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Karl Strubin 12 Juni 1876 in Liestal 17 April 1916 ebenda war ein Schweizer Geologe und Lehrer der den Schweizer Jura in der Umgebung von Basel erforschte Im Baselland galt er als Naturschutzpionier Gedenkstein fur Karl Strubin und Franz Leuthardt nahe der Sekundarschule Burg in Liestal Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenStrubin war der Sohn des Stadtforsters in Liestal und ging dort an der Oberen Realschule in Basel zur Schule 1895 schloss er mit der Matura ab In Liestal war er Schuler von Franz Leuthardt und in Basel Andreas Gutzwiller 1845 1917 der sich vor allem um die Erforschung des Tertiars der Gegend von Basel verdient machte Danach studierte er Naturwissenschaften vor allem Geologie an der Universitat Basel an der er 1901 bei Carl Schmidt promoviert wurde Ein weiterer Lehrer war der Privatdozent August Tobler der sich im Gegensatz zu Schmidt auch mit dem Jura befasste In seiner Dissertation kartierte und untersuchte er das Gebiet des Schweizer Juras zwischen seinem Heimatort Liestal und Augst Er lieferte damit detaillierte stratigraphische und palaontologische Untersuchungen des Juras in der Umgebung von Basel die schon die Basler Professoren Albrecht Muller 1819 1890 und Peter Merian und fur den Bereich des Ostrands des Schwarzwaldes der badische Landesgeologe Ferdinand Schalch begonnen hatten Zur Kenntnis des Juras bei Basel trugen auch Fritz Muhlberg 1840 1915 Professor an der Kantonsschule Aarau der Arzt in Delsberg Jean Baptiste Greppin 1819 1881 und dessen Sohn Eduard Greppin 1856 1927 Chemiker in Basel Louis Rollier und Amanz Gressly bei 1 Nach seiner Promotion arbeitete Strubin als Assistent beim Basler Naturhistorischen Museum in der geologischen Sammlung wurde 1902 Lehrer an der Sekundarschule in Pratteln und 1905 an der Bezirksschule in seinem Heimatort Liestal Dort wohnte er mit seiner verwitweten Mutter in seinem Elternhaus wo er auch heiratete Sein Sohn Theodor wurde ebenfalls Lehrer Aus Rucksicht auf seine Mutter wollte er nicht wie viele andere junge Schweizer Geologen darunter sein Lehrer Tobler als Erdolgeologe im Ausland arbeiten Strubin starb an einem langjahrigen Nierenleiden Seine in seiner Dissertation angefangene geologische Karte mit Profilkarte wurde nicht mehr veroffentlicht wurde aber z B von Serge von Bubnoff verwendet Aufbewahrt wird sie im Naturhistorischen Museum Basel Strubin hielt viele Vortrage und veroffentlichte Tatigkeitsberichte der Naturforschenden Gesellschaft Basel und Baselland Neben der Geologie des Schweizer Juras betreffen sie erratische Blocke bei Basel die er registrierte und als Naturdenkmaler sicherte sowie Palaontologie In der Basellandschaftlichen Zeitung veroffentlichte er popularwissenschaftliche Beitrage teilweise anonym Er war auch als Ingenieurgeologe und Gutachter tatig unter anderem fur den Weissensteintunnel die Saline Schweizerhall und die Wasserkraftanlage Augst Wyhlen Literatur BearbeitenNachruf von August Buxtorf Verhandlungen der Schweizerischen Naturforschenden Gesellschaft Band 98 1916 S 19ff pdfWeblinks BearbeitenFoto bei regionatur chEinzelnachweise Bearbeiten Hansjorg Schmassmann Geschichte der geologischen Forschung im Baselbiet 1900 1949 Tatigkeitsbericht der Naturforschenden Gesellschaft Baselland Band 18 1948 49 S 41Normdaten Person GND 1055392815 lobid OGND AKS VIAF 309687502 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Strubin KarlKURZBESCHREIBUNG Schweizer Geologe und LehrerGEBURTSDATUM 12 Juni 1876GEBURTSORT LiestalSTERBEDATUM 17 April 1916STERBEORT Liestal Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Strubin amp oldid 234596984