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Der Evangelische Kirchenbezirk Langenburg war ein Kirchenbezirk bzw Dekanat der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Mit Wirkung vom 1 Januar 1976 wurde der Kirchenbezirk Langenburg mit dem benachbarten Kirchenbezirk Blaufelden vereinigt Dabei wurden die drei Kirchengemeinden Altenberg Hassfelden und Obersteinbach dem Kirchenbezirk Schwabisch Hall angegliedert Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Dekane des Kirchenbezirks Langenburg 3 Kirchengemeinden 4 LiteraturGeschichte BearbeitenDas Gebiet des Dekanats bzw Kirchenbezirks Langenburg gehorte vor 1803 zur historischen Landschaft Hohenlohe Deren Fursten aus dem Haus Hohenlohe waren in mehrere Linien aufgeteilt Im gesamten Gebiet wurde von den Landesherren bis 1556 die Reformation eingefuhrt Langenburg war eine der hohenlohischen Residenzstadte die auch 1579 Sitz eines Superintendenten wurde Das General Konsistorium fur Hohenlohe befand sich in Ohringen Nach dem Ubergang Hohenlohes an Wurttemberg wurde Langenburg 1807 Sitz eines wurttembergischen Dekanats Das zugehorige Oberamt hatte zunachst in Blaufelden ab 1811 in Gerabronn seinen Sitz 1822 wurde das Dekanat Langenburg vorubergehend aufgelost und seine Gemeinden bzw Pfarreien auf die Dekanate Blaufelden und Ingelfingen verteilt Am 3 Dezember 1828 wurde es jedoch wieder errichtet Das Dekanat Langenburg war im Laufe seiner Geschichte teilweise nur provisorisch besetzt Es gehorte seit 1807 zunachst zum Generalat Schwabisch Hall nach dessen Auflosung kam es zum Generalat Heilbronn aus dem die heutige Pralatur Heilbronn hervorging Durch Kirchengesetz vom 28 November 1974 wurden die beiden Dekanate bzw Kirchenbezirke Blaufelden und Langenburg mit Wirkung vom 1 Januar 1976 zu einem Kirchenbezirk zusammengeschlossen Er erhielt durch Verordnung vom 2 Mai 1975 die Bezeichnung Kirchenbezirk Blaufelden Die Kirchengemeinden Altenberg Hassfelden und Obersteinbach wurden jedoch mit Wirkung vom 1 Januar 1976 dem Kirchenbezirk Schwabisch Hall umgegliedert Dekane des Kirchenbezirks Langenburg Bearbeiten1807 1822 Gottlob Gebhard Mehring bereits seit 1800 hohenlohischer Superintendent in Langenburg 1822 1845 Gebhard Mehring jun von Belsenberg bis 1828 nur Stadtpfarrer 1846 1853 Ferdinand Gottlob Jakob Muller von Winnenden 1853 1871 Carl Friedrich Ludwig Raiffeisen von Waldenburg 1872 1882 Oskar Schwarzkopf von Aalen 1883 1890 Theodor Herzog von Esslingen 1891 1908 Rudolf Gunther von Stuttgart 1910 1917 Otmar Schonhut von Grab 1917 1930 Friedrich Pfafflin von Muhlhausen 1931 1935 Albert Borst von Jungholzhausen 1935 1943 Alfred Brecht von Maienfels 1943 1955 Rudolf Bendel von Wittendorf 1955 1961 Paul Rohleder von Obersteinach 1962 1974 Max Duncker von Belsen Kirchengemeinden BearbeitenDer Kirchenbezirk Langenburg umfasste vor seinem Zusammenschluss mit dem Kirchenbezirk Blaufelden folgende 17 Kirchengemeinden Altenberg Bachlingen Billingsbach Dunsbach Gaggstatt Hassfelden war erst durch Bekanntmachung vom 15 August 1934 vom Kirchenbezirk Schwabisch Hall umgegliedert worden Herrentierbach Kirchberg an der Jagst Langenburg Lendsiedel Michelbach an der Heide Obersteinbach Riedbach Ruppertshofen Schmalfelden Schrozberg und Unterregenbach ab 1831 zuvor zum Dekanat Kunzelsau gehorig Sie gehorten zu den politischen Stadten und Gemeinden Blaufelden Gerabronn Ilshofen Kirchberg an der Jagst Langenburg Schrozberg und Wolpertshausen Literatur BearbeitenDas Evangelische Wurttemberg Seine Kirchenstellen und Geistlichen von der Reformation bis auf die Gegenwart gesammelt und bearbeitet von Christian Sigel Pfarrer in Gebersheim 1910 Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden in acht Banden Hrsg von der Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg Band IV Regierungsbezirk Stuttgart Regionalverbande Franken und Ostwurttemberg Stuttgart 1980 ISBN 3 17 005708 1 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kirchenbezirk Langenburg amp oldid 182172327