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Kasimir Rafail Karlawitsch Kastrawitski besser bekannt als Karus Kahanez eigentlich Kazimir Kastravicki 10 Februar 1868 in Tobolsk 20 Mai 1918 in Primogilje Rajon Dsjarschynsk Minskaja Woblasz war ein belarussischer Dichter Romancier Dramatiker Kinderbuchautor Autor der ersten belarussischen Lehrbucher Ubersetzer Sprachwissenschaftler Volkskundler Maler und Bildhauer Karus Kahanez war Mitautor bei Nasa Niva und erreichte in Belarus zu Beginn des 20 Jahrhunderts einen hohen Bekanntheitsgrad Er war ein Verwandter des franzosischen Poeten Guillaume Apollinaire Karus KahanezKarus KahanezName Kazimir Rafail Karlawitsch KastrawitskiOriginalname Kazimir Karlavich KastravickiPseudonym Karus Kaganec K K Budzimir K ShashalGeburtstag 10 Februar 1868Geburtsort Tobolsk RusslandTodestag 20 Mai 1918Gestorben in Primogilje Rajon Dsjarschynsk Minskaja Woblasz BelarusTatigkeiten Poet Dramaturg KunstlerSchaffensjahre 1893 1918Sprache der Werke BelarussischKyrillisch Belarussisch Kazimir Karlavich KastravickiTransl Kazimir Karlavic KastravickiTranskr Kasimir Karlawitsch KastrawitskiKyrillisch Russisch Kazimir Karlovich KostrovickijTransl Kazimir Karlowic KostorwickijTranskr Kazimir Karlowitsch Kostrowitskij Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Kindheit 1 2 Literarische und Soziale Tatigkeit 1 3 Verhaftung 2 Werke 2 1 Verarbeitung von Volksmarchen 2 2 Essays 2 3 Erzahlungen 2 4 Komodien 2 5 Dramen 2 6 Lehrbucher 3 NachweiseLeben BearbeitenKindheit Bearbeiten Die Eltern Kasimir Rafail Kastrawitskis Karl Samuilovitsch Kastrawitski und Elena Tadeuschewna Kastrawitska entstammten wohlhabenden Adelsfamilien Mutter Elena bekam ihre Bildung in Vilnius und heiratete neunzehnjahrig den 21 Jahre alteren Karl Kastrawitski Dieser und viele nahe Verwandte nahmen aktiv am Januaraufstand von Kastus Kalinowskij 1863 1864 teil und wurden nach der Niederschlagung des Aufstandes mit ihren Familien nach Sibirien verbannt Kastrawitski kam nach Tobolsk wo 1868 der Sohn Kasimir geboren wurde Die ersten sechs Lebensjahre verbrachte er in der Verbannung in Tobolsk bis die Familie 1874 wieder nach Belarus zuruckkehren durfte Die Familie liess sich im Dorf Zasulje nieder wo Kasimirs Vater im Alter von 60 Jahren starb und seine Frau mit vier Kindern ohne Lebensunterhalt hinterliess Schon mit 6 Jahren arbeitete Kasimir als Hirte und verbrachte viel Zeit im Freien was ihn spater zu Beschreibungen der Schonheit der belarussischen Landschaft anregte Die Familie lebte in armlichen Verhaltnissen und Kasimir s Mutter heiratete ein zweites Mal Nach dem Umzug nach Prymagille wo die Mutter ihr nicht beschlagnahmtes Land zuruckbekam lebte die Familie wieder wohlhabend hatte sogar Diener und eine Backerei Kasimir der anscheinend vom Stiefvater nicht geliebt und von der Mutter ausser Acht gelassen wurde verliess das Haus arbeitete weiter als Hirte in einem benachbarten Landkreis und befreundete sich mit Bauernkindern 1 Seine Bildung bekam Karus erst in einer stadtischen Schule in Minsk spater studierte er an der Moskauer Hochschule fur Malerei Bildhauerei und Architektur 1893 begann er seine literarische Tatigkeit und veroffentlichte eigene Werke in verschiedenen Zeitschriften 2 Literarische und Soziale Tatigkeit Bearbeiten nbsp Belaruski lemantar abo pershaya navuka chytannyaIn den Jahren 1890 bis 1900 veroffentlichte Karus Kahanez seine Bearbeitungen von Volksmarchen in den Zeitungen Minskij Listok und Severo Zapadnyj Kraj 3 Im Jahre 1902 grundete er zusammen mit Anton und Iwan Luzkevich Aleksandr Burbis Eloisa Pashkewitch und anderen die Belorussische Revolutionare Partei die 1903 ihren Namen in Belarussische Sozialistische Hramada Bielaruskaja sacyjalistycnaja hramada anderte 1904 grundete Kahanez die Zeitung Polesje 1905 nahm er an der ersten Bauerntagung in Belarus teil Verhaftung Bearbeiten Bereits im Jahr 1905 nach der Organisation einer Kundgebung wurde Kahanez verhaftet und musste bis Mai 1906 die erste Freiheitsstrafe in Minsk verbussen Im gleichen Jahr entstand der erste legale belarussische Verlag In unser Fensterchen wird die Sonne auch hineinblicken um den sich die belarussische Intelligenz sammelte Der Verlag fing mit dem Druck von belarussischen Lehrbuchern an und als erstes Buch wurde die Belarussische Lesefibel von Karus Kahanez veroffentlicht Werke BearbeitenVerarbeitung von Volksmarchen Bearbeiten Skrypach i vayki Zhuravel i chaplya Shto kazhuh to ne vataEssays Bearbeiten Vandroyka kropli vady God Nashyya ptushkiErzahlungen Bearbeiten Byvaly Yur u Minsku Z nashaga zhyccya Try aleshyny Na splave 4 Komodien Bearbeiten Modnyj shlyahcyuk 1910 Dvojchy prapiliDramen Bearbeiten U inshym shchasci nyashchasce shavana Strahazhovy kurgan Syn Danila 5 Lehrbucher Bearbeiten Belaruski lemantar abo Pershaya navuka chytannya 1906 Nachweise Bearbeiten pawet net Karus Kaganec Biografiya Memento vom 14 Juli 2014 im Internet Archive bukvaved com Severo Zapadnyj Kraj dzerlib by Teatralnaya Belarus encyklapedyya 1 Minsk Belaruskaya encyklapedyya 2002 Normdaten Person GND 1214439527 lobid OGND AKS VIAF 302040672 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kahanez KarusALTERNATIVNAMEN Kastrawitski Kasimir Rafail Karlawitsch Kastravicki Kazimir wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG belarussischer Schriftsteller Ubersetzer Sprachwissenschaftler Volkskundler Maler und BildhauerGEBURTSDATUM 10 Februar 1868GEBURTSORT TobolskSTERBEDATUM 20 Mai 1918STERBEORT Primogilje Rajon Dsjarschynsk Minskaja Woblasz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karus Kahanez amp oldid 218028743