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Kentucky ColonelsGrundung 1967Auflosung 1976Geschichte Kentucky Colonels 1967 1976Stadion Louisville Convention Center 1967 1970 Freedom Hall 1970 1976 Standort Louisville KentuckyVereinsfarben Gelbgrun und Weiss 1967 1970 Blau Rot und Weiss 1970 1976Liga ABADivision Eastern DivisionCheftrainer John Givens 1967Gene Rhodes 1967 1970Alex Groza 1970Frank Ramsey 1970 1971Joe Mullaney 1971 1973Babe McCarthy 1973 1974Hubie Brown 1974 1976Besitzer Don Regan 1967 Joseph E Gregory Mamie Gregory und William C Boone 1967 1969 H Wendell Cherry Bill DeWitt Stuart Jay David Jones John Y Brown Jr und Mike Storen 1969 1973 John Y Brown Jr und Ellie Brown 1973 1976 Die Kentucky Colonels waren ein US amerikanisches Basketballfranchise aus Louisville Kentucky und ein Mitglied der ABA wahrend der gesamten neun Jahre die diese Liga existierte Die Mannschaft gewann die meisten Spiele und hatte die hochste Siegquote aller Teams in der Ligageschichte aber die Mannschaft wurde nicht in die NBA wahrend der ABA NBA Vereinigung 1976 aufgenommen Die Colonels spielten wahrend ihrer letzten sechs Spielzeiten in der Freedom Hall beginnend 1970 71 die drei davor im Louisville Convention Center heute als The Gardens bekannt Inhaltsverzeichnis 1 Uberblick und Hintergrund 2 Einzelne Saisons 2 1 1967 1968 2 2 1968 1969 2 3 1969 1970 2 4 1970 1971 2 5 1971 1972 2 6 1972 1973 2 7 1973 1974 2 8 1974 1975 2 9 1975 1976 2 10 Abrechnung 3 Neue ABA neue Kentucky Colonels 4 Einzelnachweise 5 WeblinksUberblick und Hintergrund BearbeitenDie Colonels begannen ihre Zeit in der ABA als farbenfrohe Mannschaft und das nicht nur wegen ihrer grellen gelbgrunen Trikots Unter den Dingen fur die sie bekannt waren befand sich ihr Maskottchen Ziggy ein preisgekronter Brussels Griffon Hund der den ursprunglichen Teambesitzern Joe und Mamie Gregory gehorte Einige Fans der Colonels glaubten dass Ziggy der wahre Eigner des Klubs sei Ziggy nahm an Eignermeetings teil und hatte bei den Spielen einen Platz in der ersten Reihe Wahrend der ersten Spielzeiten war der Hund sogar Teil des Mannschaftslogos Sie waren genauso fur offentlichkeitswirksame Aktionen bekannt Ihre beruhmteste fand 1968 statt als Penny Ann Early der erste lizenzierte weibliche Jockey verpflichtet wurde in einem Spiel in der ABA mitzuwirken wenn auch nur fur ein paar Sekunden Davon war die Leistung auf dem Platz verstandlicherweise uberschattet was wohl verdient war da sie zumeist eine durchschnittliche Mannschaft waren Sie hatten aber ein paar gute heimische Talente wie den fruheren Kentucky Wildcat Louie Dampier und den Star der Western Kentucky University Darel Carrier Sie gehorten zu den besten Distanzschutzen ihrer Zeit und profitierten von der Dreipunktelinie in der ABA Carrier verbrachte funf Spielzeiten bei dem Klub wahrend Dampier die ganze Zeit ein Colonel blieb Die anfangliche Farbe des Franchise verschwand immer mehr wahrend der Saison 1970 71 als sie mit dem All American Dan Issel einen weiteren Wildcat Star verpflichteten Sie anderten die gelbgrunen Uniformen in blau weisse ahnlich derer der Wildcats Eine weitere Abnormalitat der Trikots der Colonels war der Spielername auf der Ruckseite bei dem nur der erste Buchstabe gross geschrieben war im Gegensatz zu nahezu jedem anderen Namensschriftzug im professionellen oder Collegebasketball Issels Verpflichtung half den Colonels als ordentliches Basketballteam bekannt zu werden Trotz eines durchschnittlichen Ergebnisses in der regularen Saison hatten sie in den Playoffs 1971 einen betrachtlichen Lauf verpassten die Meisterschaft aber in sieben Spielen gegen die Utah Stars Ab der folgenden