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Katō Shuson japanisch 加藤 楸邨 26 Mai 1905 in Tokio 3 Juli 1993 eigentlich Katō Takeo 加藤 健雄 war ein japanischer Haiku Dichter und Literaturwissenschaftler japanische Literatur Seine Ehefrau war die Haiku Dichterin Katō Chiyoko Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2 1 Haiku Sammlungen 2 2 Sonstiges 3 LiteraturLeben BearbeitenKatō Shuson wurde in Kitasenzoku Tokio heute das Gebiet Kitasenzoku im Tokioter Stadtbezirk Ōta geboren Die Anmeldung der Geburt erfolgte wegen plotzlicher Versetzung des Vaters eines Eisenbahnbeamten jedoch in der Stadt Ōtsuki Da spater weitere Versetzungen folgten lebte Shuson im Laufe seiner Jugend in den Regionen Kantō Tōhoku und Hokuriku der japanischen Hauptinsel Honshu Als der Vater 1921 in den Ruhestand versetzt wurde zog die Familie nach Kanazawa der Heimatstadt der Mutter Dort setzte Shuson die bereits begonnene Schulausbildung an der Ersten Mittelschule heute Oberschule Kanazawa Izumigaoka fort 1923 schloss er die Mittelschule ab und wurde fur zwei Jahre Hilfslehrer an der Grundschule Mattō Die Stadt Mattō in der die Schule lag ist heute Teil von Hakusan In dieser Zeit entwickelte Shuson ein Interesse an der Tanka Dichtung insbesondere an den Werken Ishikawa Takubokus oder solchen die aus der sogenannten Araragi Schule benannt nach der gleichnamigen Zeitschrift fur Tanka 1925 verlor er seinen Vater durch an eine Krankheit und zog daraufhin mit der gesamten Familie nach Tokio 1926 besuchte er die Fakultat fur Japanologie und klassische chinesische Literatur der hoheren padagogischen Schule einer Vorlauferin der heutigen Tsukuba Universitat 1929 beendete er seine dortige Ausbildung und wurde Lehrer an der Mittelschule Kasukabe Gleichen Jahres heiratete er Yano Chiyose die spatere Haiku Dichterin Katō Chiyoko 1931 begann er auf Vorschlag eines Lehrerkollegen Haiku zu schreiben und veroffentlichte diese in der von Mizuhara Shuōshi herausgegebenen Zeitschrift Ashibi Zugleich wurde er Schuler Shuōshis 1935 wurde er in den Kreis der Ashibi Zeitschrift aufgenommen 1937 gab er seine Lehrertatigkeit an der Mittelschule auf und zog abermals mit seiner Familie nach Tokio Dort begann er ein Studium an der Fakultat fur Japanologie der geistes und naturwissenschaftlichen Universitat die spater wie die zuvor besuchte Anstalt zur Tsukuba Universitat wurde und arbeitete gleichzeitig auf Empfehlung Shuōshis im Verlagshaus der Ashibi Zeitschrift 1940 schloss er das Studium ab wurde Lehrer an der Achten Tokioter Mittelschule heute die Oberschule Koyamadai und grundete die Haiku Zeitschrift Kanrai 寒雷 Von der Ashibi Zeitschrift zog er sich 1942 zuruck 1944 begab er sich mit anderen Dichtern wie Tsuchiya Bummei nach China und schrieb Haiku auf dem Schauplatz des Krieges Die ruhende Herausgabe der Zeitschrift Kanrai nahm er im August des Jahres 1946 wieder auf Durch seine Kriegsgedichte geriet er in die Kritik da diese eine unterstutzende Haltung dem kaiserlichen japanischen Hauptquartier gegenuber bezweifeln liessen 1954 wurde er Professor am Aoyama Gakuin Juniorcollege der Frauen 青山学院女子短期大学 Aoyama gakuin joshi tanki daigaku und blieb dort bis zum Jahre 1974 1968 wurde seine Haiku Sammlung Maboroshi no shika mit dem Dakotsu Preis gewurdigt 1986 verstarb seine Frau Chiyose In Anerkennung seine Forschungsarbeit zu Matsuo Bashō die er seit Mitte des Zweiten Weltkrieges vorangetrieben hatte erhielt er die Medaille am violetten Bande den Orden des Heiligen Schatzes dritter Klasse sowie den Asahi Preis Zu Beginn des Jahres 1993 musste er ins Krankenhaus eingeliefert werden und verstarb am 3 Juli desselben Jahres Katō Shuson wurde 88 Jahre alt Werke BearbeitenHaiku Sammlungen Bearbeiten Kanrai 寒雷 1941 Hotaka 穂高 1940 Setsugo no ten 雪後の天 1943 Hi no kioku 火の記憶 1948 Yakoku 野哭 1948 Kifuku 起伏 1949 Sammyaku 山脈 1950 Maboroshi no shika まぼろしの鹿 1967 Dotō 怒濤 1986 Sonstiges Bearbeiten Bashō kōza 芭蕉講座 1951 Issa shuku 一茶秀句 1964 Bashō zenku 芭蕉全句 1969 Okunohosomichi ginkon 奥の細道吟行 1974 Bashō no sanka 芭蕉の山河 1980 Katō Shuson zenshu 加藤楸邨全集 1982 Katō Shuson shoki hyōron shusei 加藤楸邨初期評論集成 1992 Literatur BearbeitenS Noma Hrsg Katō Shuson In Japan An Illustrated Encyclopedia Kodansha 1993 ISBN 4 06 205938 X S 754 Japanischer Name Wie in Japan ublich steht in diesem Artikel der Familienname vor dem Vornamen Somit ist Katō der Familienname Shuson der Vorname Normdaten Person GND 173603351 lobid OGND AKS LCCN n80136397 NDL 00028045 VIAF 98490644 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Katō ShusonALTERNATIVNAMEN 加藤 楸邨 japanisch 加藤 健雄 japanisch wirklicher Name Katō Takeo wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG japanischer Haiku Dichter LiteraturwissenschaftlerGEBURTSDATUM 26 Mai 1905GEBURTSORT Tokio JapanSTERBEDATUM 3 Juli 1993 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Katō Shuson amp oldid 205833986