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Das Kloster im Reuental im Ruwental war ein Beginenhaus und von 1342 bis 1427 ein Deutschordensschwesternhaus in Bern Das Reuental in Bern unterhalb der Lateinschule C der Spittel am untern Bildrand in der Mitte des Ausschnitts sowie das dritte Deutschordenshaus B Ausschnitt aus dem Stich von Matthaus Merian nach Joseph Plepp 1638 Geschichte BearbeitenDie bernischen Deutschen Frauen waren der Deutschordenskommende in Bern inkorporiert dem Pleban des Ordens zu Gehorsam verpflichtet Zum Zeitpunkt der Aufhebung des Schwesternhauses im Reuental 1427 befand sich dieses am westlichen Ende des Deutschordenshauses an der Unteren Herrengasse 1 Als Reuental oder Ruwental wurde in Bern der Auslaufer des ehemaligen Gerberngrabens das heutige Gebiet unterhalb des nordlichen Bruckenkopfes der Kirchenfeldbrucke bezeichnet Das bernische Schwesternhaus des Deutschen Ordens entstand 1342 durch Zusammenlegung dreier bestehender Samnungen Beginenhauser eine davon wurde 1301 als Samnung am Pfarrkirchhof bezeichnet 2 Eines der Hauser trug zu diesem Zeitpunkt wohl bereits den Namen im Reuental und durfte sich in dem bis heute als Spittel Aarstrasse 62 bezeichneten Haus am Aareufer am unteren Ende des Reuentals befunden haben 3 Die Ordensschwestern durften sich in erster Linie mit der Pflege von Kranken und der Armenfursorge beschaftigt haben 4 Mit der Aufhebung gingen die gottesdienstlichen Verpflichtungen der Schwestern auf die Kommende Bern uber 5 Durch den Bau des Berner Munsters musste das Deutschordenshaus abgerissen werden Der Neubau des Hauses erfolgte teilweise auf der Hofstatt der Schwestern 6 Die letzte Ordensschwester Margaretha Zehnder wurde mit einem Leibgedinge abgefunden 7 Liste der Meisterinnen BearbeitenAnna von Seedorf belegt 1342 43 Katharina von Hallwyl 8 belegt 1346 1356 Verena von Onz Witwe des Rudolf Kerren 9 Greda Colatin belegt 1365Quellen Bearbeiten35 Urkunden Abschriften uber die Deutschordens Schwestern in Ruwental Reuental 1314 1414 Staatsarchiv des Kantons Bern C I b 237 c Literatur BearbeitenHelvetia Sacra Bd IV 7 S 650 658 Alfred Ehrensberger Der Gottesdienst in Stadt und Landschaft Bern im 16 und 17 Jahrhundert Bern 2011 Digitalisat Walter Morgenthaler Bernisches Irrenwesen In Blatter fur bernische Geschichte Kunst und Altertumskunde Band 11 1915 doi 10 5169 seals 181736 Eduard von Rodt Der St Vinzenzen Kirchhof in Bern und seine Umgebung In Blatter fur bernische Geschichte Kunst und Altertumskunde Band 17 1921 doi 10 5169 seals 184622Einzelnachweise Bearbeiten Situationsplan siehe von Rodt 1921 S 233 Staatsarchiv des Kantons Bern Urkunden Fach Stift 22 Juni 1301 Lokalisierung auf www flashearth com Morgenthaler 1915 S 163 http www query sta be ch detail aspx ID 61087 http www query sta be ch detail aspx ID 61086 http www query sta be ch detail aspx ID 61081 Witwe des Konrad Senn von Munsingen Hans Braun Kerren In Historisches Lexikon der Schweiz 14 Oktober 2008 abgerufen am 16 Juni 2019 46 946927 7 450899 Koordinaten 46 56 48 9 N 7 27 3 2 O CH1903 600934 199538 Ehemalige Kommenden und Hauser des Deutschen Ordens im schweizerischen Raum Basel Bern Bern Reuental Fraschels Hitzkirch Koniz Sumiswald Tannenfels Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster im Reuental amp oldid 227980896