Saison erwiesen sie sich nach der Verpflichtung des gross gewachsenen Artis Gilmore sogar als noch besser Gilmore half den Colonels auf Jahre zu einem Mitfavoriten zu machen Die Colonels gewannen in seiner Rookiesaison 68 Spiele unter Trainer Joe Mullaney dies war das beste Saisonergebnis in der gesamten Ligageschichte In den Playoffs hatten sie in der ersten Runde Schwierigkeiten gegen die New York Nets Man erholte sich aber und hatte einen weiteren Lauf wahrend der Playoffs 1973 verlor jedoch in sieben korperbetonten Spielen gegen die Indiana Pacers Nach dieser Saison wurde das Franchise fast nach Cincinnati umgesiedelt wurde aber von John Y Brown Jr erworben dem spateren Gouverneur von Kentucky der mehrere Jahre Kentucky Fried Chicken besass Brown half das Interesse im Team zu steigern und achtete darauf dass sich die Mannschaft auf dem Platz verbesserte indem er den popularen ABA Trainer Babe McCarthy verpflichtete Aber nachdem sie in der zweiten Runde der Playoffs von den Nets besiegt wurden entliess Brown McCarthy 1974 75 verpflichtete Brown Hubie Brown einen fruheren Assistenztrainer in der NBA um ihnen zur Meisterschaft zu verhelfen Anders als im Jahr zuvor enttauschten die Colonels nicht Nach einem furiosen Finish in der regularen Saison in der sie 23 von 26 Spielen gewannen fegten sie durch die Playoffs und schlugen ihre Nemesis die Indiana Pacers mit 4 1 und gewannen so die ABA Meisterschaft 1975 Gilmore machte 28 Punkte und beeindruckende 31 Rebounds im letzten Spiel Die Feierlaune 1975 endete als Brown Dan Issel aus finanziellen Grunden an die neugegrundeten Baltimore Claws abgab die sich aber nach ein paar Freundschaftsspielen auflosten und nie am regularen Spielbetrieb teilnahmen Sie erwarben Allstar Caldwell Jones um ihn zu ersetzen aber er kam nie mit dem Team zurecht Jones wurde Mitte der Saison mit dem jungen Maurice Lucas getauscht Hubie Brown schaffte es die Mannschaft im Wettbewerb zu halten aber man verlor in sieben Spielen gegen die Denver Nuggets Kentucky war eines der talentiertesten Teams der Liga und hatte mit die besten Fans aber als die Gesprache uber eine Vereinigung der ABA mit der NBA aufkamen waren die Colonels kein Favorit die Liga zu wechseln Als Resultat brachte man John Y Brown Jr dazu die Colonels aufzulosen Die Spieler der Colonels wurden in einem Draft an andere Teams verteilt Artis Gilmore wurde als erster von den Chicago Bulls gedraftet Maurice Lucas wurde spater ein Allstar bei den Portland Trail Blazers und Louie Dampier der Fuhrende in der internen Punkte und Assistswertung beendete seine Karriere als sechster Mann bei den San Antonio Spurs Trainer Hubie Brown trainierte nach der Vereinigung funf Jahre die Atlanta Hawks bevor er dort gefeuert wurde Die Colonels gewannen 448 Spiele in der ABA mehr als jede andere Mannschaft dort Ihr Gesamtergebnis bezuglich der regularen Saison betrug 448 296 ihre Siegquote von 60 2 ist besser als die jedes anderen Franchise der ABA ausser der Minnesota Muskies die nur eine Saison spielten Wenn man die Statistiken der Utah Stars separat betrachtet abgesehen von ihrer Zeit als Anaheim Amigos und Los Angeles Stars ist ihre Quote mit 60 8 ebenfalls leicht besser als die der Colonels In den Playoffs war das Ergebnis der Colonels 55 46 54 5 Nur die Indiana Pacers gewannen mehr ABA Playoff Begegnungen 69 Einzelne Saisons Bearbeiten1967 1968 Bearbeiten Am 6 Marz 1967 vergab die American Basketball Association das Franchise die zu den Kentucky Colonels wurde fur 30000 an Don Regan Spater wurde diese von Joseph Gregory Mamie Gregory und William C Boone aufgekauft John Givens wurde zum ersten Trainer der Colonels benannt Die