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Karlheinz Gieseler 30 Juli 1925 in Schweez Mecklenburg 17 Oktober 2010 in Neu Isenburg war ein deutscher Sportfunktionar und langjahriger Generalsekretar des Deutschen Sportbundes Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Auszeichnungen und Ehrungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenGieseler wurde 1925 auf Gut Schweez in Mecklenburg geboren Er besuchte bis 1943 die Schule in Neustrelitz und wurde dann zum Kriegsdienst eingezogen Als 19 jahriger Stosstruppfuhrer im Unteroffiziersrang wurde er am 29 April 1945 als Mitglied der Waffen SS mit dem Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz ausgezeichnet 1 Aus Internierung und Kriegsgefangenschaft wurde Gieseler erst 1948 entlassen Er arbeitete zunachst als Gartner Maurer und Buchhandler Dann studierte er Anfang der 1950er Jahre Volkswirtschaft in Mainz und betatigte sich bereits gleichzeitig als Sportjournalist mit Stationen auch in Koblenz Bad Kreuznach und anderen Stadten Unter Willi Daume wurde Gieseler 1959 Pressereferent des Deutschen Sportbundes Diese Aufgabe nahm er bis 1964 wahr und bekleidete dann von 1964 bis 1989 die Position eines Hauptgeschaftsfuhrers umgewandelt in Generalsekretar des DSB In dieser Zeit nahm dessen Mitgliederzahl von 6 5 auf 21 Millionen zu Gieseler war Ankurbler und Vordenker des deutschen Sports und hat die sportliche Entwicklung West Deutschlands in der Nachkriegszeit entscheidend mitgepragt wie es im Nachruf des Deutschen Olympischen Sportbundes 2010 heisst Es gelang ihm die zentrifugalen Krafte des erfolgreichen Abteilungsleiters fur Breitensport Jurgen Palm spater Prasident des Weltverbandes fur Breitensport und Helmut Meyer selbstbewusster Leiter des Bundesausschusses Leistungssport im Zaume zu halten und so die Einheit der Sportbewegung zu wahren 2 Sport und gesellschaftspolitisch hat Gieseler grossen Einfluss ausgeubt Gieseler galt als Mann der Tat und als Diener des Sports ohne Diener gewesen zu sein wie er bei der Verabschiedung als Generalsekretar 1989 gekennzeichnet wurde Als scharfer und kompetenter Gesprachspartner hat er den DDR Sportfunktionaren 1972 bis 1974 den von 1975 an jahrlich erscheinenden sportlichen Begegnungskalender abgehandelt Kalendergesprache zum deutsch deutschen Sportverkehr 3 Gieseler hat das Handeln des DSB in den 1960er 1970er und 1980er Jahren massgeblich mitbestimmt Wurdigung des Landessportbundes Rheinland Pfalz 2010 Gieseler war verheiratet mit seiner Frau Karen Er verstarb nach langerer Krankheit und ruht auf dem Alten Friedhof in Neu Isenburg Auszeichnungen und Ehrungen BearbeitenRitterkreuz zum Eisernen Kreuz 4 Bundesverdienstkreuz Erster Klasse 1983 Dr h c Sportwiss der Ruhr Universitat Bochum 1988 5 Weblinks BearbeitenKarlheinz Gieseler gestorben Karl Heinz Gieseler im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Interview mit Gieseler 2008 PDF 445 kB Einzelnachweise Bearbeiten http www das ritterkreuz de index search db php modul search result det amp wert1 1758 amp searchword Gieseler aufg 2 Februar 2018 Arnd Kruger 1975 Sport und Politik Von Turnvater Jahn zum Staatsamateur Hannover Fackeltrager ISBN 3771620872 Interview mit Gieseler 2008 PDF 445 kB Traueranzeige der Familie Frankfurter Allgemeine Zeitung Oktober 2010 Kurz notiert In Hamburger Abendblatt 4 November 1988 abgerufen am 16 Juli 2022 Normdaten Person GND 138945004 lobid OGND AKS LCCN n84035319 VIAF 65401784 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gieseler KarlheinzKURZBESCHREIBUNG deutscher Sportfunktionar Generalsekretar des Deutschen SportbundesGEBURTSDATUM 30 Juli 1925GEBURTSORT Schweez MecklenburgSTERBEDATUM 17 Oktober 2010STERBEORT Neu Isenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karlheinz Gieseler amp oldid 226305363