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Das Kino Aladin war ein Lichtspielhaus in Bremerhaven Lehe an der Rickmersstrasse 11 13 stammt von 1956 Aladin und der BaumDas Bauwerk wurde 2007 nach einem Abrissantrag unter Bremer Denkmalschutz gestellt 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Umbauten 1 2 Name 2 Literatur 3 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Kino Aladin entstand nach den Planen des Architekten Heinz Feuerhack von 1955 bis 1956 fur den Filmkaufmann Gunter Hansel Hansel betrieb in den 1950er Jahren mehrere Kinos in Lehe u a das Atlantis in der Hafenstrasse sowie seit 1953 das Kino Admiral in Geestemunde Feuerhack plante auch unter anderem den Umbau des Central Kinos spater City in der Hafenstrasse Das Aladin war das vierzehnte Kino in Bremerhaven Das Aladin hatte damals ein zur Strassenfront ansteigendes Flachdach mit dem es beidseitig die anschliessenden zweigeschossigen Wohn und Geschaftshauser deutlich uberragte Werbewirksam konnte so der grosse Baukorper mit seiner Leuchtreklame schon aus der Ferne wahrgenommen werden Das Kino ist ausserlich relativ einfach gestaltet und deutlich als Theatergebaude erkennbar Der fensterlose Kinosaal im Obergeschoss mit einer erkennbaren Krummung analog zur Fuhrung der inneren Projektionsleinwand tritt aus der Fassade hervor In zeittypischer schwungvoller Neon Leuchtschrift steht dort Aladin und eine Wunderlampe mit einem Strahlenkranz ist abgebildet Im Erdgeschoss war eine trichterformige kleine Ladenpassage mit vier Laden Ein Sternenhimmel aus Leuchten erhellt den Bodenbelag aus Solnhofer Platten Die Wande im Eingangsbereich bestehen aus grossen versetzten Ausstellungsvitrinen Mittig in der Eingangspassage befindet sich die freistehende Kinokasse wie eine expressive Skulptur Diese Kino Architektur der 1950er Jahre ist in Deutschland selten Das Eroffnungsjahr 1957 war der Hohepunkt der Entwicklung der Kino Branche in Deutschland Die Zahl der Filmtheater war in den 1950er Jahren in Deutschland stark angestiegen Schon 1960 war die Zahl der Kinobesucher rucklaufig ein Trend der sich durch das Fernsehen noch verstarkte Auch das Aladin verlor nach 2000 seine Nutzung als Kino Umbauten Bearbeiten 1969 erfolgte ein Umbau zum Breitwandkino Wie das Schwester Kino Admiral hatte das Aladin einen ovalen Saal mit einer schwungvollen Buhnenfront und mit einer 15 Meter breiten Cinemascope Leinwand Der Saal fasste 700 weinrote Platze 1976 kam eine weitere Neugestaltung mit der Reduzierung auf 565 Platze An der rechten Seitenwand des Saals befand sich ein zwolf mal sechs Meter grosses Acrylrelief mit einer Seestadtsymbolik Ab 1984 betrieb die Union Kinobetriebsgesellschaft aus Hamburg das Aladin Im November 1993 wurde beim letzten inneren Umbau die Zahl der Platze nochmals auf 460 reduziert Name Bearbeiten Der arabische Name Aladin zu deutsch Adel Erhabenheit des Glaubens geht auf die Hauptfigur des orientalischen Marchens Aladin und die Wunderlampe aus den Marchen aus Tausendundeine Nacht zuruck Den Namen fuhrt aktuell in Bremerhaven nur noch die Aladin Kino GmbH Literatur BearbeitenLandesamt fur Denkmalpflege Kino Aladin ist ein Kulturdenkmal Bremen und Bremerhaven 2007 1 Einzelnachweise Bearbeiten Denkmaldatenbank des LfD Bremen53 56057 8 58415 Koordinaten 53 33 38 1 N 8 35 2 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kino Aladin amp oldid 225195660