www.wikidata.de-de.nina.az
Klaus Werner 22 September 1940 in Holzhau Erzgebirge 8 Januar 2010 in Leipzig war ein deutscher Kunsthistoriker Galerist Museumsgrunder und Hochschulrektor Leben Bearbeiten nbsp Grabstatte Klaus WernerVon 1954 bis 1958 studierte Klaus Werner an der Humboldt Universitat in Berlin zunachst Padagogik in den Fachern Germanistik und Geografie wechselte dann zur Kunstgeschichte die er mit Diplom abschloss 1961 grundete er die Uni Grafik eine Verkaufsausstellung von Originalgrafiken im Foyer der Humboldt Universitat die jahrlich stattfand Von 1963 bis 1964 war er Referent im Ministerium fur Kultur der DDR wurde jedoch wegen seines Einsatzes fur nicht systemkonforme Kunstler entlassen und flog auch aus der SED Im Anschluss leistete er Wehrdienst bei der Nationalen Volksarmee Zwischen 1965 und 1968 arbeitete er als freier Kunstwissenschaftler Das Ministerium fur Kultur der DDR schickte ihn zum Bewahrungsaufenthalt nach Neubrandenburg wo Werner beim Rat des Bezirks als Referent fur Bildende Kunst arbeitete und dort in dieser Funktion das Projekt VEB Zentrum Bildende Kunst grundete Ab 1970 promovierte Werner an der Humboldt Universitat uber Probleme der Kunstpsychologie und die Personlichkeit des Kunstlers im bildnerischen Schaffen und erhielt 1973 die Leitung der Druckwerkstatten an der Hochschule fur Bildende und Angewandte Kunst Berlin Weissensee eine Anstellung die er im selben Jahr wieder verlor aufgrund seiner Kritik am Staatsratserlass zu Fragen der Kunst und Kultur Ab 1974 leitete Werner am Strausberger Platz 3 in Ost Berlin die Galerie Arkade des Staatlichen Kunsthandels die sich zu einem der wichtigsten offentlichen Orte fur experimentelle Kunst entwickelte was 1981 zur Kundigung des Leiters und Schliessung der Galerie fuhrt Bis zur Wende arbeitete er freiberuflich mit Kunstlern wie Carlfriedrich Claus Michael Morgner und Horst Bartnig Seit 1984 lebte er in Leipzig 1989 lernte Werner Arend Oetker kennen mit dem er am 10 November 1991 einen Forderkreis zur Errichtung einer Galerie fur Zeitgenossischen Kunst grundete welche 1998 eroffnete Nach zwei Jahren als Leiter der Galerie fur Zeitgenossische Kunst wurde Werner im Jahr 2000 uberraschend Rektor der Hochschule fur Grafik und Buchkunst Ab 2003 erzwingt eine Demenzerkrankung seinen Ruckzug aus der Offentlichkeit Noch zu Lebzeiten widmete die Galerie fur Zeitgenossische Kunst ihrem Grunder die Ausstellung KW Hommage a Klaus Werner Die Berliner Galerie Parterre zeigte ihm zu Ehren 2009 die Ausstellung Die grune Tur Klaus Werner erkannte und forderte fruh zahlreiche Kunstler zu deren bekanntesten der Maler Neo Rauch zahlt Auch der 2009 eingefuhrte Kuratorenstudiengang an der Hochschule fur Grafik und Buchkunst geht auf eine Initiative Werners zuruck Seine Grabstatte befindet sich auf dem Sudfriedhof in Leipzig Literatur BearbeitenGabriele Muschter Hg Klaus Werner Fur die Kunst Verlag der Buchhandlung Walther Konig Koln 2009 ISBN 978 3 86560 599 3 Anke Scharnhorst Werner Klaus In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Klaus Werner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Nachruf der Hochschule fur Grafik und Buchkunst Klaus Werner Archiv im Archiv der Akademie der Kunste Berlin Normdaten Person GND 139444211 lobid OGND AKS LCCN n83216257 VIAF 88043227 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Werner KlausKURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker Galerist Museumsgrunder und HochschulrektorGEBURTSDATUM 22 September 1940GEBURTSORT HolzhauSTERBEDATUM 8 Januar 2010STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klaus Werner Kunsthistoriker amp oldid 234993022