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Kloster Haghpat und Sanahin 1 ist eine von der UNESCO gelistete Statte des Weltkulturerbes in Armenien 2 Die Welterbestatte umfasst das Kloster Haghpat und das Kloster Sanahin zwei Klosterkomplexe der Armenischen Apostolischen Kirche deren alteste Bauteile aus dem 10 Jahrhundert stammen sowie die Sanahinbrucke eine Steinbrucke uber den Debed aus dem 12 Jahrhundert die das alteste weltliche Baudenkmal Armeniens ist Kloster von Haghpat und SanahinUNESCO WelterbeKloster Haghpat oben und Sanahin unten Vertragsstaat en Armenien ArmenienTyp KulturKriterien ii iv Flache 0 2 65 haPufferzone 23 80 haReferenz Nr 777UNESCO Region Asien und PazifikGeschichte der EinschreibungEinschreibung 1996 Sitzung 20 Erweiterung 2000 Sitzung 24 Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Eintragung 3 Umfang 4 Einzelstatten 4 1 Kloster Haghpat 4 2 Kloster Sanahin 4 3 Sanahinbrucke 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseHintergrund BearbeitenArmenien ist der alteste christliche Staat der Welt Schon 301 nach anderen Quellen 314 erhob Konig Trdat III das Christentum zur Staatsreligion Die Armenische Apostolische Kirche gehort zu den orientalisch orthodoxen Kirchen die sich im 5 Jahrhundert von der romischen Reichskirche getrennt hatten Im Mittelalter entstanden zahlreiche armenisch apostolischer Kloster darunter im 10 Jahrhundert die beiden in benachbarten Orten auf Hochplateaus am Debed liegenden Kloster Haghpat und Sanahin Eintragung BearbeitenDas Kloster Haghpat wurde 1996 aufgrund eines Beschlusses der 20 Sitzung des Welterbekomitees als Kulturerbestatte in die Liste des UNESCO Welterbes eingetragen 3 Die Eintragung erfolgte aufgrund der Kriterien ii und iv In der Begrundung fur die Eintragung heisst es unter anderem 2 Das Kloster Haghpat ist ein aussergewohnliches Beispiel fur die kirchliche Architektur die sich im 10 bis 13 Jahrhundert in Armenien entwickelte und durch die Vermischung von Elementen sowohl der byzantinischen Kirchenarchitektur als auch des traditionellen einheimischen Baustils dieser Region einzigartig ist In dem Beschluss wurde vorgeschlagen eine Erweiterung um das Kloster Sanahin die nahe diesem gelegene Sanahinbrucke und die bei Haghpat liegende Festung Kayanberd in Erwagung zu ziehen 2000 wurde die Welterbestatte auf der 24 Sitzung des Welterbekomitees um das Kloster Sanahin und die Sanahinbrucke erweitert und in Kloster Haghpat und Sanahin umbenannt 4 Umfang BearbeitenDie Welterbestatte besteht aus drei voneinander getrennten Arealen 5 Diese umfassen insgesamt einen Schutzbereich von 5809 ha 2 Die Schutzgebiete der beiden Kloster Haghpat und Sanahin sind noch jeweils von Pufferzonen umgeben Ref Nr Bezeichnung Lage Schutzbereich Pufferzone777 001 Kloster Haghpat Haghpat Provinz Lori Geokoordinaten 41 093611 44 711944 0 75 ha 8 0 ha777 002 Kloster Sanahin Sanahin Provinz Lori Geokoordinaten 41 087351 44 665939 1 70 ha 15 8 ha777 003 Sanahinbrucke Sanahin Provinz Lori Geokoordinaten 41 098984 44 657583 0 20 ha Einzelstatten BearbeitenKloster Haghpat Bearbeiten Hauptartikel Kloster Haghpat Das Kloster Haghpat ist von einem Mauerring mit Rundturmen umgeben Das alteste Gebaude ist die Heiligkreuzkirche Surb Nschan deren Bau 976 begonnen und 991 vollendet wurde Zu den weiteren Gebauden zahlen unter anderem die als Gawit gestaltete Vorhalle der Kirche die Grigorkirche die Muttergotteskapelle ein getrennt stehender Glockenturm sowie ein Kapitelhaus und eine Bibliothek die beide direkt an die Kirche angebaut sind Kloster Sanahin Bearbeiten Hauptartikel Kloster Sanahin Auch das kurz vor dem Kloster Haghpat gegrundete Kloster Sanahin der Name bedeutet auf Armenisch Dieses ist alter als Jenes ist von einer Mauer umgeben Das alteste Gebaude ist die Muttergotteskirche Surb Astvatsatsin aus den 930er Jahren das grosste die Erloserkirche Surb Amenaphrkitsch beide mit eigenem Gawit Zwischen beiden Kirchen liegt die Akademie Weitere Gebaude sind die Grigorkirche ein Glockenturm und eine Bibliothek Sanahinbrucke Bearbeiten Hauptartikel Sanahinbrucke Die Sanahinbrucke aus dem Jahr 1192 fuhrt von dem flachen Nordufer des Debed auf das steile Sudufer Um den Hohenunterschied auszugleichen wurde die Brucke mit zahlreichen Stufen versehen Stilisierte Lowen zieren die Brustungsmauern Bilder nbsp Kloster Haghpat nbsp Heiligkreuzkirche nbsp Kloster Sanahin nbsp Muttergotteskirche nbsp SanahinbruckeLiteratur BearbeitenJasmine Dum Tragut Kloster Sanahin Haghpat In Armenien 8 aktualisierte und erweiterte Auflage Trescher Verlag Berlin 2017 ISBN 978 3 89794 385 8 S 301 313 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Monasteries of Haghpat and Sanahin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kloster Haghpat und Sanahin auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO englisch und franzosisch Rudij Bergmann Kloster Haghpat und Sanahin Zwei ungleiche Geschwister SWR 2010Einzelnachweise Bearbeiten Offizielle Bezeichnung englisch Monasteries of Haghpat and Sanahin franzosisch Monasteres de Haghbat et de Sanahin deutsche Bezeichnung entsprechend Welterbeliste In www unesco de Abgerufen am 16 November 2017 a b c Monasteries of Haghpat and Sanahin In whc unesco org UNESCO World Heritage Centre abgerufen am 16 November 2017 englisch Decision CONF 201 VIII C In whc unesco org UNESCO World Heritage Centre abgerufen am 18 November 2017 englisch Decision CONF 204 X C 2 In whc unesco org UNESCO World Heritage Centre abgerufen am 16 November 2017 englisch Monasteries of Haghpat and Sanahin Maps In whc unesco org UNESCO World Heritage Centre abgerufen am 20 November 2017 englisch Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Welterbestatte Kloster Haghpat und Sanahin Kloster Haghpat Kloster Sanahin SanahinbruckeWelterbestatten in Armenien Kulturerbe Kloster Haghpat und Sanahin 1996 Kathedrale und Kirchen von Etschmiadsin und archaologische Statte von Swartnoz 2000 Kloster von Geghard im Oberen Azat Tal 2000 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Haghpat und Sanahin amp oldid 238138915