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Kjell Gunnar Isaksson 28 Februar 1948 in Harnosand ist ein ehemaliger schwedischer Stabhochspringer der 1972 dreimal den Weltrekord verbesserte Kjell IsakssonKjell Isaksson im Jahr 1972Voller Name Kjell Gunnar IsakssonNation Schweden SchwedenGeburtstag 28 Februar 1948 75 Jahre Geburtsort HarnosandGrosse 174 cmKarriereDisziplin StabhochsprungBestleistung 5 59 m5 45 m Halle Status zuruckgetretenKarriereende 1982MedaillenspiegelEuropameisterschaften 0 2 0 Halleneuropameisterschaften 0 2 0 EuropameisterschaftenSilber Athen 1969 5 20 mSilber Helsinki 1971 5 30 m HalleneuropameisterschaftenSilber Wien 1970 5 25 mSilber Sofia 1971 5 30 m Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Schwedische Meistertitel 3 Literatur 4 WeblinksKarriere BearbeitenKjell Isaksson hatte sich mehrere Jahre als Turner betatigt bevor er mit der Leichtathletik anfing 1968 verbesserte er den schwedischen Rekord funf Mal von 5 05 m auf letztlich 5 25 m Bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko Stadt wurde er Zehnter mit 5 15 m Bei den Europaischen Hallenspielen wurde er 1968 in Madrid und 1969 in Belgrad jeweils Sechster 1969 belegte Isaksson bei den Leichtathletik Europameisterschaften in Athen mit 5 20 m den zweiten Platz hinter Wolfgang Nordwig aus der DDR 1970 gewann er bei den Leichtathletik Halleneuropameisterschaften in Wien erneut Silber Mit 5 25 m lag er 5 cm hinter dem Franzosen Francois Tracanelli Ein Jahr spater bei den Hallen EM in Sofia gewann Nordwig mit 5 40 m vor Isaksson mit 5 35 m und in Helsinki bei den EM 1971 gewann Isaksson seine vierte Silbermedaille in Folge als er mit 5 30 m 5 cm hinter Nordwig blieb Mit 5 43 m fuhrte Isaksson die Jahresweltbestenliste 1971 an 1971 72 wechselte Isaksson an die University of Southern California und startete wahrend der Hallensaison ausschliesslich in den USA In New York City stellte er am 26 Februar mit 5 45 m eine Hallenweltbestleistung auf Am 8 April konnte er zeigen dass er seine Form aus der Halle mit in die Freiluftsaison herubergenommen hatte In Austin verbesserte er den Weltrekord des Griechen Christos Papanikolaou von 5 49 m auf 5 51 m Eine Woche spater am 15 April 1972 verbesserte er in Los Angeles den Weltrekord auf 5 54 m Der hochste Sprung seiner Karriere gelang Isaksson am 23 Mai in El Paso als Bob Seagren und Isaksson beide uber 5 59 m sprangen Da der Wettkampf nicht ordnungsgemass angemeldet war wurde der Weltrekord allerdings nicht anerkannt Vier Tage spater absolvierte Isaksson in Sodertalje seinen ersten europaischen Wettkampf in der Olympiasaison Am 12 Juni verbesserte er in Helsingborg den Weltrekord auf 5 55 m und besiegte dabei Wolfgang Nordwig Am 2 Juli loste ihn Bob Seagren als Weltrekordler ab als er bei der Olympiaausscheidung 5 63 m uberquerte Vor den Olympischen Spielen 1972 in Munchen bemuhten sich mehrere europaische Verbande darum dass die leichten neuen Stabe aus den Vereinigten Staaten nicht fur die Olympischen Spiele zugelassen werden sollten weil sie noch nicht lange genug auf dem Markt seien als dass alle Olympiateilnehmer damit hatten trainieren konnen Bis kurz vor den Spielen gingen die US Amerikaner und der in den USA trainierende Isaksson noch davon aus dass sie ihre neuen Stabe nutzen konnten aber letztlich wurden die Stabe fur die Olympischen Spiele nicht zugelassen Hauptprofiteur des Hickhacks war Wolfgang Nordwig der die neuen Stabe noch gar nicht ausprobiert hatte Er wurde Olympiasieger vor Seagren der sich um seinen zweiten Olympiasieg nach 1968 betrogen fuhlte Noch harter traf die Entscheidung Kjell Isaksson der sich nicht mehr auf die alten Stabe einstellen konnte und in der Olympischen Qualifikation ohne gultigen Versuch blieb Isaksson konnte nie wieder an seine Form des Jahres 1972 anknupfen obwohl er noch lange aktiv blieb Bei den EM 1974 in Rom wurde er Sechster und bei den Hallen EM 1975 in Kattowitz Achter Bei den Olympischen Spielen 1976 qualifizierte sich Isaksson fur das Finale blieb aber dann im Finale ohne gultigen Versuch Insgesamt gewann er zehn Mal den schwedischen Meistertitel und verbesserte vierzehn Mal den schwedischen Landesrekord Sein Sprung von 5 55 m wurde erst 1983 von Miro Zalar als Landesrekord ubertroffen Kjell Isaksson ist 1 74 m gross und wog in seiner aktiven Zeit 70 kg Schwedische Meistertitel Bearbeiten1968 1969 1970 1971 1973 1974 1975 1977 1978 1979Literatur BearbeitenManfred Holzhausen Weltrekorde und Weltrekordler Dreisprung Stabhochsprung Grevenbroich 2002Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kjell Isaksson Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien PersonendatenNAME Isaksson KjellALTERNATIVNAMEN Isaksson Kjell Gunnar vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG schwedischer StabhochspringerGEBURTSDATUM 28 Februar 1948GEBURTSORT Harnosand Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kjell Isaksson amp oldid 230958711