Koordinaten 48 12 31 7 N 16 22 3 7 OEinzelnachweise Bearbeiten Freytag Berndt wandert nach 239 Jahren vom Kohlmarkt ab Tageszeitung Der Standard vom 26 Februar 2014 Wiener Einkaufsstrassen Das Goldene U Memento vom 7 Dezember 2009 im Internet Archive Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kohlmarkt Wien amp oldid 236564789