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Klaus Hermsdorf 16 Juni 1929 in Camburg 16 Marz 2006 in Berlin war ein deutscher Germanist Er gilt als wichtigster Kafka Forscher der DDR Leben Bearbeiten1947 legte Hermsdorf sein Abitur in Gera ab und arbeitete 1948 1949 als Pressereferent beim Rat der Stadt Gera danach war er 1949 1950 Hilfsredakteur bei der Thuringischen Landeszeitung in Weimar Von 1950 bis 1954 absolvierte er ein Studium der Germanistik Kunstgeschichte und Theaterwissenschaft an der Humboldt Universitat zu Berlin Die Staatsexamensarbeit uber den Begriff der Arbeit in Goethes Wilhelm Meisters Wanderjahren erfolgte bei Leopold Magon Nach 1954 wurde Hermsdorf wissenschaftlicher Assistent bei Alfred Kantorowicz der 1957 nach West Berlin floh Im Wintersemester 1959 bekam Hermsdorf eine Oberassistenten Stelle am Germanistischen Institut der Humboldt Universitat zu Berlin und er erwarb mit der Promotion zum Thema Franz Kafkas Romanfragment Der Verschollene Amerika den Doktortitel Von 1961 bis 1964 war Hermsdorf Lektor fur deutsche Sprache an der Karls Universitat Prag 1963 nahm er an der Kafka Konferenz in Liblice teil Im Jahr 1964 kehrte er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an das Germanistische Institut der Humboldt Universitat zuruck wo er die Leitung der Abteilung Neueste deutsche Literatur ubernahm 1967 erfolgte die Habilitation zum Thema Thomas Manns Schelme Untersuchungen zur Entwicklung eines Figurentyps Von 1968 bis 1974 war Hermsdorf Dozent fur deutsche Literaturgeschichte am Germanistischen Institut bzw der spater daraus gebildeten Sektion Philologie Germanistik der Humboldt Universitat Gleichzeitig wurde er auch Dozent an der Universitat Warschau Uniwersytet Warszawski und behielt diese Auslandsdozentur bis 1973 1974 wurde Hermsdorf zum Ordentlichen Professor fur deutsche Literaturgeschichte an die Ernst Moritz Arndt Universitat in Greifswald berufen Nach funf Jahren erfolgte ein neuer Ruf an die Sektion Germanistik der Humboldt Universitat wo er bis zu seiner Emeritierung 1994 blieb Hermsdorf arbeitete trotz fortgeschrittenen Sehstorungen noch im hohen Alter an einem extra angefertigten Computer mit Sprachfunktion 2006 erschien posthum im Verlag Theater der Zeit die Autobiographie von Klaus Hermsdorf Veroffentlichungen Auswahl Bearbeitenals Hrsg Das erzahlerische Werk Thomas Manns Entstehungsgeschichte Quellen Wirkung Berlin Weimar 1976 Kafka in der DDR Erinnerungen eines Beteiligten hrsg von Gerhard Schneider und Frank Hornigk Theater der Zeit Gemeinschaftsprojekt mit dem Literaturforum im Brecht Haus Berlin Berlin Theater der Zeit 2006 ISBN 978 3 934344 93 8 mit Hugo Fetting und Silvia Schlenstedt Exil in den Niederlanden und in Spanien Reclam Leipzig 1981 BRD Lizenzausgabe Roderberg Verlag Frankfurt am Main 1981 ISBN 3 87682 482 6 Franz Kafka Amtliche Schriften Kritische Ausgabe hrsg von Klaus Hermsdorf und Benno Wagner S Fischer Verlag Frankfurt 2004 ISBN 978 3 10 038183 5 Kafka Weltbild und Roman Rutten amp Loening Berlin 1961 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Klaus Hermsdorf im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Klaus Hermsdorf in der Deutschen Digitalen Bibliothek Biographie Rezension LiteraturkritikNormdaten Person GND 121446344 lobid OGND AKS LCCN n81091792 VIAF 71407014 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hermsdorf KlausKURZBESCHREIBUNG deutscher Germanist und HochschullehrerGEBURTSDATUM 16 Juni 1929GEBURTSORT CamburgSTERBEDATUM 16 Marz 2006STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klaus Hermsdorf amp oldid 224014659