Draftpicks wurden fur Louie Dampier University of Kentucky Clem Haskins Western Kentucky University der zu den Chicago Bulls ging Bob Verga der bei Dallas unterschrieb und Randy Mahaffey genutzt Die Mannschaft verpflichtete ebenso Darel Carrier und Jim Goose Ligon Der Kader wurde abgerundet mit Kendall Rhine Stew Johnson Rubin Russell Bill Bradley Cotton Nash Bobby Rascoe Howard Bayne Orbie Bowling und Tommy Woods Die Colonels bestritten ihre Heimspiele im Kentucky Fair and Exposition Center und im Louisville Convention Center Die Mannschaft gewann nur funf ihrer ersten 17 Spiele was dazu fuhrte dass Givens als Trainer entlassen und durch Gene Rhodes ersetzt wurde Im November wurde Stew Johnson mit Jim Caldwell von den New Jersey Americans getauscht Darel Carrier Randy Mahaffey und Louie Dampier spielten im ABA All Star Game mit aber die Mannschaft beendete die Saison mit 36 Siegen und 42 Niederlagen Platz 4 der Eastern Division zusammen mit New Jersey 3225 Fans besuchten durchschnittlich die Heimspiele Die Colonels und die Americans sollten ein Entscheidungsspiel um den letzten Playoffplatz in der Commack Arena in New Jersey austragen aber die Halle war in so einem schlechten Zustand dass das Spiel nicht stattfand und die Colonels zur Strafe zu Siegern erklart wurden Kentucky zog in die Eastern Division Halbfinals ein wo sie mit 2 3 den Minnesota Muskies unterlagen 1968 1969 Bearbeiten Unter den Draft Picks der Colonels befand sich der Star der University of Louisville Wes Unseld der aber einen besser bezahlten Vertrag bei Baltimore in der NBA bevorzugte Man draftete ebenfalls Manny Leaks und Gene Moore Sam Smith wurde von Minnesota verpflichtet und man gab in einem Trade mit den New York Nets Randy Mahaffey und Manny Leaks fur Oliver Darden und Andy Anderson ab Die Colonels waren Gastgeber des ABA All Star Games in Louisville 1969 Ihr Trainer Gene Rhodes war Cheftrainer der Ost Mannschaft die gegen den Westen 127 133 verlor Darel Carrier und Louie Dampier nahmen wiederum am Spiel teil genau wie Jim Goose Ligon Wahrend der Saison verzeichneten die Colonels die erste Profibasketballerin als Jockey Penny Ann Early sich der Mannschaft anschloss und auch kurz wahrend eines Spiels auf dem Platz erschien Die regulare Saison beendete man auf Rang 3 in der Eastern Division mit 42 36 Siegen 4147 Besucher kamen durchschnittlich zu den Spielen In den Eastern Division Halbfinals verloren die Colonels knapp mit 3 4 gegen ihren Rivalen Indiana Pacers 1969 1970 Bearbeiten Die Colonels nutzten ihre Draft Picks um Bob Dandridge der sich den Milwaukee Bucks in der NBA anschloss und Herm Gilliam auszuwahlen der beim NBA Team aus Cincinnati unterschrieb Bud Olsen der fruhere Star des Kentucky Wesleyan Colleges George Tinsley der spatere Trainer der Kentucky Wesleyan Wayne Chapman und der fruhere Star der University of Kentucky Tommy Kron wurden der Aufstellung hinzugefugt Im April 1969 wurden die Colonels von einer Gruppe von Investoren aus Louisville aufgekauft die unter anderem aus H Wendell Cherry Bill DeWitt J David Grissom Stuart P Jay David A Hones John Y Brown Jr und Mike Storen bestand Storen war vorher Prasident und General Manager der Indiana Pacers Die Gruppe stellte dann den fruheren Star der University of Kentucky Alex Groza als Geschaftsfuhrer an Darel Carrier und Louie Dampier spielten wiederum im ABA All Star Game mit zusammen mit Gene Moore Die Colonels beendeten die Saison auf Platz 2 der Eastern Division mit 45 39 Siegen Die Colonels besiegten in den Eastern Division Halbfinals die New York Nets mit 4 3 verloren aber das Divisionsfinale mit 3 4 gegen die Indiana Pacers 1970 1971 Bearbeiten Im Juli