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Karl Pestalozzi 14 Marz 1929 in St Gallen 31 Juli 2023 in Allschwil war ein Schweizer Literaturwissenschaftler und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Forschung 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenPestalozzi studierte Theologie und Germanistik an den Universitaten von Zurich und Tubingen Er promovierte 1958 bei Emil Staiger Von 1959 bis 1968 war er Assistent bei Wilhelm Emrich an der Freien Universitat Berlin wo er sich 1968 habilitierte Von 1968 bis 1999 war er ordentlicher Professor fur Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universitat Basel 1975 76 versah er ebendort das Amt des Dekans der Philosophisch Historischen Fakultat und 1990 92 dasjenige des Rektors Er war von 1993 bis 2014 Prasident der Stiftung fur eine Historisch Kritische Gottfried Keller Ausgabe HKKA Von 1994 bis 2006 war er Prasident der Stiftung Nietzsche Haus in Sils Maria Er verstarb Ende Juli 2023 im Alter von 94 Jahren in Allschwil bei Basel 1 2 Forschung BearbeitenPestalozzi forschte insbesondere zu Johann Wolfgang Goethe Johann Kaspar Lavater Gottfried Keller Hugo von Hofmannsthal Friedrich Nietzsche und zur Literatur des Fin de siecle Er war an mehreren Editionsprojekten beteiligt Neben der historisch kritischen Ausgabe der Werke Kellers die er in leitender Funktion verantwortete begleitete er im wissenschaftlichen Beirat die kritischen Editionen der Werke Lavaters und Ulrich Brakers Nach dem Tod von Mazzino Montinari setzte er sich mit anderen Gelehrten dafur ein dass die Kritische Gesamtausgabe der Werke Nietzsches weitergefuhrt wurde 3 Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenSprachskepsis und Sprachmagie im Werk des jungen Hofmannsthal Atlantis Zurich 1958 Die Entstehung des lyrischen Ich Studien zum Motiv der Erhebung in der Lyrik De Gruyter Berlin 1970 Bergschluchten Die Schluss Szene von Goethes Faust Altes und Neues Schwabe Basel 2012 Gottfried Keller Kursorische Lekturen und Interpretationen Schwabe Basel 2019 Ein Verzeichnis der Schriften Pestalozzis findet sich in dem Band Physiognomie und Pathognomie Zur literarischen Darstellung von Individualitat Festschrift fur Karl Pestalozzi zum 65 Geburtstag hg von Wolfram Groddeck und Ulrich Stadler Berlin De Gruyter 1994 Literatur BearbeitenMartin Stern Karl Pestalozzi nimmt Abschied von der Uni In Basler Zeitung 9 Februar 1999 S 28 Wolfram Groddeck Ulrich Stadler Die Kultur der Vorlesung Dem Basler Germanisten Karl Pestalozzi zum 80 Geburtstag In Basler Zeitung KulturMagazin 14 Marz 2009 Peter von Matt Kleine Dankrede auf Karl Pestalozzi Zum Abschluss der Historisch Kritischen Gottfried Keller Ausgabe In Mitteilungen der Gottfried Keller Gesellschaft Zurich 2013 S 21 23 Ulrich Stadler Dem Allgemeinen Besten verpflichtet Zum 90 Geburtstag des Basler Germanisten Karl Pestalozzi In Basler Zeitung 14 Marz 2019 S 22 Wolfram Groddeck Walter Morgenthaler Nachruf auf Karl Pestalozzi Ein erfulltes Gelehrtenleben In Basler Zeitung 9 August 2023 S 20 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Karl Pestalozzi im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Ulrich Stadler Pestalozzi Karl In Historisches Lexikon der Schweiz Vorlass Karl Pestalozzi in der Universitatsbibliothek BaselEinzelnachweise Bearbeiten Patrick Marcolli Ehemaliger Professor der Uni Basel Karl Pestalozzi verstorben In bz Basel online 7 August 2023 abgerufen am 7 August 2023 Todesanzeige Karl Pestalozzi In Todesanzeigenportal ch 5 August 2023 abgerufen am 7 August 2023 Nachruf auf Karl Pestalozzi Ein erfulltes Gelehrtenleben 8 August 2023 abgerufen am 9 August 2023 Normdaten Person GND 119150646 lobid OGND AKS LCCN n91017255 VIAF 108382953 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pestalozzi KarlKURZBESCHREIBUNG Schweizer LiteraturwissenschaftlerGEBURTSDATUM 14 Marz 1929GEBURTSORT St GallenSTERBEDATUM 31 Juli 2023STERBEORT Allschwil Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Pestalozzi Literaturwissenschaftler amp oldid 236261693