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Kibi jap 吉備国 Kibi no kuni war ein historisches Konigreich im westlichen Japan Es erstreckte sich uber die heutige Prafekturen Okayama Hiroshima und Hyōgo Nach einiger Zeit wurde es dem aufstrebenden Yamato Reich eingegliedert und in eine Provinz umgewandelt Historische Provinz KibiIn der zweiten Halfte des 7 Jahrhunderts wurde die Provinz aufgespalten in die Provinzen Bizen Vorder Kibi Bitchu Mittel Kibi und Bingo Hinter Kibi Diese wurden kollektiv auch als Bishu 備州 Kibi Provinz en bezeichnet Inhaltsverzeichnis 1 Namensherkunft 2 Geschichte 3 Siehe auch 4 EinzelnachweiseNamensherkunft BearbeitenDie alteste Erwahnung von Kibi findet sich in der Reichschronik Kojiki von 712 bei der Beschreibung der Genesis der japanischen Inseln wobei die Bedeutung des Namens unbekannt ist 1 Eine Theorie geht davon aus dass das Wort 黍 kibi Rispenhirse bedeutet Geschichte BearbeitenKibi war ursprunglich ein eigenstandiges Konigreich und kam schon fruh unter Kontrolle des Yamato Reichs dem spateren japanischen Staat Aufgrund seiner Position an der Seto Inlandsee kontrollierte es wohl die Handelsrouten zwischen Nord Kyushu und Kinki dem Zentrum Yamatos Auf dem Gebiet Kibis finden sich eine Vielzahl an Kofun Tumuli von denen der Tsukuriyama Kofun 造山古墳 mit 350 360 m Lange als viertgrosster Japans herausragt Dieser stammt aus dem fruhen 5 Jahrhundert so dass die Grosse auf eine Sonderstellung Kibis fur diesen Zeitraum hinweist selbst wenn es Teil Yamatos war Allerdings existiert auch die These dass Kibi zu diesem Zeitpunkt noch ein Konigreich da auch besagter Kofun vergleichsweise wenig Erwahnung in den Reichschroniken findet und der Kofun damit ein konigliches Grab war 2 3 4 Der Beweis fur Kibis Bedeutung im vierten und funften Jahrhundert wird durch die hunderten Kofun belegt die in diesem Gebiet gefunden wurden Selbst nachdem das Konigreich Kibi unterworfen wurde blieben die Nachkommen der koniglichen Familie Kibi Klan wie Kibi no Makibi sehr einflussreich Siehe auch BearbeitenKibitsuhiko no mikoto Kibitsu SchreinEinzelnachweise Bearbeiten 吉備 In 世界大百科事典 第2版 bei kotobank jp Abgerufen am 20 Mai 2013 japanisch Mark J Hudson Ruins of Identity Ethnogenesis in the Japanese Islands University of Hawaiʻi Press 1999 ISBN 0 8248 2156 4 S 188 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche J Edward Kidder Jr Himiko and Japan s Elusive Chiefdom of Yamatai Archaeology History and Mythology University of Hawaiʻi Press 2007 ISBN 978 0 8248 3035 9 S 162 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche 造山古墳 In 国指定史跡完全ガイド bei kotobank jp Abgerufen am 20 Mai 2013 japanisch Ritsuryō Provinzen JapansGokishichidō 5 Kinai Provinzen Yamato Yoshino 716 738 Yamashiro Settsu Kawachi IzumiTōkaidō Iga Ise Shima Owari Mikawa Tōtōmi Suruga Izu Kai Sagami Musashi ab 771 Awa Tōkaidō Kazusa Shimousa HitachiTōsandō Ōmi Mino Hida Shinano Suwa 721 731 Kōzuke Shimotsuke Musashi vor 771 Dewa Uzen Ugo 1869 1872 Mutsu Iwaki 718 724 Iwase 718 724 Iwaki Iwashiro Rikuzen Rikuchu Rikuō 1869 1872 Hokurikudō Wakasa Echizen Kaga Noto Etchu Echigo SadoSan yōdō Harima Mimasaka Bizen Bitchu Bingo Aki Suō NagatoSan indō Tamba Tango Tajima Inaba Hōki Izumo Iwami OkiNankaidō Kii Awaji Awa Nankaidō Sanuki Iyo TosaSaikaidō Chikuzen Chikugo Buzen Bungo Hizen Higo Hyuga Ōsumi Tane 702 824 Satsuma Iki Tsushima Ryukyu 1872 1879 Hokkaidō Chishima Hidaka Iburi Ishikari Kitami Kushiro Nemuro Oshima Shiribeshi Teshio TokachiVor Taihō Kodex 701 Fusa Hi Keno Kibi Koshi Kumaso Toyo Tsukushi Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kibi Konigreich amp oldid 224792651