gaben die Colonels Jim Goose Ligon Gene Moore und Bud Olsen in einem Trade an Dallas fur Cincy Powell ab Sie verpflichteten auch den Star der University of Kentucky Dan Issel Issel erhielt einen Zehnjahresvertrag der 1 4 Millionen Dollar wert war Die Colonels tauschten ebenso einen Draft Pick mit den New York Nets fur Walt Simon Mike Pratt schloss sich ebenfalls dem Kader an Die Colonels begannen die regulare Saison mit 10 5 Siegen was dazu fuhrte dass Trainer Gene Rhodes entlassen und kurzzeitig von Alex Groza ersetzt wurde der beide Spiele gewinnen konnte Nachfolger wurde Frank Ramsey fruherer Star der Boston Celtics Dan Issel und Cincy Powell spielten im ABA Allstar Game Issel wurde Rookie des Jahres zusammen mit Charlie Scott von den Virginia Squires Die Colonels beendeten die Saison mit 44 40 Siegen auf Platz zwei in der Eastern Division 7375 Zuschauer kamen durchschnittlich zu den Heimspielen Seit dieser Saison spielten die Colonels ihre Heimspiele in der Freedom Hall In den Eastern Division Halbfinals besiegte man The Floridians mit 4 2 und im Divisionsfinale die Virginia Squires ebenfalls mit 4 2 Im Finale um die Meisterschaft gewannen sowohl die Colonels als auch die Utah Stars jeweils drei Begegnungen bevor Utah das siebte Spiel vor einer Rekordkulisse zu Hause fur sich entschied 1971 1972 Bearbeiten Die Draft Picks der Colonels bestanden aus Artis Gilmore John Roche und Mike Gale sowie Fred Browne und Larry Steele die sich den Seattle SuperSonics und den Portland Trail Blazers in der NBA anschlossen Die Colonels verkauften Roche an die New York Nets Gilmore bekam wie Issel einen Zehnjahresvertrag der mit 1 5 Millionen Dollar dotiert war Joe Mullaney wurde Trainer der Colonels Am 22 September 1971 spielten die Colonels das zweite Freundschaftsspiel zwischen ABA und NBA 13821 Fans sahen wie die Colonels die Baltimore Bullets mit 111 85 in der Freedom Hall besiegten Es war der erste Sieg der ABA gegen die NBA Am Abend zuvor verloren die Dallas Chaparrals gegen die Milwaukee Bucks mit 103 106 das erste Duell Am 8 Oktober 1971 empfingen die Colonels die Milwaukee Bucks und Kareem Abdul Jabbar in der Freedom Hall vor uber 18000 Fans Dan Issel erreichte 34 Punkte und Artis Gilmore 18 Punkte 16 Rebounds und 5 Blocks Trotzdem machte Abdul Jabbar 30 Punkte 20 Rebounds und 3 Blocks und die Bucks besiegten die Colonels mit 99 93 Die folgende Nacht empfingen die Colonels die New York Knicks und verloren vor 12238 Fans mit 100 112 Die Colonels spielten eine herausragende regulare Saison Mullaney war Trainer des Ostens beim ABA Allstar Game das der Osten mit 142 115 gewann Dan Issel Louie Dampier und Artis Gilmore nahmen an diesem Spiel teil Dan Issel wurde zum MVP des Spiels ernannt Gilmore wurde am Ende der Saison Rookie des Jahres und MVP Gilmores beeindruckende Statistiken beinhalteten die meiste Spielzeit eines Spielers mit 3666 eine Wurfquote von 59 8 und durchschnittlich 17 8 Rebounds pro Spiel Gilmore und Issel waren beide im All ABA First Team Kentucky beendete die regulare Saison mit dem ABA Rekord 1 von 68 16 Siegen was einer Quote von 81 entspricht Das sicherte den Colonels Platz eins in der Eastern Division Der Zuschauerschnitt betrug 8811 Die Saison endete uberraschend schnell als man schon in den Eastern Division Halbfinals gegen die New York Nets 2 4 unterlag 1972 1973 Bearbeiten Vor der Saison gaben die Colonels Cincy Powell in einem Trade an die Utah Stars fur einen Draft Pick und Geld ab und kaufte Rick Mount von den Indiana Pacers fur 250000 Wendell Ladner schloss sich dem Kader fur die Saison an In einem Freundschaftsspiel empfingen die Colonels am 23 September 1972 die Atlanta Hawks