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Das Kloster Villelongue Villa longa ist eine ehemalige Zisterzienserabtei in der Gemeinde Saint Martin le Vieil im Departement Aude Region Okzitanien in Frankreich Es liegt rund 21 Kilometer nordwestlich von Carcassonne am Fluss Vernasonne Zisterzienserabtei VillelongueDer MonchschorLage Frankreich Frankreich Region Okzitanien Departement AudeKoordinaten 43 18 20 N 2 10 1 O 43 305555555556 2 1669444444444 Koordinaten 43 18 20 N 2 10 1 OOrdnungsnummernach Janauschek 311Patrozinium Hl MariaGrundungsjahr 1149Jahr der Auflosung Aufhebung 1791Mutterkloster Kloster BonnefontPrimarabtei Kloster MorimondTochterkloster keine Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bauten und Anlage 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte Bearbeiten nbsp Die AbteikircheDas Kloster wurde im Jahr 1149 an einem Compagnes genannten Ort in der Montagne Noire nordlich von Saissac durch den Monch Guillaume gegrundet der aus Kloster Bonnefont gekommen war Das neue Kloster gehorte damit der Filiation der Primarabtei Morimond an Gegen 1170 wurde es an seine klimatisch gunstigere jetzige Stelle verlegt Es wurde vom Vicomte von Carcassonne und von den Herren von Saissac ausgestattet Ab 1180 erfolgte der Ausbau des Klosters in Stein Der Albigenserkreuzzug an dem sich vier seiner Abte beteiligten brachte dem Kloster Reichtum Villelongue ubernahm die Schutzherrschaft uber das Nonnenkloster Rieunette Zu Beginn des 14 Jahrhunderts zahlte das Kloster uber 30 Monche Zu dem Kloster gehorten die Grangien Le Conquet Rascagnal Trebes Camp des Caus Puech Auriol Puech Aldebert sowie die Priorate Saint Andre de Fraissinede Saint Julien de l Escau Mas de la Garrigue und Saint Sebastien de Madagens Bald darauf setzte jedoch der Niedergang ein der durch die schwarze Pest 1348 beschleunigt wurde Die Unterstellung unter die Kommende 1560 fuhrte zu einem weiteren geistigen Niedergang 1568 kam eine Plunderung durch die Calvinisten hinzu Gegen Ende des Ancien Regime verfiel das nur noch von zwei oder drei Monchen bewohnte Kloster bis es in der Franzosischen Revolution aufgelost und verkauft wurde Anschliessend wurden Teile der Anlage abgebrochen Die wiederholt wechselnden Eigentumer des 19 Jahrhunderts passten die verbliebenen Teile an die Bedurfnisse der Landwirtschaft an Aus dem Refektorium wurde ein Pferdestall aus dem Konversenbau ein Schafstall und aus dem Kapitelsaal wurde ein Weinlager 1899 kam das Kloster in neue Hande und 1916 wurde die Klassifikation als Monument historique erreicht Seit 1984 besteht eine Gesellschaft der Freunde der Abtei Bauten und Anlage Bearbeiten nbsp Sudflugel des Kreuzgangs nbsp Detail eines KapitellsVon der ursprunglich 57 m langen kreuzrippengewolbten Kirche sind die Ostteile erhalten namlich das ostliche Langhausjoch Querhaus mit je zwei gerade geschlossenen Kapellen an den Ostseiten und der Dormitoriumstreppe im Suden und der flachgeschlossene Chor mit einer drei Rundbogenfenstern und einer Rosette deren Masswerk verloren gegangen ist Die figurliche Ausstattung widerspricht der Zisterzienserregel Die sudliche Galerie des Kreuzgangs ist restauriert worden die Kapitelle sind mit Laubwerk Ungeheuern und Tieren geschmuckt Die drei anderen Galerien sind nicht mehr vorhanden Im Ostteil der Klausur sind in der Sakristei Freskenreste aus dem fruhen 13 Jahrhundert erhalten darunter der Hl Michael im Kampf mit dem Drachen Der Kapitelsaal wurde gegen 1170 errichtet sein Kreuzrippengewolbe ruht auf zwei Saulen Parlatorium Monchssaal und Kalefaktorium wie das Dormitorium im Obergeschoss werden privat genutzt Auch das kreuzrippengewolbte Refektorium und die Kuche sind erhalten Literatur BearbeitenBenoit Chauvin Villelongue abbaye meconnue In Dossiers d Archeologie Nr 234 1998 ISSN 1141 7137 S 142 143 mit weiterer Literatur Bernard Peugniez Routier cistercien Abbayes et sites France Belgique Luxembourg Suisse Nouvelle edition augmentee Editions Gaud Moisenay 2001 ISBN 2 84080 044 6 S 202 205 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kloster Villelongue Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Certosa di Firenze zum Kloster mit zahlreichen Fotos Villelongue in Cistopedia Encyclopaedia Cisterciensis Website des Klosters Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Villelongue amp oldid 229604134