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Das Kloster Azlburg ist ein Kloster der Elisabethinen in der bayerischen Stadt Straubing in der Diozese Regensburg Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Einzelnachweise 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDas St Anna geweihte Kloster wurde 1748 durch das Elisabethinerinnenkloster Prag gegrundet Die Elisabethinen sind der Krankenpflege Bedurftiger verpflichtet und suchten einen Platz zur Errichtung eines Krankenhauses Sowohl in Munchen als auch in Straubing konnten sie jedoch zunachst auch wegen schon vorhandener Krankenhauser und Konkurrenzbefurchtungen der ortlichen Apotheker und Arzte kein geeignetes Grundstuck oder Gebaude erwerben Mit Unterstutzung des Kurfursten Karl Theodor konnte die sich bereits mehrere hundert Jahre in Besitz Straubinger Adelsfamilien befindliche und im Dreissigjahrigen Krieg schwer beschadigte Azlburg fur 8 000 Gulden von der Witwe Maria Anna Franziska von Suess erworben werden im Jahre 1749 zogen die ersten funf Ordensschwestern ein kurze Zeit spater wurden auch Novizinnen aufgenommen Unter der Oberin Maria Clara Demlin 1733 1804 wurde im Jahre 1786 eine Sammlung fur den Bau einer Kirche und eines Krankenhauses durchgefuhrt Die vorhandenen Gebaudeteile wurden fur den Bau einer vierflugeligen fruhklassizistischen Anlage durch den Munchener Hofbaumeister Andreas Baumgartner mitgenutzt die Kirche im Jahre 1798 eingeweiht Der Straubinger Mathias Obermayr fuhrte die Stuckaturen in der Kirche aus Franz Xaver Merz gestaltete die Wand und Deckenmalereien zu biblischen Themen der Krankenpflege Hl Elisabeth Heilung am Teich Bethesda Es wurde 1807 im Zuge der Sakularisation in Bayern aufgehoben Die Regierung ubernahm die Verwaltung und plante das Kloster zu veraussern fand jedoch keinen Kaufer 1813 wurde die vollstandige Auflosung des Klosters beschlossen Das Vermogen des Klosters wurde nicht inkameriert Den Schwestern wurde gestattet in weltlicher Kleidung weiterhin Krankenpflege zu betreiben 1829 wurde das Kloster durch Konig Ludwig I von Bayern wiedererrichtet Im Jahre 1906 wurde der Krankenhausbau neu errichtet und in den Jahren 1929 1953 und 1964 erweitert Zu Beginn des Jahres 2006 ist der Eigentumsanteil der Elisabethinen und der Caritas an dem Krankenhaus St Elisabeth an die Barmherzigen Bruder Bayrische Ordensprovinz KdoR ubergegangen Miteigentumer ist ausserdem noch die Stadt Straubing 1 Literatur BearbeitenNorbert Backmund Die kleineren Orden in Bayern und ihre Kloster bis zur Sakularisation Windberg 1974 S 41 Karl Tyroller Alfons Huber Klosterkirche Azlburg Schnell und Steiner Kunstfuhrer Nr 1729 Munchen 1988 Martin Kleber Vom Institut der Elisabethinen zum Elisabeth Krankenhaus in Straubing Attenkofer Straubing 1991 Kloster Azlburg 1748 1998 250 Jahre Elisabethinen in Straubing Festschrift zum 250jahrigen Jubilaum Herausgegeben vom Kloster Azlburg der Elisabethinen Straubing 1998 Dorit Maria Krenn Kloster Azlburg 1748 bis 1998 250 Jahre Elisabethinen in Straubing und Bayern In Wolfgang Pledl Red Historische Jubilaen Planung Organisation Durchfuhrung Bayerischer Landesverein fur Heimatpflege Munchen 2000 ISBN 3 931754 18 9 S 50 58 Einzelnachweise Bearbeiten Pressemitteilung der Barmherzigen Bruder vom 8 Marz 2006Weblinks BearbeitenKloster Azlburg der Elisabethinen Kloster Azlburg Basisdaten und Geschichte Christine Riedl Valder Azlburg bei Straubing Heimstatt fur Kranke und Bedurftige in der Datenbank Kloster in Bayern im Haus der Bayerischen Geschichte48 885166666667 12 590472222222 Koordinaten 48 53 6 6 N 12 35 25 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Azlburg amp oldid 235170684