www.wikidata.de-de.nina.az
Kirdshali russisch Kirdzhali ist eine Erzahlung des russischen Nationaldichters Alexander Puschkin die im Herbst 1834 entstand und im Dezember desselben Jahres in der Zeitschrift Biblioteka dlja tschtenija erschien In der Berliner literarischen Wochenzeitschrift Magazin fur die Literatur des Auslandes wurde im Januar 1835 unter dem Titel Kirdschali der Rauber 1 eine Ubertragung ins Deutsche publiziert 2 Selbstportrat 1829 Alexander PuschkinInhaltsverzeichnis 1 Historie 2 Inhalt 3 Rezeption 4 Deutschsprachige Ausgaben 4 1 Verwendete Ausgabe 4 2 Literatur 5 Weblinks 6 Siehe auch 7 Anmerkung 8 EinzelnachweiseHistorie BearbeitenSchauplatze der Handlung sind Landschaften die unter den Namen Furstentum Moldau Bessarabien und Gouvernement Bessarabien bekannt geworden sind Nach dem letzten Russisch Turkischen Krieg sind neun Jahre vergangen Eigentlich wird das Wirken der Filiki Eteria ausgangs des darauf folgenden Turkenkrieges thematisiert Der Bulgare Georgi Kirdshali beteiligt sich 1821 an dem Aufstand der griechischen Hetaristen unter Fuhrung Alexander Ypsilantis gegen die Turken Der Aufstand scheitert Die Verlierer fliehen nach Kischinjow Inhalt BearbeitenKirdshali heisst Recke oder auch Draufganger Sein richtiger Name ist dem Ich Erzahler nicht bekannt Der etwa 30 jahrige Kirdshali hatte mit dem Albaner Michailaki ein bulgarisches Dorf ausgeraubt und angezundet bevor beider Bande sich Ypsilantis anschloss ohne die Ziele der Hetarie zu kennen Die Rauber wollten sich lediglich bereichern Freilich unterliegen in der Schlacht bei Sculeni A 1 siebenhundert Aufstandische funfzehntausend turkischen Reitern Der in Jassy residierende Pascha fordert von den Russen die Auslieferung Kirdshalis Polizeiliche Ermittlungen ergeben der Rauber halt sich tatsachlich in Kischinjow auf Kirdshali wird gefangen und ausgeliefert Auf Befehl des Paschas soll der Gefangene gepfahlt werden Bis zur Hinrichtung wird Kirdshali von sieben Turken bewacht Der Gefangene erzahlt seinen aufhorchenden Bewachern von seinem Raubzug gemeinsam mit Michailaki und erfindet einen Schatz den er neben jenem Dorf vergraben haben will Als die Turken sich von Kirdshali zu dem Dorf fuhren lassen und das Phantom ausgraben wollen uberlistet der Gefangene seine Bewacher allesamt und treibt fortan in der Gegend um Jassy weiterhin sein Unwesen Der Hospodar von Jassy ist ratlos Rezeption BearbeitenPuschkin habe nicht gewusst dass Kirdshali nach der oben zuletzt skizzierten Flucht wieder gefangen und am 24 September 1824 in Jassy erhangt wurde Einen Auftritt Kirdshalis 1821 in Kischinjow hat der Dichter erlebt Jahre spater hat er Rauber Anekdote sowie Historie des Scheitern Ypsilantis meisterhaft verknupft und glanzend erzahlt 3 Deutschsprachige Ausgaben BearbeitenAlexander S Puschkin Die Erzahlungen Aus dem Russischen ubersetzt von Fred Ottow 461 Seiten dtv Munchen 1993 Lizenzgeber Winkler Munchen ISBN 3 423 02009 1 4 Verwendete Ausgabe Bearbeiten Kirdshali Eine Erzahlung Deutsch von Michael Pfeiffer S 291 300 in Alexander Sergejewitsch Puschkin Romane und Novellen Bd 4 in Harald Raab Hrsg Alexander Sergejewitsch Puschkin Gesammelte Werke in sechs Banden Aufbau Verlag Berlin und Weimar 1973 4 Aufl 504 Seiten Literatur Bearbeiten Rolf Dietrich Keil Puschkin Ein Dichterleben Biographie Insel Verlag Frankfurt am Main 1999 ISBN 3 458 16957 1Weblinks BearbeitenDer Text online Memento vom 12 Juli 2003 im Internet Archive online in der FEB russisch online bei litmir info russisch online bei Lib ru Klassiker russisch Siehe auch BearbeitenMichal Czajkowski Kirdzali 1839 In deutscher Sprache Kirdschali Eine Erzahlung aus dem Donaulande Ubersetzt von Gustav Diezel Franckh Stuttgart 1843 Das belletristische Ausland 38 40Anmerkung Bearbeiten Sculeni ist ein Vorort von Kischinjow Einzelnachweise Bearbeiten Magazin fur die Literatur des Auslandes Bande 7 8 bei books google de Digitalisat Verwendete Ausgabe S 489 Keil 390 11 Z v o Puschkin Erzahlungen im dtv anno 1997 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kirdshali amp oldid 237329187