www.wikidata.de-de.nina.az
Klaus Grozinger 18 Februar 1923 in Friemersheim am Niederrhein 20 Juli 2011 in Braunschweig war ein deutscher Plakat Kunstler und Hochschullehrer Von 1963 bis 1988 war er Professor fur Gebrauchsgrafik an der Hochschule fur Bildende Kunste Braunschweig Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Ostkontakte 4 Plakatausstellungen Auswahl 5 Werke 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGrozinger gehorte zu den Grundern der Hochschule fur Bildende Kunste Braunschweig Er war massgeblich beteiligt an der Umwandlung der damaligen Werkkunstschule Braunschweig in die heutige Hochschule Grozinger absolvierte eine Schriftlithografenlehre Er war Soldat im Zweiten Weltkrieg 1950 schloss er ein Studium der Gebrauchsgrafik an der Staatlichen Akademie der Bildenden Kunste Stuttgart bei Ernst Schneidler und Walter Brudi ab Bis 1953 arbeitete er als Grafiker im Stuttgarter Atelier Bentele Anschliessend wurde Grozinger fester Mitarbeiter beim Atelier S H Lammle am selben Ort Im Februar 1955 grundete er sein eigenes grafisches Atelier in Stuttgart Im November desselben Jahres ubernahm Klaus Grozinger die Nachfolge von Hermann Eidenbenz als Leiter der Abteilung fur Gebrauchsgrafik eine Lehrtatigkeit an der Werkkunstschule Braunschweig Im April 1956 wurde er Studienrat Am 1 Marz 1963 im Grundungsjahr wurde Grozinger Professor fur Gebrauchsgrafik an der Hochschule fur Bildende Kunste Braunschweig In den Jahren 1987 88 nahm Grozinger ein Forschungsfreisemester Er richtete die Arbeitsstelle Plakatdesign ein und betreute studentische Projekte in Zusammenarbeit mit dem Braunschweigischen Landesmuseum 1 Im April 1988 ging Professor Grozinger nach 25 Jahren in den Ruhestand Er verstarb 2011 in Braunschweig 2 Werk BearbeitenIn den 1990er Jahren begann er mit der Aufarbeitung seines Werkes inklusive seiner umfangreichen grafischen Sammlung Fur die Hochschule fuhrte er weiterhin beratende Arbeiten und Auftragsarbeiten durch und erhalt 1990 den Lehrauftrag fur Grafisches Gestalten und Schrift Zeichen und Systeme 3 Grozinger suchte nach kunstlerischen Ausdrucksformen unter Berucksichtigung der technischen Realisierbarkeit Neben der Suche nach kunstlerischen Ausdrucksformen hatte Klaus Grozinger auch die technische Realisierung im Blickfeld Dabei halfen ihm gute Kontakte zur grafischen Industrie Diese Kontakte kamen immer wieder auch seinen Studenten zugute die Praktikumsplatze in renommierten Designagenturen bekamen oder beispielsweise mit Druckereien und Schriftgiessereien zusammenarbeiten konnten Grozinger machte sich in Braunschweig mit Plakatgestaltungen fur die Braunschweiger Museen einen Namen Zwischen 1988 und 1995 organisierte er die Vortragsreihe Internationale Designer kommen zu Wort haufig in Verbindung mit Plakatforschung Heinz Jurgen Kristahn 1988 Hans Hillmann 1991 Gunther Kieser 1991 Volker Pfuller 1993 Holger Matthies 1993 Uwe Loesch 1993 Klaus Schmidt 1994 und Siegfried Maser 1995 1992 und 1995 war er wissenschaftlicher Berater der Niedersachsischen Landesregierung zur visuellen Kommunikation der Entwicklung des Niedersachsen Stils und arbeitete als Juror bei Plakatwettbewerben der Landesregierung 1991 Mitarbeit in der Struktur und Berufungskommission des Senators fur Wissenschaft und Forschung Berlin der Kunsthochschule Berlin Weissensee 4 Ostkontakte BearbeitenIn den Jahren 1989 92 kontaktierte er Gestaltungsschulen in der ehemaligen DDR und hielt Vortrage zu Grafikdesign und Recht und Plakatforschung unter anderem in Magdeburg Halle und Leipzig Ab 1990 organisiert er Vortragsveranstaltungen von und mit Gestaltern aus der ehemaligen DDR Gerhard Voigt Halle Jochen Fiedler Halle Leipzig Norbert du Vinage Dresden In Verbindung mit dem Referat fur Offentlichkeit der Hochschule fur Bildende Kunste Braunschweig und dem Bund Deutscher Grafik Designer Gruppe Niedersachsen den Kongress Grafik Design Zukunft in Wirtschaft und Kultur unter der Schirmherrschaft des damaligen Bundesministers fur Wirtschaft Helmut Haussmann Zeitgleich sorgte er dafur dass wahrend dieses Ost West Kongresses in der Hochschulgalerie die Ausstellung P40 Plakate aus der DDR 5 in Verbindung mit dem Niedersachsischen Ministerium fur Bundes und Europaangelegenheiten gezeigt wurde 6 Plakatausstellungen Auswahl Bearbeiten1987 Braunschweigisches Landesmuseum Braunschweig 1988 Internationaler Arbeitskreis Sonnenberg 1988 Hannover Congress Centrum zur Woche der Druckindustrie Hannover 1988 Harrogate International Poster Show GB 1989 University of St Paul Minnesota USA 1990 Designausstellung im Niedersachsischen Landtag HannoverWerke BearbeitenGestaltung von Plakaten Stiebner Verlag Grunwald 2000 ISBN 3 8307 1262 6 Pressealbum Grafik Design 1953 1987 Geschichte des Grafik Designs an der Hochschule fur Bildende Kunste Braunschweig im Spiegel der Tagespresse Hochschule fur Bildende Kunste Braunschweig 1988 ISBN 3 88895 023 6 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Klaus Grozinger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Nachruf Klaus Grozinger Grafikdesigner und Professor an der Hochschule fur Bildende Kunste Braunschweig ist gestorben auf hbk bs deEinzelnachweise Bearbeiten Anne Brodersen und Hochschule fur Bildende Kunste Braunschweig Des1gnbuch Status Quo 1997 Appelhans Salzgitter 1997 ISBN 3 930292 04 1 S 156 Plakatforscher Prof Klaus Grozinger gestorben Er war einer der Grundungsvater der HBK Braunschweig Memento des Originals vom 24 September 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www print de auf print de Welche Kriterien gibt es die bei Beurteilung von Plakaten angewendet werden Memento des Originals vom 8 Januar 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www brunnenrand de auf brunnenrand de PDF 29 kB Anne Brodersen und Hochschule fur Bildende Kunste Braunschweig Des1gnbuch Status Quo 1997 Appelhans Salzgitter 1997 ISBN 3 930292 04 1 S 157 Verband der Grafik Designer der DDR und Niedersachsisches Ministerium fur Bundes und Europaangelegenheiten P40 Plakate aus der DDR Berlin 1990 ISBN 3 87585 184 6 Anne Brodersen und Hochschule fur Bildende Kunste Braunschweig Des1gnbuch Status Quo 1997 Appelhans Salzgitter 1997 ISBN 3 930292 04 1 S 157 Normdaten Person GND 12186569X lobid OGND AKS VIAF 57480593 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grozinger KlausKURZBESCHREIBUNG deutscher PlakatkunstlerGEBURTSDATUM 18 Februar 1923GEBURTSORT Friemersheim Duisburg STERBEDATUM 20 Juli 2011STERBEORT Braunschweig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klaus Grozinger amp oldid 215704245