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Karl Ritter 15 September 1916 in Hochspeyer begraben 18 November 1994 war ein deutscher Lehrer Bildungs und Kommunalpolitiker SPD Von 1971 bis 1981 war er Landrat des Donnersbergkreises in Rheinland Pfalz Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und Ausbildung 1 2 Beruf 1 3 Politik 1 4 Nebenberufliche Betatigung 2 Ehrungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft und Ausbildung Bearbeiten Karl Ritter wurde als Sohn des Holzarbeiters Peter Ritter und dessen Frau Anna geboren 1 Nach der Volksschule besuchte er die Lehrerbildungsanstalt in Kaiserslautern die er 1937 mit der Prufung zum Volksschullehrer abschloss 2 Beruf Bearbeiten Ritter wirkte als Lehrer an verschiedenen Schulen so in den 1950er Jahren an der Hochfeldschule in Ludwigshafen Gartenstadt 3 zuletzt als Rektor der Adolf Diesterweg Schule in Ludwigshafen Oggersheim 4 Daneben engagierte er sich in der Bildungspolitik in der Fachpresse ausserte er beispielsweise Uberlegungen zum Sitzenbleiben 5 und zur Schulreife 6 Er war Mitglied der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft GEW des Bundesvorstands der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Lehrer ASL sowie deren Landesvorsitzender fur Rheinland Pfalz 7 Politik Bearbeiten In die SPD war Ritter 1947 eingetreten 8 Bis zur Auflosung des Landkreises Neustadt an der Weinstrasse war Ritter dort Erster Kreisdeputierter Nachdem der seit 1948 amtierende Landrat Walter Unckrich 1968 in den Ruhestand verabschiedet worden war ubernahm Ritter als Stellvertreter dessen Geschafte bis im Folgejahr bei der grossen rheinland pfalzischen Verwaltungsreform der Kreis aufgelost wurde 9 Anschliessend bekleidete Ritter das Amt des Ersten Kreisdeputierten auch im neuen Landkreis Bad Durkheim 4 Am 3 September 1971 wurde er durch den damaligen rheinland pfalzischen Ministerprasidenten Helmut Kohl zum Landrat des Donnersbergkreises mit Sitz in Kirchheimbolanden ernannt 4 und versah das Amt bis zum Eintritt in den Ruhestand 1981 10 1969 war er zum ehrenamtlichen Burgermeister der Ortsgemeinde Weidenthal gewahlt worden dieses Amt hatte er nach seiner Berufung zum Landrat aufgegeben 11 Nebenberufliche Betatigung Bearbeiten Wahrend seiner Zeit als Kreisdeputierter in Neustadt initiierte Ritter ein Buch uber das Hambacher Schloss das 1969 nach einer ersten Gebaudesanierung mit Ritters Geleitwort Demokratie und Tradition 9 vom Landratsamt Neustadt herausgegeben wurde 12 Als Landrat in Kirchheimbolanden brachte er 1978 das Donnersberg Jahrbuch heraus das seither jahrlich als Heimatjahrbuch erscheint und in dem er auch als Autor heimatkundlich historische Beitrage veroffentlichte 13 Im Nordpfalzer Geschichtsverein fungierte er als 1 Vorsitzender 14 Seit 1970 war er Mitglied der Weinbruderschaft der Pfalz 15 Ritter hinterliess handschriftlich gefuhrte Spruchbucher in denen er uber Jahrzehnte hinweg von bekannten und unbekannten Autoren stammende Zitate gesammelt hatte die ihm bedeutsam erschienen und die er als aufgelesen bezeichnete 16 Ehrungen Bearbeiten1983 Verdienstkreuz 1 Klasse der Bundesrepublik Deutschland Benennung der unter Denkmalschutz stehenden Karl Ritter Schule in Kirchheimbolanden die heute die Volkshochschule des Donnersbergkreises und die Kleine Pfalzbibliothek beherbergtLiteratur BearbeitenJurgen Heinel Hrsg Karl Ritter Lehrer Landrat Kunstfreund Verlag Franz Arbogast Otterbach 1996 ISBN 3 87022 230 1 Einzelnachweise Bearbeiten Jurgen Heinel Hrsg Karl Ritter 1996 S 6 8 Jurgen Heinel Hrsg Karl Ritter 1996 S 9 Jurgen Heinel Hrsg Karl Ritter 1996 S 12 f a b c Hedi Nist ni Ich akzeptiere gern die Ernennung In Die Rheinpfalz Ludwigshafen 27 Mai 1971 Faksimile bei Jurgen Heinel Karl Ritter 1996 S 20 Karl Ritter Gedanken zum Problem des Sitzenbleibers In Westdeutsche Schulzeitung Jahrgang 64 Nr 9 1955 Faksimile bei Jurgen Heinel Karl Ritter 1996 S 12 f Schreibfehler Lehrerzeitung statt Schulzeitung Karl Ritter Gedanken zur Schulaufnahme das Problem der Schulreife In Westdeutsche Schulzeitung Jahrgang 65 1956 online abgerufen am 18 April 2016 Jurgen Heinel Hrsg Karl Ritter 1996 S 18 Jurgen Heinel Hrsg Karl Ritter 1996 S 46 a b Jurgen Heinel Hrsg Karl Ritter 1996 S 14 f Karl Heinz Den Donnersbergkreis hat er gepragt In Die Rheinpfalz Ludwigshafen 15 September 1981 Faksimile bei Jurgen Heinel Karl Ritter 1996 S 40 Burgermeister Ernst Niederberger wird 75 Mittelpfalz Online 9 Dezember 2003 abgerufen am 17 April 2016 Landratsamt Neustadt an der Weinstrasse Hrsg Hambacher Schloss Ein Denkmal der Deutschen Demokratie Beitrage zur Erneuerung des Hambacher Schlosses 1968 69 Verlag Carl Bockfeld Neustadt an der Weinstrasse 1969 Jurgen Heinel Hrsg Karl Ritter 1996 S 33 Jurgen Heinel Hrsg Karl Ritter 1996 S 37 Jurgen Heinel Hrsg Karl Ritter 1996 S 19 Jurgen Heinel Hrsg Karl Ritter 1996 S 80 ff Landrate des Landkreises Neustadt an der Weinstrasse Adolf Niedhammer 1935 1940 Julius Pieper 1945 Hanns Haberer 1945 1946 Walter Unckrich 1948 1968 Karl Ritter kommissarisch 1968 69 Landrate des Donnersbergkreises Adolf Wilhelm Rothley 1969 1971 Karl Ritter 1971 1981 Klaus Ruter 1981 1991 Winfried Werner 1991 2017 Rainer Guth seit 2017 Normdaten Person GND 1111928134 lobid OGND AKS VIAF 688147270539635700009 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ritter KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Lehrer Bildungs und Kommunalpolitiker SPD GEBURTSDATUM 15 September 1916GEBURTSORT HochspeyerSTERBEDATUM begraben 18 November 1994 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Ritter Politiker amp oldid 211527662