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Kloster Makenjaz armenisch Մաքենյաց վանք Makenjaz Wank auch Makenozaz Wank ist ein ehemaliges Kloster der Armenischen Apostolischen Kirche in der ostarmenischen Provinz Gegharkunik Gegrundet wurde es im 9 Jahrhundert Im Mittelalter war es ein wichtiges Kultur und Bildungszentrum von Gegharkunik 1 Heute ist es verlassen Die Gebaude sind teilweise zerstort und das Areal ist uberwachsen Kloster Makenjaz Mak enoc Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Baubeschreibung 3 Geschichte 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage BearbeitenDas Kloster liegt etwa funf Kilometer sudlich des Sewansee dem grossten Susswassersee Armeniens in unmittelbarer Nahe des Dorfes Makenis auf einem Steil aufsteigenden Felsen uber einer Schlucht am Ufer eines Flusses 2 Baubeschreibung Bearbeiten nbsp Kloster Makenjaz im Vordergrund die Reste der Latrine Der Klosterkomplex ist von einer Mauer umgeben Die Gebaude innerhalb des Mauerrings wurden vom Ende des 9 bis zum 13 Jahrhundert errichtet 1 Die Hauptkirche Surb Astwazazin armenisch Սուրբ Աստվածածին Heilige Muttergottes westarmenisch Surp Asdwadsadsin andere Umschriften Surb Astvatsatsin Surp Astvatsatsin Surb Astuacacin ist eine Kreuzkuppelkirche mit drei Apsen Sie wurde aus Basaltstein errichtet An der Westseite gibt es zwei grosse und hohe Anbauten Der zentrale Kirchenraum ist von einer konischen Kuppel mit einem Tambour bekront Licht gelangt durch vier Fenster im Tambour in das Innere des Gebaudes Uber dem sudwestlichen Eingang befindet sich eine zweite kleine Kuppel mit einem kleinen Tambour Auf beiden Seiten des Altars gibt es grosse Seitenkapellen deren Zugange reich mit Reliefs verziert sind Uber dem Eingangsportal ist auf der Innenseite das Relief eines Pferdes zu sehen Ein weiteres Pferderelief ist an der Basis der sudwestlichen Saule zu sehen Der Glockenturm befindet sich uber dem Westgiebel Im westlichen Gebaudeabschnitt ist auch das Taufbecken zu sehen Der Gawit ist heute weitgehend zerstort Erhalten blieb lediglich eine Kapelle an der Sudwestseite 2 Auf dem Klosterareal gibt es einen kleinen Friedhof der seit dem Mittelalter in Benutzung ist Auf dem Gelande sowie im Inneren der Kirche stehen einige Chatschkare kunstvoll behauene Gedachtnissteine mit einem Reliefkreuz in der Mitte das von geometrischen und pflanzlichen Motiven umgeben ist Zum Klosterkomplex gehort noch eine mittelalterliche Latrine die sich in der Sudwestecke des Areals befindet 2 Geschichte BearbeitenNach Angaben von Chroniken aus dem 13 Jahrhundert grundete ein Furst namens Grigor Supan das Kloster im Jahre 851 Heute gilt jedoch eine Grundung im spaten 9 Jahrhundert als wahrscheinlicher 2 Nach der Klostergrundung muss der Fluss seinen Lauf verandert haben da die Latrine an der Aussenmauer nun einige Meter vom Ufer entfernt ist 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kloster Makenjaz Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b Kojian Raffi Rediscovering Armenia an archaeological touristic gazetteer and map set for the historical monuments of Armenia 2nd ed Auflage Mattit Yerevan 2005 ISBN 99941 0 121 8 armeniapedia org a b c d e Holding Deirdre Armenia with Nagorno Karabagh 3rd ed Auflage Bradt Travel Guides Chalfont St Peter Bucks 2011 ISBN 978 1 84162 345 0 S 179 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche 40 12506 45 613259 Koordinaten 40 7 30 2 N 45 36 47 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Makenjaz amp oldid 233385358