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Die evangelische Kirche Muldenstein ist eine mittelalterliche Saalkirche im Ortsteil Muldenstein der Gemeinde Muldestausee im Landkreis Anhalt Bitterfeld in Sachsen Anhalt Sie gehort zur Kirchengemeinde Muldenstein im Pfarrbereich Grafenhainichen im Kirchenkreis Wittenberg der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland EKMD Die Kirche liegt am Mulderadweg 1 Kirche Muldenstein Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Architektur 2 Ausstattung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte und Architektur BearbeitenDie Kirche Muldenstein wurde in romanischer Zeit auf einem Porphyrfelsen uber einem Altwasser der Mulde als Pfarrkirche gegrundet seit dem Jahr 1473 war sie zugleich Klosterkirche des durch Kurt von Ammendorf gestifteten Franziskanerklosters Das Schiff wurde bereits im 19 Jahrhundert profaniert die Kirche ist seitdem auf den Turm und den Choranbau beschrankt Das Bauwerk ist ein romanischer Feldsteinbau mit quadratischem Ostturm und dreiseitigem Chorschluss Auf der Nordseite des Schiffs sind romanische Fensteroffnungen erhalten der Turm ist durch gepaarte rundbogige Schalloffnungen gekennzeichnet Der spatgotische Chor wurde im 17 Jahrhundert verandert Eine Instandsetzung des Turmdachs erfolgte im Jahr 1970 der Chorinnenraum wurde 1998 renoviert Das Innere ist durch die Flachdecke und eine Empore auf der West und Nordseite gepragt Ausstattung BearbeitenDas Hauptstuck der Ausstattung ist ein saulenflankierter Altaraufbau des spaten 17 Jahrhunderts das Altarblatt zeigt die Auferstehung Jesu Christi seitlich davon sind mit Fruchtkranzen gerahmte Medaillons angeordnet Gleichzeitig wurde die polygonale Kanzel mit gewundenen Ecksaulen geschaffen auf der Brustung sind Jesus Christus und die vier Evangelisten in Malerei dargestellt Die holzerne kelchformige Taufe stammt vermutlich aus dem 17 Jahrhundert An der Ruckwand ist ein wohlgestalteter figurlicher Grabstein des Ehepaars Siegel in Sandstein aus dem Jahr 1515 angebracht Daneben befindet sich ein Wappenepitaph fur die Stifter des Klosters Kurt Heinrich und Georg von Ammendorf aus dem Jahr 1477 Literatur BearbeitenGeorg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Sachsen Anhalt II Regierungsbezirke Dessau und Halle Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 1999 ISBN 3 422 03065 4 S 580 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kirche Muldenstein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der KirchengemeindeEinzelnachweise Bearbeiten Informationen auf architektur blicklicht51 66519 12 33484 Koordinaten 51 39 54 7 N 12 20 5 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kirche Muldenstein amp oldid 238082707