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Kloster Casanova Piemont zu unterscheiden von Kloster Casanova Abruzzen ist eine ehemalige Zisterzienserabtei in der Region Piemont Italien Kloster CasanovaLage Italien ItalienPiemontKoordinaten 44 52 20 N 7 47 35 O 44 872222222222 7 7930555555556 Koordinaten 44 52 20 N 7 47 35 OOrdnungsnummernach Janauschek 308Grundungsjahr 1130 1137 oder 1142Jahr der Auflosung Aufhebung 1775Mutterkloster Kloster TiglietoPrimarabtei Kloster La Ferte Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Anlage und Bauten 4 Literatur 5 WeblinksLage BearbeitenDas Kloster liegt rund 7 km ostnordostlich von Carmagnola in der Metropolitanstadt Turin an der Strasse nach Poirino nahe dem Bach Stellone Geschichte BearbeitenDie Stiftung des Klosters eines Tochterklosters von Kloster Tiglieto in Ligurien aus der Filiation der Primarabtei La Ferte soll 1130 1137 oder 1142 durch Manfred I Markgraf von Saluzzo erfolgt sein 1151 wurde die Grundung von Papst Eugen III bestatigt Es wird vermutet dass an der Stelle des spateren Klosters bereits eine Marienkirche bestand 1242 entsandte Tiglieto einen Bautrupp unter Leitung des Meisters Gandolfo nach Casanova Erster Abt des Klosters wurde aber Alberico 1195 bestatigte Kaiser Heinrich VI das Kloster in seinem Besitz Durch Schenkungen kam das Kloster zu betrachtlichem Reichtum Im 15 Jahrhundert fiel das Kloster in Kommende und seit 1497 gehorte es der Zisterzienserkongregation vom Heiligen Bernhard an Im Jahr 1775 wurde das Kloster aufgehoben Die Kirche ist seit 1872 Pfarrkirche Anlage und Bauten BearbeitenDie um 1155 begonnene und um 1200 vollendete Abteikirche Santa Maria ist eine kreuzformige Backsteinbasilika vom Typ Fontenay mit rechteckigem Hauptchor Querhaus mit je zwei rechteckigen Seitenkapellen im Osten mit Langhaus zu vier Doppeljochen im gebundenen System mit fruhgotischen Spitzbogen Chor und Querhauskapellen sind von einer Spitztonne uberwolbt auch fur die ubrigen Bauteile war eine solche wohl ursprunglich vorgesehen Kreuz und Achteckpfeiler wechseln sich ab Am sudlichen Querhausarm befindet sich eine hochgelegene Tur zum ehemaligen Dormitorium die Treppe fehlt Die Kirche wurde 1680 barockisiert aber nach 1960 wieder weitgehend in den ursprunglichen Zustand zuruckversetzt jedoch blieb die Barockfassade erhalten Die im Suden rechts von der Kirche gelegenen Klostergebaude wurden in der Mitte des 18 Jahrhunderts barock erneuert Literatur BearbeitenBalduino Gustavo Bedini Breve prospetto delle abazie cistercensi d Italia o O Casamari 1964 ohne ISBN S 52 53 Heinz Schomann Reclams Kunstfuhrer Italien I 2 Philipp Reclam jun Stuttgart 1982 S 101 ISBN 3 15 010305 3 Weblinks BearbeitenWebsite der Certosa di Firenze uber das Kloster mit Fotos Kloster Casanova di Carmagnola in CISTOPEDIA Encyclopaedia Cisterciensis Foto der Klosteranlage Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Casanova Piemont amp oldid 229132842