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Das Kloster Cikador Szek ist eine ehemalige Zisterzienserabtei in Bataszek im Komitat Tolna in Ungarn Zisterzienserabtei CikadorFreigelegte Fundamente der Klosterkirche neben der modernen KircheLage Ungarn Ungarn Komitat TolnaKoordinaten 46 11 16 N 18 43 33 O 46 187777777778 18 725833333333 Koordinaten 46 11 16 N 18 43 33 OOrdnungsnummernach Janauschek 174Patrozinium Hl MariaGrundungsjahr 1142Jahr der Auflosung Aufhebung 1478Mutterkloster Kloster HeiligenkreuzPrimarabtei Kloster MorimondTochterkloster keine Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bauten und Anlage 3 Abte des Klosters 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDas Kloster wurde als erstes ungarisches Zisterzienserkloster 1142 von Konig Geza II wohl auf Veranlassung seiner Mutter Helena als Tochterkloster von Stift Heiligenkreuz im Wienerwald gestiftet Es gehorte damit der Filiation von Kloster Morimond an Im Mongolensturm 1242 wurde das Kloster niedergebrannt erholte sich aber in der Folgezeit wieder Im 15 Jahrhundert ist es vorubergehend an den Benediktinerorden ubergegangen Anschliessend fiel es in Kommende Das klosterliche Leben erlosch um 1478 und das Kloster wurde mit der Benediktinerabtei Bata zusammengelegt woraus der Name Bataszek entstand 1529 wurde der Ort von den Turken erobert die die Kirche in eine Moschee verwandelten 1687 erfolgte die Ruckeroberung Seit 1718 wurde die Kirche wieder fur den Gottesdienst genutzt im Ort waren inzwischen Serben und Deutsche angesiedelt worden 1758 erfolgte ein barocker Ausbau Wegen Baufalligkeit wurde die Kirche im 19 Jahrhundert teilweise abgebrochen Der Rest der Klosteranlage wurde 1903 beim Bau der neuen Kirche abgebrochen 1994 wurden Ausgrabungen begonnen das Kirchenschiff wurde 1996 freigelegt Der Ruinengarten wurde 2001 eingeweiht Bauten und Anlage BearbeitenDie Kirche war eine dreischiffige vierjochige kreuzformige Anlage mit Querhaus rechteckig geschlossenem Chor und je zwei Seitenkapellen an den Seiten des Querhauses Abte des Klosters BearbeitenListe der Abte nach Hans Jakob Ollig Acerinus Johannes Ortolfus Konrad Gottfried Heinrich oder Hermann 1272 1274 Stephan 1290 1301 Nikolaus 1332 Martin Vising 19 Marz 1340 Thomas April 1347 bis 4 Marz 1353 Berthold vor 1365 Andreas Saska 17 Dezember 1365 bis 26 Marz 1373 Friedrich Deli Gegenabt zu Andreas Saska Weichard 16 Oktober 1374 bis 28 April 1376 Hermann 9 Juni 1378 bis 6 Oktober 1383 Michael 1 August 1384 bis 13 Juli 1400 Thomas Johannes 30 August 1402 Mathias 1406 Matthaus 4 September 1416 Emmerich Benediktiner 2 Marz 1421 bis 9 Juni 1454 Klemens Berzseny Porkolap 6 September 1457 Literatur BearbeitenMeinrad Tomann Cikador die erste Zisterzienserabtei in Ungarn in Analecta Cisterciensia 1982 Ilona Valter Die Ausgrabungen in der ehemaligen Zisterzienserabtei Cikador in Analecta Cisterciensia 1996 Weblinks BearbeitenWebsite der Certosa di Firenze uber das Kloster mit zahlreichen Fotos Hans Jakob Ollig Cikador erste ungarische Zisterzienserabtei 2001 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Cikador amp oldid 193133943