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Das Kloster Belapatfalva Belharomkut Trium Fontium de Bel ist eine ehemalige Zisterzienserabtei im Komitat Heves am Fuss des Belko Bergs im Bukk Gebirge in Ungarn Zisterzienserabtei BelapatfalvaLage Ungarn Belapatfalva Komitat HevesKoordinaten 48 2 56 N 20 21 53 O 48 048888888889 20 364722222222 Koordinaten 48 2 56 N 20 21 53 OOrdnungsnummernach Janauschek 612Patrozinium Hl MariaGrundungsjahr 1232Jahr der Auflosung Aufhebung 1596Mutterkloster Kloster PilisPrimarabtei Kloster ClairvauxTochterkloster keine Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bauten und Anlage 3 Tourismus 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte Bearbeiten nbsp Gesamtansicht der AbteiDas Kloster wurde 1232 vom Bischof von Eger Kilit II Cletus auf Grundbesitz der Familie von Bel der auch der Stifter angehorte gestiftet Es war ein Tochterkloster von Kloster Pilis und gehorte damit der Filiation der Primarabtei Clairvaux an Der wohl sogleich begonnene romanische Kirchenbau wurde durch den Mongoleneinfall von 1241 unterbrochen der Weiterbau mit Einwolbung erfolgte bereits im fruhgotischen Stil Im 14 Jahrhundert erlitt das Kloster einen Niedergang im Jahr 1356 lebten neben dem Abt noch zwei Monche im Kloster Das Jahreseinkommen wurde auf funf Gulden geschatzt Zu Beginn des 15 Jahrhunderts erlebte das Kloster nochmals eine kurze Blutezeit Wohl um 1473 fiel das Kloster in Kommende 1495 erhielt es der Bischof von Eger Die Kirche wurde wohl bis zum Turkeneinfall im 16 Jahrhundert genutzt aber nach der Eroberung von Eger durch die Turken im Jahr 1596 verfielen Kirche und Kloster Um 1730 erfolgte die Wiederherstellung der 1745 wieder geweihten Kirche mit einem barocken Kreuzgewolbe Auch der Westflugel des Klosters wurde als Jagdhaus wiederhergestellt spater wurde er zum Pfarrhaus und danach zu einer Steinzeugmanufaktur 1927 wurde dieses Gebaude abgebrochen Eine weitere Restaurierung der Kirche erfolgte von 1953 bis 1956 Dabei wurden die sorgfaltig gearbeiteten Mauersteine freigelegt Von 1964 bis 1965 wurden die Grundmauern der Abtei ausgegraben Bauten und Anlage Bearbeiten nbsp Abteikirche von SudostenDie kreuzformige dreischiffige 37 m lange Kirche zu vier Jochen mit Querhaus besitzt nur je eine rechteckige Querhauskapelle an jeder Seite sowie einen rechteckigen Hauptchor Im Westjoch befindet sich eine Herrschaftsempore Die Westfassade ist durch farbige Streifen in rotem und grauem Haustein gegliedert Vor dem rundbogigen Hauptportal mit Archivolten und vor dem Sudportal war ursprunglich je ein Portikus vorhanden An der dreigeteilten Fassade sind je drei Saulen zu beiden Seiten teilweise erhalten Das Tympanon des Hauptportals ist durch eine Ziegelmauer ersetzt worden Die Fassade schmuckt eine gotische Fensterrose Auch in das sudliche Seitenschiff fuhrt ein Portal der Fassade Jedes Langhausjoch weist ein Fenster auf Die Klausur lag sudlich rechts von der Kirche Das Refektorium sprang nicht vom Sudflugel vor Tourismus BearbeitenAm Kloster fuhren der Bergwanderweg Eisenach Budapest und der Orszagos Kektura vorbei Literatur BearbeitenIstvan Genthon Kunstdenkmaler in Ungarn ein Bildhandbuch 2 Auflage bearbeitet von Deszo Dercsenyi Corvina Kiado Budapest 1974 ISBN 963 13 0622 4 Ilona Valter Die archaologische Erschliessung des Zisterzienserklosters in Belapatfalva in Analecta Cistersiensia 1982 Nr 1 2 Anselme Dimier L art cistercien hors de France Zodiaque La Pierre qui Vire 1971 S 48 49 mit Plan Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kloster Belapatfalva Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Certosa di Firenze uber das Kloster mit zahlreichen Fotos Hans Jakob Ollig Das ehemalige Zisterzienserkloster Belharomkut in Ungarn cistopedia org Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Belapatfalva amp oldid 223784341