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Karl Wagner 25 Mai 1891 in Voigtstedt 25 Dezember 1965 war ein deutscher Kommunist und Gegner des Nationalsozialismus Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWagner wurde als Sohn einer Arbeiterfamilie geboren Er engagierte sich bei der Novemberrevolution 1918 in Deutschland und den gewalttatigen Auseinandersetzungen im Februar 1919 in Hamburg In Hamburg blieb Wagner bis 1920 Er war hier bei der Bahnpolizei Altona beschaftigt Wagner ging dann nach Magdeburg wo er 1923 der KPD beitrat und Leiter eines KPD Stadtteils wurde Ab 1924 war er gemeinsam mit dem Parteigenossen Wilhelm Bahnik im illegalen Nachrichtenapparat der KPD tatig Nach Bahniks Verhaftung im Jahr 1925 ubernahm Wagner die Leitung Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 setzte Wagner seine Arbeit wieder in Zusammenarbeit mit Bahnik noch bis 1935 fort Er arbeitete in Magdeburg fur den Betriebsberichterstatter Apparat der fur den sowjetischen Geheimdienst tatig war und Teil des KPD Nachrichtendienstes war Er lebte an der Adresse Mittagstrasse 34 im Magdeburger Stadtteil Neue Neustadt Als Beruf wurde Klempner angegeben 1 1935 wurde Wagner bedingt durch einen Verrat verhaftet und im November 1936 vom Volksgerichtshof Berlin zu acht Jahren Zuchthaus verurteilt Die Strafe verbusste er im Zuchthaus Roter Ochse in Halle Saale Am 27 September 1943 dem Tag seiner Entlassung wurde er von der Magdeburger Gestapo festgenommen und nach siebenwochiger Schutzhaft im Magdeburger Polizeigefangnis in das KZ Buchenwald deportiert Er gehorte hier der illegalen KPD Lagerleitung an Nach seiner Befreiung 1945 kehrte er nach Magdeburg zuruck Im Juni 1945 grundete er mit Oskar Lehmann die Ortsgruppe der KPD in Magdeburg Neue Neustadt neu Von 1946 bis 1949 gehorte er der Kriminalpolizei von 1949 bis 1955 der Hauptverwaltung zum Schutze der Volkswirtschaft bzw dem Ministerium fur Staatssicherheit der DDR MfS an Nach schwerer Krankheit verstarb er am 25 Dezember 1965 Ehrungen BearbeitenWagner erhielt den Vaterlandischen Verdienstorden in Silber und die Medaille fur Kampfer gegen den Faschismus Im Jahr 1979 wurde eine Strasse in Magdeburg ihm zu Ehren als Karl Wagner Strasse benannt Schon im Jahre 1976 wurde eine neu gebaute Polytechnische Oberschule im Magdeburger Neustadter Feld POS Karl Wagner getauft Nach dem Ende der DDR erfolgte bei beiden eine Umbenennung Literatur BearbeitenIngelore Buchholz Was Magdeburger Strassennamen erzahlen ca 1983 Hrsg SED Stadtleitung Magdeburg Joachim Scherrieble Hg bearbeitet von Daniel Bohse Alexander Sperk Der Rote Ochse Halle Saale Politische Justiz 1933 1945 1945 1989 Christoph Links Verlag Berlin 2008 ISBN 978 3 86153 480 8 S 121 Einzelnachweise Bearbeiten Michael Viebig Daniel Bohse Justiz im Nationalsozialismus Uber Verbrechen im Namen des Deutschen Volkes Sachsen Anhalt 2015 ISBN 978 3 9813459 0 2 Seite 55PersonendatenNAME Wagner KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Kommunist und Gegner des NationalsozialismusGEBURTSDATUM 25 Mai 1891GEBURTSORT VoigtstedtSTERBEDATUM 25 Dezember 1965 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Wagner Politiker 1891 amp oldid 213589032