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Klaus Moritz Niedner 22 August 1911 in Dresden 17 Januar 2003 in Moers war ein deutscher Gynakologe und Geburtshelfer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Ehrungen 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenKlaus Niedner wurde als einer von drei Sohnen unter Mithilfe von Christian Gerhard Leopold in Dresden geboren Sein Abitur legte er 1932 an der Dresdner Kreuzschule ab Er studierte Medizin in Innsbruck und Jena Niedner begann seine Tatigkeit als Assistenzarzt 1938 im Institut fur Pathologie an der Universitat Jena 1939 wurde er im Fachgebiet Frauenheilkunde Assistent von Walther Haupt einem Schuler von Otto von Franque Nach dessen Tod arbeitete Niedner unter Felix von Mikulicz Radecki und Gustav Doederlein 1952 wurde er unter Doderlein mit einer Arbeit uber die Streptokokkenbesiedlung beim Zervixkarzinom habilitiert und 1954 zum ausserordentlichen Professor ernannt Niedner arbeitete an der rationellen und zuverlassigen Gewinnung von Menstruationsblut zum sicheren Nachweis der Genitaltuberkulose der Frau Hierzu entwickelte er das spater unter seinem Namen patentierte Hamatophor ein in Lauscha aus Jenaer Glas gefertigtes und aus drei Teilen bestehendes Auffanggefass Nach der Emeritierung von Gustav Doderlein wurde Klaus Niedner 1960 zum Nachfolger von Wilfried Mobius als Ordinarius an die Frauenklinik der Medizinischen Akademie Erfurt berufen da dieser die Nachfolge Doderleins in Jena ubernahm Niedner leitete die Erfurter Klinik die er erheblich vergrosserte bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1976 Sein Nachfolger wurde Fritz Wagner 1993 zog Niedner nach Moers wo er bei seinem Sohn Wolfram Niedner ebenfalls Professor fur Gynakologie und Geburtshilfe lebte Klaus Niedner starb 2003 im Alter von 91 Jahren Schriften BearbeitenBeobachtungen an 2000 Sportunfallen Dissertation Friedrich Schiller Universitat Jena 1939 Uber die Wirkung des 3 Fluorthyrosins auf den Ascitestumor der Maus In Zeitschrift fur Krebsforschung 51 1941 159 163 doi 10 1007 BF01620847 Grundlagen und Ergebnisse der Sulfonamidanwendung gegen Karzinomstreptokokken Georg Thieme Leipzig 1953 Neue Wege der Menstrualblutdiagnostik mit dem Hamatophor Zbl Gynakol 79 1957 449 56 PMID 13434427 Klaus Niedner Klaus Hildebrandt Die moderne Geburtshilfe und Frauenheilkunde in Erfurt von ihren Anfangen bis zur Gegenwart In Beitrage zur Geschichte der Universitat Erfurt 11 1964 251 269Ehrungen BearbeitenNiedner wurde 1991 zum Ehrenmitglied der Thuringer Gesellschaft fur Gynakologie und Geburtshilfe einer damaligen Regionalgesellschaft der Deutschen Gesellschaft fur Gynakologie und Geburtshilfe ernannt Literatur BearbeitenKlaus Renziehausen Nachruf Klaus Niedner Frauenarzt 44 2003 569 PDF Dokument 100 kB Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Klaus Niedner im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 128986697 lobid OGND AKS VIAF 13375990 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Niedner KlausALTERNATIVNAMEN Niedner Klaus Moritz vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Gynakologe und GeburtshelferGEBURTSDATUM 22 August 1911GEBURTSORT DresdenSTERBEDATUM 17 Januar 2003STERBEORT Moers Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klaus Niedner amp oldid 212160395