aus der NBA in Frankfort Kentucky Julius Erving machte 28 Punkte und 18 Rebounds in 42 Minuten fur die Hawks die sich mit 112 99 durchsetzten Am 30 September 1972 reisten die Colonels nach Phoenix fur ein Freundschaftsspiel gegen die Phoenix Suns das man mit 120 118 gewann Am ersten Oktober waren wieder die Milwaukee Bucks in der Freedom Hall zu Gast Oscar Robertson und Kareem Abdul Jabbar machten jeder 20 Punkte und die Bucks schlugen die Colonels 131 100 Am 6 Oktober spielten die Phoenix Suns in der Freedom Hall und gewannen 103 91 in der darauf folgenden Nacht verloren die Colonels mit 93 95 gegen die Baltimore Bullets Louie Dampier Dan Issel und Artis Gilmore nahmen wiederum am ABA Allstar Game teil Gilmore war am Ende der Saison wieder im First Team All ABA und schaffte eine Wurfquote von 55 9 aus dem Feld und 17 6 Rebounds Issel fuhrte die Liga in gespielten Minuten 3531 an Die Colonels beendeten die Saison auf Platz zwei der Eastern Division mit 56 28 Siegen Der Zuschauerschnitt betrug 7113 Man schlug die Virginia Squires in den Eastern Division Semifinals mit 4 1 und die Carolina Cougars in den Divisionsfinals mit 4 3 In einem engen Meisterschaftsfinale musste man sich den Indiana Pacers mit 3 4 geschlagen geben 1973 1974 Bearbeiten Vor der Saison drafteten die Colonels M L Carr und Ron Behagen Carr blieb am College und Behagen unterschrieb bei den Kansas City Omaha Kings in der NBA Die Colonels wahlten ebenfalls Ernie DiGregorio der sich aber den Buffalo Braves anschloss Im Juli 1973 wurde die Mannschaft von einer Gruppe aufgekauft die von John Y Brown Jr und seiner Frau Ellie Brown angefuhrt wurde Ellie Brown wurde spater Vorstandsvorsitzende des Teams Der Vorstand selbst bestand aus zehn Frauen Der fruhere Trainer der University of Kentucky Adolph Rupp wurde zum Vorstandsvizeprasidenten ernannt Mike Storen verliess die Mannschaft er tauchte spater bei dem ABA Franchise aus Memphis unter Der fruhere Cheftrainer Gene Rhodes wurde General Manager Trainer Joe Mullaney verliess die Mannschaft und wurde Trainer der Utah Stars Sein Nachfolger war Babe McCarthy In Freundschaftsspielen gegen die NBA besiegten die Colonels die Houston Rockets 110 102 am 21 September 1973 in der Freedom Hall und in der folgenden Nacht die Kansas City Omaha Kings 110 99 Im Januar 1974 tauschten die Colonels Jim O Brien und einen Erstrunden Draft Pick mit den San Diego Conquistadors gegen Red Robbins und Chuck Williams ein Im selben Monat gab man Rick Mount fur Geld und einen Draft Pick an die Utah Stars ab und tauschte Mike Gale und Wendell Ladner mit den New York Nets gegen den fruheren Colonel John Roche Louie Dampier Dan Issel und Artis Gilmore nahmen wieder am ABA All Star Game teil bei dem Babe McCarthy Trainer des Ostens war Gilmore wurde wieder zum MVP des Spiels In der Saison stellte er bemerkenswerte Statistiken auf mit 3502 gespielten Minuten Ligaspitze und 18 3 Rebounds pro Spiel Gilmore holte 40 Rebounds in einem einzigen Spiel gegen die New York Nets in der Saison Louie Dampier fuhrte die Liga in der 3 Punkte Quote mit 38 7 an Babe McCarthy und sein Vorganger Joe Mullaney wurden zum Trainer des Jahres ernannt Die Colonels wurden wahrend der regularen Saison Zweiter in der Eastern Division mit 53 31 Siegen Der Zuschauerschnitt betrug 8201 In den Playoffs besiegten sie die Carolina Cougars in den Eastern Division Halbfinals mit 4 0 verloren aber gegen die New York Nets die Division Finals mit 0 4 Trotz seiner Auszeichnung wurde McCarthy nach der Saison entlassen 1974 1975 Bearbeiten Die Colonels wahlten Jim Price Greg Smith Rowland Garrett Herm Gilliam und Larry Steele in einem Draft aus NBA Spielern