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Der Klosterbergegarten ist eine Parkanlage der Stadt Magdeburg im Stadtteil Buckau und war der erste Volksgarten Deutschlands KlosterbergegartenGartenbereich Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 2 1 Kloster Berge 2 2 Friedrich Wilhelms Garten 2 3 Klosterbergegarten 2 4 Pionierpark 2 5 Klosterbergegarten 3 Literatur 4 WeblinksLage BearbeitenDer Park liegt am westlichen Ufer der Elbe und hat eine Ausdehnung von 11 Hektar Geschichte BearbeitenKloster Berge Bearbeiten An der Stelle des Parks befand sich von ca 970 bis 1813 das Kloster Berge dem der Park seinen Namen verdankt Nach der Zerstorung des Klosters durch franzosische Truppen erwarb die Stadt Magdeburg 1824 das vor den Toren der Stadt befindliche Gelande fur 4000 Taler Burgermeister August Wilhelm Francke beabsichtigte dort auf Anregung des Kommandeurs Gustav von Hacke einen Volksgarten anzulegen Der Entwurf zur Anlage des Parks stammt vom Potsdamer Gartendirektor Peter Joseph Lenne Teil der Anlage sollte ein Gesellschaftshaus sein das von Karl Friedrich Schinkel entworfen wurde Friedrich Wilhelms Garten Bearbeiten nbsp Historisches Eingangsschild1825 begann unter Leitung von Friedrich Wilhelm Wolff der Bau der Anlage Es entstand der erste Volksgarten Deutschlands Friedrich Wilhelm III besuchte noch im gleichen Jahr den Park worauf die Anlage 1826 den Namen Friedrich Wilhelms Garten erhielt nbsp Friedrich Wilhelms Garten 1831 Gemalde von Carl HasenpflugIm Juni 1828 begann der Bau des von Schinkel entworfenen Gesellschaftshauses allerdings mit modifizierten Planen Die Ubergabe erfolgte 1829 Ab Oktober des Jahres wurde das Gebaude als Restaurant genutzt Infolge der einsetzenden Industrialisierung wurden Teile des Parks fur Eisenbahnlinien und Strassen genutzt Von den ursprunglichen 33 Hektar bleiben dem Park letztendlich 11 Hektar Ein westlich des Gesellschaftshauses befindlicher Fischteich wurde 1876 verfullt Umfangreiche Anderungen der Parkgestaltung und Umbauten am Gesellschaftshaus fanden ab 1880 statt Im Jahr 1896 wurden die Gruson Gewachshauser eingeweiht Im gleichen Jahr entstand das inzwischen als Ausstellungsgebaude genutzte Toilettenhaus am Klosterbergegarten Am Gesellschaftshaus erfolgten Erweiterungsbauten sudlich bei gleichzeitigem Abriss eines Musikpavillons Klosterbergegarten Bearbeiten nbsp Weg im Klosterbergegarten nbsp Treppe zum Klosterbergegarten in den 1920er Jahren1921 wurde der Park in Klosterbergegarten umbenannt Durch den Maler Wilhelm Hopfner wurde 1922 der Schinkel Saal des Gesellschaftshauses expressionistisch ausgestaltet Im Jahr 1924 wurde die Treppenanlage vom Inselteich des Klosterbergegartens zum neugeschaffenen Sudbruckenzug der Friedrich Ebert Brucke heutiger Sternbrucke errichtet Im Zweiten Weltkrieg diente das Gesellschaftshaus als Lazarett und Unterkunft fur Zwangsarbeiter Nach 1945 wurde es zunachst als Offizierskasino der sowjetischen Armee genutzt 1949 ubernahm das Ministerium fur Volksbildung der DDR das Gebaude nbsp Eroffnung des Pionierparks 1953Pionierpark Bearbeiten Am 1 Juni 1950 wurde das Gesellschaftshaus als Pionierhaus neu eingeweiht Es diente nunmehr als Statte fur diverse Arbeitsgemeinschaften von Schulern im Rahmen der Organisation Thalmannpioniere Der Park wurde in Pionierpark umbenannt 1960 wurde der Inselteich zugeschuttet Im Jahr 1966 wurde ein Verkehrsgarten angelegt Seit 1971 trug das Pionierhaus den Namen Hermann Matern Die Parkanlage wurde 1978 unter Denkmalschutz gestellt 1989 zum 200 Geburtstag Lennes wurde eine von Heinrich Apel geschaffene Lenne Buste aufgestellt Klosterbergegarten Bearbeiten nbsp Gesellschaftshaus Magdeburg1990 wurde der Park wieder in Klosterbergegarten umbenannt Im Jahr 2002 wurde eine nicht mehr benotigte durch den Park verlaufende Eisenbahntrasse Magistratsstrecke ruckgebaut Seit April 2002 ist das Gesellschaftshaus Sitz des Telemann Zentrums Der Park gehort zum Netzwerk Gartentraume Sachsen Anhalt Am Gesellschaftshaus begannen umfangreiche Arbeiten zur Rekonstruktion des Gebaudes die im Jahr 2005 abgeschlossen wurden Der Schinkel Saal des Gebaudes wird fur Konzerte genutzt Literatur BearbeitenRobert Hesse Die Parkanlagen der Stadt Magdeburg 1907 Magdeburg Kloster Berge Klosterbergegarten Gesellschaftshaus Telemann Zentrum Zu Geschichte Gegenwart und Zukunft eines Magdeburger Areals Bericht des Wissenschaftlichen Kolloquiums am 29 30 August 2003 in Magdeburg hrsg von Carsten Lange Halle 2004 Beitrage zur Regional und Landeskultur Sachsen Anhalts Heft 35 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Klosterbergegarten Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gesellschaftshaus Magdeburg Einweihung des Inselteich im Klosterbergegarten Magdeburg August 2010 Klosterbergegarten In forumgarten magdeburg de abgerufen am 19 Oktober 2018 Klosterbergegarten Natur und Parks der Ottostadt auf ottopix de Klosterbergegarten im virtuellen Stadtrundgang Magdeburg Deeplink auf magdeburg360 de52 113888888889 11 633055555556 Koordinaten 52 6 50 N 11 37 59 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klosterbergegarten amp oldid 227977325