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Klaus Schlaich 1 Mai 1937 in Stetten Remstal 23 Oktober 2005 in Sankt Augustin war ein deutscher Rechtswissenschaftler und Lehrstuhlinhaber fur Offentliches Recht und Kirchenrecht in Bonn Schlaich kam als Sohn von Elisabeth Schlaich geborene Weiss und des evangelischen Pfarrers Ludwig Schlaich der in Stetten die Diakonie Anstalten leitete und als jungerer Bruder des Bauingenieurs Jorg Schlaich zur Welt Er besuchte das humanistische Gymnasium in Stuttgart machte 1956 sein Abitur und absolvierte ein Studium generale am Leibniz Kolleg in Tubingen wo er anschliessend das Studium der Rechtswissenschaften an der ortlichen Universitat absolvierte und beide juristischen Staatsexamen ablegte Weiterer Studienort war Berlin Ab 1962 war er wissenschaftlichter Assistent in Tubingen 1967 folgte die Promotion 1971 die Habilitation in Tubingen jeweils betreut von Martin Heckel und die Tatigkeit als Privatdozent Schon 1972 erhielt Schlaich einen Lehrstuhl fur Offentliches Recht und Kirchenrecht an der Universitat Bonn Dort lehrte er seit 1987 durch schwere Erkrankungen beeintrachtigt bis zu seiner vorzeitigen Emeritierung im Jahr 1997 Er war Mitglied der Vereinigung fur Verfassungsgeschichte Klaus Schlaich war ab 1972 mit Katrin Schlaich geborene Grimm verheiratet Das Ehepaar hatte drei Kinder Sonke Christoph und Johannes Schriften Auswahl BearbeitenKollegialtheorie Kirche Recht und Staat in der Aufklarung 1969 Neutralitat als verfassungsrechtliches Prinzip 1972 maioritas protestatio Die Verfassung im Reichstag des Heiligen Romischen Reichs Deutscher Nationen 1977 Die Beschrankung der Wahlbarkeit von Beamten 1979 Die Verfassungsgerichtsbarkeit im Gefuge der Staatsfunktionen 1981 Gesammelte Aufsatze Kirche und Staat von der Reformation bis zum Grundgesetz Mohr Tubingen 1997 Das Bundesverfassungsgericht Stellung Verfahren Entscheidungen Ein Studienbuch C H Beck 4 Auflage 1997 letzte von Schlaich allein verantwortete Auflage Fortfuhrung des Werkes durch Stefan Korioth Literatur BearbeitenWerner Heun Klaus Schlaich 1937 2005 In Zeitschrift fur evangelisches Kirchenrecht Band 51 2005 S 1 2 In memoriam Klaus Schlaich 1 5 1937 23 10 2005 Reden gehalten bei der Akademischen Gedenkfeier am 21 April 2007 im Festsaal der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat Bonn Bouvier Bonn 2007 Stefan Korioth Klaus Schlaich 1937 2005 In Peter Haberle Michael Kilian Heinrich Wolff Hrsg Staatsrechtslehrer des 20 Jahrhunderts Deutschland Osterreich Schweiz De Gruyter Berlin Boston 2015 ISBN 978 3 11 030377 3 S 1045 1056 Schlaich Klaus In Walter Habel Hrsg Wer ist wer Das deutsche Who s who 24 Ausgabe Schmidt Romhild Lubeck 1985 ISBN 3 7950 2005 0 S 1077 1078 Normdaten Person GND 115506187 lobid OGND AKS LCCN n81126999 VIAF 208517378 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schlaich KlausKURZBESCHREIBUNG deutscher RechtswissenschaftlerGEBURTSDATUM 1 Mai 1937GEBURTSORT Stetten RemstalSTERBEDATUM 23 Oktober 2005STERBEORT Sankt Augustin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klaus Schlaich amp oldid 237360750