kauften Ted McClain von den Carolina Cougars verpflichteten Wil Jones und gaben einen Draft Pick und Geld an die San Antonio Spurs fur Bird Averitt Man schickte auch Al Eberhard zu den Denver Nuggets im Austausch fur Marv Roberts und Red Robbins fur Geld zu den Virginia Squires John Roche wurde Mitte der Saison an die Utah Stars verkauft Gene Littles schloss sich dem Kader der Colonels an Hubie Brown wurde Cheftrainer der Colonels In Freundschaftsspielen gegen die NBA verloren die Colonels ein Spiel in Lincoln Nebraska gegen die Kansas Omaha Kings 91 102 am 29 September 1974 schlugen die Washington Bullets zu Hause 118 95 am 1 Oktober verloren am 5 Oktober bei den Houston Rockets 95 86 schlugen zu Hause die Detroit Pistons mit 109 100 am 8 Oktober und am 12 Oktober die Chicago Bulls mit 93 75 Louie Dampier Dan Issel und Artis Gilmore nahmen wieder am ABA All Star Game teil Gilmore war am Ende der Saison wieder im First Team All NBA und fuhrte die Liga in gespielten Minuten an 3493 Die Colonels fuhrten die Eastern Division mit 58 26 Siegen zusammen mit den New York Nets an Der Zuschauerschnitt betrug 8727 Die Colonels begannen die Playoffs mit einem Entscheidungsspiel gegen die New York Nets um die Divisionskrone was man mit 108 99 in Louisville gewann In den Eastern Division Halbfinals besiegte man die Memphis Sounds 4 1 und die Spirits of St Louis mit 4 1 in den Division Finals Im Finale um die Meisterschaft begegnete man dem Rivalen Indiana Pacers besiegte ihn 4 1 und gewann so das erste Mal die ABA Meisterschaft 1975 1976 Bearbeiten Vor der Saison forderten die Colonels und ABA Commissioner Dave DeBusschere die NBA zu einer Begegnung mit deren Champions den Golden State Warriors in einer Serie heraus deren Sieger eine Million Dollar bekommen sollte Die NBA lehnte ab Das Interesse in Spiele zwischen ABA und NBA dehnte sich in den Managements der beiden Ligen aus 1976 versuchte CBS Playoffs zwischen ABA und NBA zu etablieren sowie die Ubertragungsrechte dafur zu gewinnen 2 Zur Besturzung der Fans und Spieler der Colonels verkaufte Eigentumer John Y Brown jr den Star Dan Issel fur 50 0000 vor der Saison an die Baltimore Claws das Geld war nicht verfugbar und Issel landete bei den Denver Nuggets kurz bevor die Claws von der Liga aufgelost wurden Gene Rhodes wurde zum Vizeprasidenten und David Vance zum General Manager der Mannschaft Bei Freundschaftsspielen besiegten die Colonels die Chicago Bulls am 1 Oktober 1975 in Cincinnati Ohio mit 95 86 verlor gegen die New York Knicks in Landover Maryland mit 102 107 am 4 Oktober besiegten die Detroit Pistons am 5 Oktober in Cincinnati mit 113 114 zu Hause die Milwaukee Bucks am 10 Oktober mit 91 96 verloren nach Verlangerung in Detroit gegen die Detroit Pistons am 12 Oktober mit 107 115 besiegten die Buffalo Braves zu Hause 120 116 am 14 Oktober die Philadelphia 76ers in Cincinnati mit 112 110 am 17 Oktober und die Washington Bullets im vorletzten Ligavergleich uberhaupt in Lexington Kentucky mit 121 111 Ein weiteres Freundschaftsspiel der Colonels verdient besonders Beachtung Im Vorjahr lehnte die NBA die Herausforderung des ABA Meisters gegen den NBA Meister Golden State Warriors ab Trotzdem trafen die beiden Teams in einer Begegnung am 8 Oktober 1975 in der Freedom Hall aufeinander Die Colonels gewannen das Match der Champions mit 93 90 Damit gewannen die Colonels sieben von neun Vergleichen mit NBA Teams Insgesamt gewann die ABA die meisten Begegnungen wahrend ihrer ganzen Existenz Kurz nach Beginn der Saison losten sich die San Diego Sails auf und die Colonels bekamen Caldwell Jones aus deren Kader Kentucky tauschte Jones mit den Spirits of St Louis fur