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51 403 13 2998 Koordinaten 51 24 10 8 N 13 17 59 3 O Kleintrebnitz auf einer geschichtlichen Karte des Kreises Liebenwerda 1910 Kleintrebnitz ist eine in der Gohrischheide gelegene Wustung und ehemaliges Vorwerk bzw Ort nordostlich von Strehla 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Bevolkerungsentwicklung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas Dorf lag nordlich von Riesa und ostlich von Fichtenberg im heutigen Brandenburgischen Landkreis Elbe Elster Die Landesgrenze zwischen Sachsen und Brandenburg liegt in unmittelbarer Nahe von Kleintrebnitz Der Ort lag am damaligen Strassenkreuz Oschatz Niederlausitz und Hayn Grossenhain Muhlberg und war vom Wald der Gohrischheide umgeben Die Wustung ist heute Teil der Gemeinde Zeithain im Landkreis Meissen Kleintrebnitz war ursprunglich ein Gutsweiler Die Flur war in Gutsblocke und gewannahnliche Schmalstreifen gegliedert bei einer Grosse von 157 Hektar Geschichte BearbeitenKleintrebnitz wurde 1594 als Klein Trebsen erstmals erwahnt 1791 hiess der Ort Klein Trebnitz oder Neusorge 1817 wurde der Ort Klein Trebitz bzw Klein Drobig genannt 1875 wurde der Ort dann als Kleintrebnitz bezeichnet Umgangssprachlich wurde der Ort weiterhin die Sorge genannt 1594 heisst es Klein Trebsen ist Taupadels Balthasar von Taupadel sass damals auf dem Rittergut Fichtenberg 1730 wird ein Vorwerk in Kleintrebnitz erwahnt Es hatte den Status eines Erb und Allodialgutes und musste ein Ritterpferd stellen Ursprunglich war das Dorf nach Nieska gepfarrt ab 1751 nach Fichtenberg Bis 1837 gehorte das Vorwerk Kleintrebnitz zur Herrschaft Fichtenberg in Preussen 1831 bis 1836 verhandelt wegen des Kaufes des Vorwerks ausgeschlossen des Rustels wuste Mark Karl Friedrich Schallehn mit dem Sachsischen Staat 2 Die im Ort lebenden 3 Erbzehnter Hoyer Nitsche und Baum wurden mit Land entschadigt als der Ort am 25 Juni 1837 an den sachsischen Staat fur 25000 verkauft wurde Zu Kleintrebnitz gehorten zwei Bauernguter eine Forsterei der Gasthof Hahner und ein Wohnhaus am Bahnwarterhauschen der Bahnlinie Ab 1791 wurde der Ort vom Amt Grossenhain verwaltet ab 1856 vom Gerichtsamt Grossenhain und ab 1875 von der Amtshauptmannschaft Grossenhain Durch die Sachsische Landgemeindeordnung von 1838 erhielt das Dorf Eigenstandigkeit als Landgemeinde Im Jahr 1925 waren 22 Einwohner von Kleintrebnitz evangelisch lutherisch und 1 Einwohner war katholisch Sachsen kam nach dem Zweiten Weltkrieg in die Sowjetische Besatzungszone und spater zur DDR Nach der Gebietsreform 1952 wurde Kleintrebnitz dem Kreis Riesa im Bezirk Dresden zugeordnet Seit 1897 gehorte die Kleintrebnitzer Heide ein Teil des Gohrischer Forstreviers zum Forstgebiet Weissig 1957 wurde Kleintrebnitz nach Jacobsthal eingemeindet 1962 wird der nordliche Teil des Kleintrebnitzer Forstes als NVA Ubungsplatz deklariert In den 1970er Jahren wurde der Ort devastiert 1975 ist nur noch die alte Forsterei bewohnt Anfang der 80er Jahre wurde die Flache des ehemaligen Dorfes zum militarischen Ubungsgelande 3 Seit 1994 gehort das Gelande der Wustung zu Zeithain Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Bevolkerungsentwicklung 4 5 Jahr Einwohner Jahr Einwohner1730 4 Hausler 1933 231834 23 1939 181871 24 1946 keine Angabe1890 17 1950 171910 22 1957 Jacobsthal Zeithain 6 1925 18 1970 langsame Devastierung bis ca 1975 abgeschlossenLiteratur BearbeitenOtto Mortzsch Kleintrebnitz In Historisch Topographische Beschreibung der Amtshauptmannschaft Grossenhain Verl Landesverein Sachs Heimatschutz Dresden 1935 S 18 SLUB Dresden abgerufen am 4 September 2017 Weblinks BearbeitenKleintrebnitz im Historischen Ortsverzeichnis von SachsenEinzelnachweise Bearbeiten Koordinaten Lage Kleintrebnitz auf der Internetseite des Vereins fur Computergenealogie abgerufen am 3 September 2017 Otto Mortzsch Historisch Topographische Beschreibung der Amtshauptmannschaft Grossenhain 1 Auflage Verl Landesverein Sachs Heimatschutz Dresden 1935 S 18 Historie Zeithain in der DDR auf der Internetseite der Arbeitsgemeinschaft Militarhistorik Zeithain e V abgerufen am 3 September 2017 Kleintrebnitz im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Michael Rademacher Landkreis Grossenhain Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Mit der Eingemeindung von Kleintrebnitz nach Jacobsthal 1957 wurden nur noch amtliche Einwohnerzahlen fur die gesamte Gemeinde erhoben Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kleintrebnitz Wustung amp oldid 224763864