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Knochenmuhle ist ein Gemeindeteil der oberfrankischen Stadt Coburg der 1868 mit dem Stadtteil Scheuerfeld vereinigt wurde Knochenmuhlekreisfreie Stadt CoburgKoordinaten 50 15 N 10 55 O 50 251666666667 10 913611111111 320 Koordinaten 50 15 6 N 10 54 49 OHohe 320 m u NHNEinwohner 4 1970 1 Postleitzahl 96450Vorwahl 09561Bild von Knochenmuhle Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDer Ort liegt etwa vier Kilometer westlich von Coburg bei Scheuerfeld am Bach Tiefer Graben Geschichte BearbeitenIm Jahr 1599 liess der Scheuerfelder Dorfherr Nicolaus Zech eine Mahlmuhle mit einem daneben stehenden Soldenhaus errichten 2 Im Dreissigjahrigen Krieg wurde das Anwesen zerstort 1676 kam die Muhle in der Folge einer Erbteilung bei der Familie Merklin zu Eichhof und wurde danach wieder aufgebaut 1690 ging sie als zuvor herrschaftlicher Besitz auf den Mullermeister Hans Muller von Neuses uber Im Jahr 1727 war die Scheuerfelder Muhle auch Grundmuhle spater Untere Muhle genannt dem Herren auf Eichhof lehn zins und steuerbar Sie bestand unter anderem aus der eingangigen Muhle einem kleinen Stadel und einem kleinen Wohnhauschen Im letzten Drittel des 18 Jahrhunderts erfolgte ein Neuaufbau der Muhle und die Anlage eines Gipshammers der Gips kleinmahlte 1772 ubernahm Johann Nicolaus Knoch die Muhle die bis ins 20 Jahrhundert im Eigentum der Familie Knoch blieb Dementsprechend wurde sie spater als Knochenmuhle bezeichnet 2 Knochenmuhle lag auf Scheuerfelder Flur gehorte aber zur Gemeinde Eichhof 1868 wurde Eichhof mit seinen Ortsteilen Knochenmuhle und Lammermuhle im Zuge der ersten Gebietsreform im Coburger Land mit der Gemeinde Scheuerfeld vereinigt Zu dieser Zeit bestand die Knochenmuhle aus einem 23 616 Hektar grossen Grundstuck bebaut unter anderem mit einem zweistockigen Wohnhaus mit der Mahlmuhle einer Gipsmuhle einem Backofen und einem Stadel Am 4 5 Marz 1887 zerstorte eine Brandstiftung das Anwesen Nur das Wohnhaus baute die Familie Knoch als Teil eines Bauernhofs wieder auf Der landwirtschaftliche Betrieb wurde spater aufgegeben 2 1925 zahlte Knochenmuhle sieben Personen und ein Wohngebaude Die zustandige evangelische Kirche und Schule befanden sich im ein Kilometer entfernten Scheuerfeld 3 1950 hatte die Einode funf Einwohner sowie ein Wohngebaude 4 und 1961 5 und 1970 vier Einwohner 1 Im Zuge der Gebietsreform wurden Scheuerfeld und sein Gemeindeteil Knochenmuhle am 1 Juli 1972 in die Stadt Coburg eingegliedert 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Knochenmuhle Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Knochenmuhle in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek Karte aus den 1850er Jahren im BayernAtlasEinzelnachweise Bearbeiten a b Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Heft 335 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1973 DNB 740801384 OCLC 220710116 S 145 Digitalisat a b c d Gunther Batz Roland Eibl Gunther Leib Rolf Lipfert Scheuerfeld im Wandel der Zeit 1100 2000 Chronik Frankenschwelle KG 2000 ISBN 3 86180 014 4 S 242 f Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Ortschaften Verzeichnis fur den Freistaat Bayern nach der Volkszahlung vom 16 Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1 Januar 1928 Heft 109 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1928 DNB 361988923 OCLC 215857246 Abschnitt II Sp 1048 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Bearbeitet auf Grund der Volkszahlung vom 13 September 1950 Heft 169 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1952 DNB 453660975 OCLC 183218794 Abschnitt II Sp 904 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand am 1 Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszahlung 1961 Heft 260 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1964 DNB 453660959 OCLC 230947413 Abschnitt II Sp 665 Digitalisat Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Knochenmuhle Coburg amp oldid 176902610