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Karl Wilhelm Freiherr von Ingenheim 17 Dezember 1706 20 Juli 1761 war ein kurbayerischer Offizier Feldmarschallleutnant der Kaiserlichen Armee und Diplomat Wappen der Freiherrn von Ingenheim Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenEr war der Sohn des Daniel von Ingenheim und seiner Gattin Maria Anna Johanna von Hessen Wanfried Der Vater stammte aus Metz war als adeliger Hugenotte nach Deutschland geflohen arbeitete als Stallmeister des Landgrafen Karl von Hessen Wanfried und hatte die Tochter seines neuen Dienstherrn des Grafen von Hessen Wanfried geheiratet Er wurde zum Freiherrn erhoben und konvertierte bei der Eheschliessung zur katholischen Religion seiner Gattin Das Ehepaar lebte hauptsachlich in Erfurt Leben BearbeitenUber seine Mutter waren der Landgraf Christian von Hessen Wanfried sowie die Fursten Dominik Marquard zu Lowenstein Wertheim Rochefort und Franz II Rakoczi die Onkel Karl Wilhelms von Ingenheim Dieser ging 1717 als Page an den Munchner Hof 1726 avancierte er zum kurfurstlichen Kammerherrn Der Aufstieg hing vermutlich auch mit der Tatsache zusammen dass seine Schwester Maria Caroline Charlotte von Ingenheim ab etwa 1720 die Favoritin des Kurprinzen und spateren Kurfursten bzw Kaisers Karl Albrecht von Bayern war und mit ihm zwei Kinder hatte darunter den zum Grafen erhobenen Sohn Franz Ludwig von Holnstein 1723 1780 hatte Ahnherr des gleichnamigen Adelsgeschlechtes 1723 heiratete sie im Einvernehmen mit Karl Albrecht den kurfurstlichen Kammerer und Oberstkuchenmeister Hieronymus Graf von Spreti 1 Ingenheim wurde ab 1731 Pfleger und Vizeobristjagermeister in Wildshut 1737 Regierungsrat und Obristforstmeister im Rentamt Burghausen 1745 wirkte er als Sondergesandter beim Kurfursten von Koln um dort den Tod von Kaiser Karl VII anzuzeigen Er war Komtur des Ordens vom Heiligen Michael und bekleidete die Range eines kaiserlichen Feldmarschall Leutnants sowie eines Leutnants der bayerischen Hartschier Garde nbsp Beschadigtes Epitaph Karl Wilhelm von Ingenheim 1706 1761 Aussenwand der Frauenkirche MunchenKarl Wilhelm von Ingenheim heiratete 1729 die Hofdame Maria Johanna Ludovika Violanta von Hegnenberg Dux eine Nachfahrin des Wittelsbacher Sprosses Georg von Hegnenberg 2 Mit ihr hatte er nachfolgende Kinder Theodor Joseph von Ingenheim 1733 1807 Regierungsrat im Rentamt Burghausen 1761 1779 Forstmeister zu Burghausen 1789 1790 Forstmeister zu Griesbach verheiratet mit Maria Anna Grafin von Closen Franz Xaver von Ingenheim 1801 Generalmajor und Kommandeur des 4 Cheveaulegers Regiments spateres 2 Chevaulegers Regiment Taxis verheiratet mit Maria Theresia Grafin von Uberacker 3 Ludwig Benno von Ingenheim 1737 trat 1760 in den Deutschen Orden ein Creszentia von Ingenheim Ordensfrau im Ridlerkloster der Franziskaner Terziarinnen zu MunchenIngenheim starb 1761 und wurde bei der Frauenkirche Munchen begraben Sein beschadigtes Epitaph ist dort an der Aussenwand erhalten 4 Literatur BearbeitenCornelia Baumann Die Epitaphien an der Frauenkirche zu Munchen Prestel Verlag 1986 ISBN 379130769X Johann Christoph von Dreyhaupt Ausfuhrliche diplomatisch historische Beschreibung des Saal Kreises Zweiter Teil Halle 1750 S 644 u 645 Digitalscan Ernst Heinrich Kneschke Neues allgemeines deutsches Adels Lexicon Band 4 S 580 Digitalscan Weblinks BearbeitenGenealogische Seite zur PersonEinzelnachweise Bearbeiten Benno Ortmann Geschichte des altadelichen Spretischen Hauses Ursprung und Fortbluthe in Ravenna und Bayern Nurnberg 1806 S 80 Digitalscan Genealogische Webseite zur Ehefrau Skizzirte Stemmatographie der heutigen Grafen von Armansperg in Bayern 1830 S 92 Digitalscan Anton Mayer Die Domkirche zu U L Frau in Munchen Munchen 1868 S 417 Digitalscan PersonendatenNAME Ingenheim Karl Wilhelm vonKURZBESCHREIBUNG bayerischer Offizier kaiserlicher Feldmarschall LeutnantGEBURTSDATUM 17 Dezember 1706STERBEDATUM 20 Juli 1761 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Wilhelm von Ingenheim amp oldid 226263485