Maurice Lucas Ebenso gaben sie Marv Roberts wahrend der Saison an die Virginia Squires ab fur Johnny Neumann und Jan van Breda Kolff Mitte der Saison verkaufte man Ted McClain fur 150000 an die New York Nets Allen Murphy Jimmy Dan Connor Jimmy Baker Kevin Joyce und Jim McDaniels schlossen sich dem Kader an Artis Gilmore nahm wieder am ABA All Star Game teil und war Ende der Saison wieder im First Team All ABA Dampier wurde zum ersten Mal nach acht Jahren in Folge nicht ausgewahlt Die Colonels wurden Vierter in der Eastern Division mit 46 38 Siegen 6935 Zuschauer verfolgten durchschnittlich die Heimspiele Die Colonels besiegten ihren Rivalen Indiana Pacers in der ersten Runde der Playoffs 2 1 Im Halbfinale gewannen die Colonels und die Denver Nuggets jeweils drei Spiele bevor Denver Spiel 7 in Denver am 28 April 1976 mit 133 110 fur sich entscheiden konnte Dies war das letzte Spiel der Kentucky Colonels Abrechnung Bearbeiten Die ABA begann die Vorsaison 1975 1976 mit zehn Mannschaften Nach drei Vorbereitungsspielen wurden die Baltimore Claws von der Liga wegen finanzieller Probleme und unbezahlter Rechnungen von der Liga aufgelost Die San Diego Sails und die Utah Stars zogen sich kurz nach dem Saisonbeginn aus dem Ligabetrieb zuruck die Sails nach elf Spielen die Stars nach 16 Die ABA wurde fur den Rest der Saison auf sieben Mannschaften reduziert Kurz nach Ende der Saison mussten sich auch die Virginia Squires auflosen weil sie die finanziellen Anforderungen der Liga nicht erfullen konnten Die sechs verbliebenen Mannschaften begannen Verhandlungen fur eine eventuelle Vereinigung zwischen ABA und NBA Am Ende stimmte die NBA zu vier Mannschaften aufzunehmen die Colonels waren allerdings nicht darunter Obwohl es nie bestatigt wurde bevorzugte die NBA die Pacers gegenuber den Colonels weil Indianapolis ein lukrativerer Markt war Trotzdem standen die Colonels finanziell auf festerem Boden als die Pacers Am 17 Juli 1976 beendeten die Kentucky Colonels ihre Existenz als John Y Brown Jr zustimmte fur drei Millionen Dollar die Colonels aufzulosen Brown nutzte das Geld um die Buffalo Braves zu kaufen Die Spieler der Colonels wurden mittels eines Drafts verteilt Die Chicago Bulls wahlten Artis Gilmore fur 1 1 Millionen Dollar die Portland Trail Blazers Maurice Lucas fur 30 0000 die Buffalo Braves Bird Averitt fur 125 000 die Indiana Pacers Wil Jones fur 50 000 die New York Nets Jan Van Breda Kolff fur 60 000 und die San Antonio Spurs Louie Dampier fur 20 000 Im Gegensatz zu Browns drei Millionen Dollar fur die Colonels erhielten die Eigner der Spirits of St Louis 2 2 Millionen Dollar zusammen mit einem Siebtel der Fernsehgelder der vier ehemaligen ABA Teams Dieser Handel hat schatzungsweise bisher uber 250 Millionen Dollar gebracht Es gab erfolglose Bemuhungen die Charlotte Hornets oder die Vancouver Grizzlies nach Louisville umzusiedeln genau wie die Houston Rockets als diese eine neue Arena brauchten Trotzdem kehrte der Profibasketball seit dem Ende der Colonels abgesehen von Minor League Mannschaften wie den Louisville Catbirds in der CBA den Louisville Shooters in der GBA und den Kentucky Colonels in der ABA 2000 nicht nach Louisville zuruck Neue ABA neue Kentucky Colonels Bearbeiten2004 brachte die ABA 2000 Louisville eine neue Mannschaft desselben Namens die Kentucky Colonels Einzelnachweise Bearbeiten The Official NBA Basketball Encyclopedia Villard Books 1994 ISBN 0 679 43293 0 S 240 CBS s Super Ball New York Magazine May 3 1976 p 65Weblinks BearbeitenGeschichte der Kentucky Colonels bei RememberTheABA com Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kentucky Colonels Sport amp oldid 236234105