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Karl Ferdinand Schulz 31 Oktober 1844 in Salzungen 15 Marz 1929 in Munchen war ein deutscher Jurist und Bibliothekar Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Vater von Karl Schulz war Rechtsanwalt sowie Oberburgermeister von Salzungen spater Abgeordneter im Meininger Landtag und Geheimer Regierungsrat in Meiningen In Salzungen geboren besuchte Karl Schulz das Gymnasium Bernhardinum in Meiningen Danach studierte er Rechtswissenschaften in Heidelberg Berlin und Jena 1867 absolvierte er das Referendarexamen und wurde in Heidelberg promoviert Anschliessend war er an verschiedenen Thuringer Gerichten tatig Nach seinem Assessorexamen 1872 und der Habilitation uber den Sachsenspiegel wurde er 1875 Privatdozent in Jena und 1878 ausserordentlicher Professor Er lehrte unter anderem Deutsche Rechtsgeschichte Deutsches Privatrecht und Wechselrecht Am 1 Oktober 1879 wurde Schulz erster Bibliothekar des neu gegrundeten Reichsgerichts in Leipzig 1898 folgte dort seine Ernennung zum Oberbibliothekar und 1909 zum Direktor der Bibliothek Basierend auf dem Bestand des Reichsoberhandelsgerichts baute Schulz durch das umfassende Sammeln zeitgenossischer und antiquarischer Fachliteratur die grosste juristische Bibliothek Deutschlands auf 1 Bis 1917 wuchs die Bibliothek des Reichsgerichts von ursprunglich 20 000 auf 170 000 Bande an Schulz war ausserdem Mitbegrunder des Centralblatts fur Bibliothekswesen 1884 und 1900 an der Grundung des Vereins Deutscher Bibliothekare beteiligt 1907 erhielt er den Titel eines Geheimen Regierungsrats Am 1 April 1917 trat er in den Ruhestand Im gleichen Jahr wurde er mit dem Koniglich Preussischen Kronen Orden 2 Klasse ausgezeichnet 2 Karl Schulz heiratete 1891 Helene Schroder mit der er eine Tochter und einen Sohn hatte 3 Privat betatigte er sich als Bergsteiger im alpinen Hochgebirge und berichtete uber seine Touren in Fachzeitschriften Er war auch anderweitig journalistisch tatig und schrieb unter anderem Theaterkritiken Schriften Auswahl BearbeitenFestgabe zum funfzigjahrigen Amtsjubilaum seiner Excellenz des Herrn Reichsgerichtsprasidenten Dr Eduard Simson am 22 Mai 1883 Zur Literargeschichte des Corpus Juris Civilis Leipzig 1883 Das Recht des Autors aus 26 des Verlagsgesetzes Gutachten Leipzig 1904 OCLC 694996699 Die Adamello Gruppe In Deutscher und Osterreichischer Alpenverein Die Erschliessung der Ostalpen Band II 1894 S 177 244 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Karl Schulz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek bverwg deEinzelnachweise Bearbeiten Reichsgerichtsbibliothek bverwg de Abgerufen am 13 November 2020 Schulz Karl Ferdinand In Alexandra Habermann Rainer Klemmt Frauke Siefkes Lexikon deutscher wissenschaftlicher Bibliothekare 1925 1980 Klostermann Frankfurt am Main 1985 Schulz Karl Ferdinand In Wer ist s 4 Ausgabe Degener Leipzig 1909 Normdaten Person GND 117246883 lobid OGND AKS LCCN no2008045537 VIAF 35229179 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schulz KarlALTERNATIVNAMEN Schulz Karl Ferdinand vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und BibliothekarGEBURTSDATUM 31 Oktober 1844GEBURTSORT SalzungenSTERBEDATUM 15 Marz 1929STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Schulz Jurist amp oldid 215151668