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Der Gelbschenkel Tringa flavipes auch Kleiner Gelbschenkel ist eine monotypische Vogelart aus der Familie der Schnepfenvogel Er ist ein Brutvogel Nordamerikas und uberwintert im Suden Nordamerikas sowie in Sudamerika Die IUCN stuft den Gelbschenkel als least concern nicht gefahrdet ein GelbschenkelGelbschenkel Tringa flavipes SystematikKlasse Vogel Aves Unterklasse Neukiefervogel Neognathae Ordnung Regenpfeiferartige Charadriiformes Familie Schnepfenvogel Scolopacidae Gattung Wasserlaufer Tringa Art GelbschenkelWissenschaftlicher NameTringa flavipes Gmelin 1789 Inhaltsverzeichnis 1 Erscheinungsbild 2 Verbreitung 3 Lebensweise 4 Belege 4 1 Literatur 4 2 Einzelbelege 5 WeblinksErscheinungsbild BearbeitenDer Gelbschenkel erreicht eine Korperlange von 23 bis 25 Zentimetern davon entfallen 3 bis 4 Zentimeter auf den Schnabel Die Beine haben eine Lange von 5 bis 7 Zentimetern Die Flugelspannweite betragt 58 bis 64 Zentimeter Das Gewicht variiert zwischen 60 und 100 Gramm 1 Im Prachtkleid haben die Gelbschenkel einen blassgrauen oder weisslichen Kopf der fein dunkelbraun gestrichelt ist Ein nicht scharf abgegrenzter Uberaugenstreif verlauft uber dem Auge bis fast zum Nacken Deutlicher zu erkennen sind der weisse Augenring und das weisse Kinn Der Hals und die Korperunterseite sind weisslich oder blass grau Die Brust ist dunkelbraun gestrichelt und gefleckt Der Mantel ist dunkelbraun mit weissen oder blassgrauen Flecken 2 Der Schwanz ist weiss oder blassgrau und weist eine dunkle Querzeichnung auf Im Schlichtkleid ist der Gelbschenkel uberwiegend graubraun gefiedert Die Brust ist dann lediglich gestrichelt Der schwarze Schnabel ist schmal und gerade Bei zahlreichen Individuen ist er an der Schnabelbasis gelbbraunlich Die Iris ist dunkelbraun Jungvogel ahneln adulten Vogeln im Schlichtkleid allerdings ist ihre Kehle heller die Korperoberseite ist braunlicher und die Brust grauer Die Dunenkuken sind auf der Korperoberseite rotlichbraun und schwarz gefleckt ihre Korperunterseite ist blass grau Im Suden ihres Brutgebietes kann der Gelbschenkel mit dem Tupfelgelbschenkel verwechselt werden da sich hier ihre Verbreitungsgebiete uberlappen Das Gefieder der beiden Arten ist nahezu identisch der Tupfelgelbschenkel ist aber grosser und hat ein anderes Rufrepertoire Verbreitung BearbeitenDer Gelbschenkel ist eine nearktische Art die von Alaska bis an die sudliche Kuste der Hudson Bay ihr Brutgebiet hat Als Lebensraum praferiert der Gelbschenkel Sumpfgebiete an der Baumgrenze Er ist ein Zugvogel und zieht im Winterhalbjahr an die Kusten im Suden der Vereinigten Staaten nach Zentralamerika und in die Karibik Er kommt ausserdem im Winterhalbjahr in Sudamerika bis nach Feuerland vor 3 Lebensweise Bearbeiten nbsp Kuken des GelbschenkelsDer Gelbschenkel frisst uberwiegend Wirbellose die er von der Wasseroberflache oder dem Boden aufpickt Er frisst ausserdem kleine Fische und Samen Auffallig ist die Bewegungsweise wahrend der Nahrungssuche da die Vogel die Beine sehr hoch anziehen und mit schnellen Bewegungen nach Beute picken Gelegentlich laufen sie auch im schnellen Schritt durchs Wasser Wahrend des Winterhalbjahres sind Gelbschenkel uberwiegend gesellige Vogel Dieses Verhalten ist wahrend der Fortpflanzungszeit weniger ausgepragt auch wenn sie gelegentlich in kleinen lockeren Kolonien bruten Gelbschenkel gehen eine monogame Saisonehe ein Sobald die Paarbindung etabliert ist verteidigt das Mannchen sein Weibchen energisch was von Ornithologen so interpretiert wird dass Kopulationen ausserhalb der Paarbeziehung regelmassig vorkommen 4 Das Nest ist lediglich eine flache Mulde die in der Vegetation gut versteckt ist Das Gelege besteht normalerweise aus vier Eiern Diese haben eine graue oder blass olivene Farbe und sind braun gefleckt Die Brutzeit betragt 22 bis 23 Tage Beide Elternvogel sind an der Brut beteiligt Die Kuken sind Nestfluchter die anfangs von beiden Elternvogeln gehudert werden Sie sind mit 22 bis 23 Tage flugge Der Kleine Gelbschenkel brutet erstmals im Alter von zwei Jahren Belege BearbeitenLiteratur Bearbeiten Richard Sale A Complete Guide to Arctic Wildlife Verlag Christopher Helm London 2006 ISBN 0 7136 7039 8 Einzelbelege Bearbeiten Sale S 214 Sale S 213 Sale S 214 Sale S 214Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gelbschenkel Tringa flavipes Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Tringa flavipes in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2013 1 Eingestellt von BirdLife International 2012 Abgerufen am 27 Oktober 2013 Gelbschenkel Tringa flavipes bei Avibase Gelbschenkel Tringa flavipes auf eBird org xeno canto Tonaufnahmen Gelbschenkel Tringa flavipes Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gelbschenkel amp oldid 238886897