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Karl Werkmeister geboren am 20 Marz 1898 in Gutersloh gestorben am 14 Oktober 1976 in Minden war ein deutscher Diplomat Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKarl Werkmeister besuchte das Real Gymnasium in Minden Von August 1915 bis April 1918 war er Soldat im Ersten Weltkrieg und wurde im Marz 1917 zum Leutnant befordert Von 1918 bis 1920 studierte Werkmeister Jura in Berlin und wurde 1921 zum Dr iur promoviert Seit 1918 leistete er Hilfsarbeiten im Auswartigen Amt und war im Jahr 1919 bei der deutschen Waffenstillstandskommission im Referat fur Kriegsgefangenenfragen eingesetzt Werkmeister trat im Mai 1921 in den auswartigen Dienst ein Er war zunachst in Brussel Barcelona Kowno New York Budapest 1937 1938 und Paris eingesetzt 1934 heiratete er die Belgierin Rachel van Laere Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs war er kurzzeitig zur Heeresgruppe B abgeordnet am 1 Oktober 1940 trat er der NSDAP bei Von November 1940 bis Marz 1944 war er als Gesandtschaftsrat I Klasse an der Botschaft des Deutschen Reichs in Budapest im verbundeten Ungarn tatig 1 In einem seiner Berichte an das Auswartige Amt schlug Werkmeister am 26 September 1942 vor die ungarische Regierung deutscherseits zu zwingen den Juden in Ungarn die Radiogerate wegzunehmen 2 1944 wurde er in Berlin Referatsleiter fur die Slowakei Ungarn und den Balkan In Ungarn wurden zwischen Marz und Juli 1944 die Juden ghettoisiert und 437 402 von ihnen nach Auschwitz deportiert Im September 1944 war er erneut in Budapest tatig im Oktober erfolgte dort der von den Deutschen lancierte Putsch der Pfeilkreuzler Nach Kriegsende leitete Werkmeister ab Herbst 1945 den Aufbau des German Economic Advisory Board GEAB Im Januar 1947 war Werkmeister stellvertretender Leiter des Zentralamtes fur Wirtschaft ZAW und Leiter der Personalabteilung 3 Ab September 1950 war er fur das Bundesministerium fur Angelegenheiten des Marshallplanes stellvertretender Leiter bei der OEEC in Paris seit Marz 1951 im Amte eines Ministerialdirektors von April 1951 an leitete er die Vertretung Diese ging im Dezember 1957 in den Geschaftsbereich des Aussenministeriums uber und Werkmeister erhielt den Titel eines Botschafters Im April 1961 wurde er Botschafter in Stockholm und im Marz 1963 ging er in den Ruhestand 1954 wurde Werkmeister mit dem Grossen Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet Literatur BearbeitenJohannes Hurter Red Biographisches Handbuch des deutschen Auswartigen Dienstes 1871 1945 5 T Z Nachtrage Herausgegeben vom Auswartigen Amt Historischer Dienst Band 5 Bernd Isphording Gerhard Keiper Martin Kroger Schoningh Paderborn u a 2014 ISBN 978 3 506 71844 0 S 241 243 Randolph L Braham The politics of genocide The Holocaust in Hungary Columbia University Press New York 1981Weblinks BearbeitenKarl Werkmeister im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Nachlass Bundesarchiv N 492Einzelnachweise Bearbeiten Braunbuch Braunbuch Diplomaten Ribbentrops im Auswartigen Dienst Bonn Memento vom 6 Oktober 2010 im Internet Archive Randolph L Braham The politics of genocide New York 1981 S 250 Fn 24 Bundesarchiv Schriften des Bundesarchivs Ausgabe 12 H Boldt Verlag 1964 S 102 Digitalisat VorgangerAmtNachfolgerHans Karl von Mangoldt ReiboldtBotschafter der Bundesrepublik Deutschland bei der OECD in Paris 1951 1961Carl Hermann Muller GraafHans Ulrich von MarchtalerBotschafter der Bundesrepublik Deutschland in Stockholm Schweden 1961 1963Gustav von SchmollerNormdaten Person GND 11729599X lobid OGND AKS VIAF 15542570 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Werkmeister KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher BotschafterGEBURTSDATUM 20 Marz 1898GEBURTSORT GuterslohSTERBEDATUM 14 Oktober 1976STERBEORT Minden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Werkmeister amp oldid 229006732