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Karl Otto Hy 28 Oktober 1904 in Rudesheim am Rhein 5 April 1992 in Wiesbaden war ein deutscher Architekt Maler Werbegrafiker und Zeichner Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Mitgliedschaften 3 Gruppenausstellungen Auswahl 4 Ankaufe 5 Literatur 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKarl Otto Hy wuchs in der Drosselgasse in Rudesheim am Rhein auf 1911 verzog seine Familie nach Wiesbaden Hy besuchte Schulen in Heidelberg und Wiesbaden 1916 bis 1918 erhielt er seinen ersten Kunstunterricht in der privaten Malschule von Hermann Bouffier in Wiesbaden Daneben besuchte er auch das Atelier von Kaspar Kogler Nach dem Ersten Weltkrieg hatte Hy anfangs den Wunsch Schlosser zu werden da es in diesem Berufszweig jedoch keine freien Lehrstellen gab begann er eine Ausbildung als Dekorationsmaler In der Folgezeit besuchte er von 1925 bis 1929 die Kunstgewerbeschulen in Mainz und Wiesbaden Seine damaligen Lehrer waren unter anderem Hans Christiansen Otto Fischer Trachau und Otto Arpke Zusammen mit Fischer Trachau war er an der Bebauung des Rheingauviertels beteiligt 1 Neben seinem Studium arbeitete Hy bei dem Wiesbadener Architekten Johann Wilhelm Lehr Ab 1930 war er vornehmlich als Werbegrafiker freischaffend tatig Zu seinen damaligen Kunden zahlten unter anderem Reklamefirmen Kaufhauser Brauereien und Hotels Neben seiner Tatigkeit als Werbegrafiker begann Hy auch als Architekt zu arbeiten In dieser Zeit fand er Anschluss an andere Kunstler aus Wiesbaden wie beispielsweise Ernst Wolff Malm Edmund Fabry Willy Mulot Paul Dahlen Alexej von Jawlensky Von 1934 bis 1939 arbeitete Hy zudem zusammen mit Edmund Fabry an Architekturauftragen Neben privaten Auftragen erhielt er auch Auftrage der offentlichen Hand 1942 wurde Hy zur Wehrmacht eingezogen und geriet in sowjetische Kriegsgefangenschaft Auch wahrend seiner Gefangenschaft in Mittelsibirien war Hy in seinem erlernten Beruf tatig und baute Magazine Heizungssysteme und Wohnsiedlungen 2 1948 kehrte er aus der Gefangenschaft zuruck und traf zuerst in Pforzheim ein Von dort aus kehrte er nach Wiesbaden zuruck und nahm seine Tatigkeit als Architekt wieder auf Zwischen 1949 und 1956 beauftragte ihn Stadtbaurat Eberhard Finsterwalder mit der Restaurierung und Neugestaltung von offentlichen Innenraumen So war er unter anderem beteiligt an Arbeiten bei dem Hessischen Staatstheater der Kaiser Friedrich Therme der Trauerhalle am Sudfriedhof und dem Sitzungssaal des Magistrats in Wiesbaden 1962 verzog Hy nach Georgenborn und war fortan dort ansassig und tatig Neben seiner Arbeit als Werbegrafiker und Architekt war Hy bis ins hohe Alter auch kunstlerisch tatig Es entstanden Zeichnungen Aquarelle und Gemalde Hy malte Landschaften Stadtansichten Portrats Stillleben und Abstraktionen Wobei besonders seine kuhlen neusachlichen Wiesbadener Stadtansichten uberaus fein und detailliert gemalte Werke sind die den Blick des Architekten erkennen lassen Mitgliedschaften BearbeitenKarl Otto Hy war Mitglied des Rings Bildender Kunstler Wiesbaden Ab 1978 war er dessen Vorsitzender Gruppenausstellungen Auswahl Bearbeiten1938 Kunstausstellung in Frankfurt am Main der Stadt des Deutschen Handwerks Stadelsches Kunstinstitut Frankfurt a M 1980 Wiesbadener Kunstler aus 3 Generationen Museum Wiesbaden Wiesbaden und Stadthaus Klagenfurt 1987 Ausstellung zusammen mit Franz Ruzicka Nassauischer Kunstverein Wiesbaden 2014 Landschaftsbilder ein Zwischenreich von Natur und Zivilisation aus Imagination und Realitat Kunstarche Wiesbaden e V Wiesbaden 2018 19 Magic Realism Art in Weimar Germany 1919 1933 Tate Modern London 2022 Face to face Portrats aus der Sammlung Frank Brabant amp Gaste Haus Opherdicke HolzwickedeAnkaufe BearbeitenWerke befinden sich u a in der Sammlung Frank Brabant Anna Ol 1932 und Flusslandschaft Mischtechnik 1931 im Besitz der Stadt Wiesbaden Fruhling Ol 1957 des Museums Wiesbaden u a Die Kaiserstrasse in Wiesbaden Ol 1934 der Ortsverwaltung Wiesbaden Dotzheim Blick vom Neroberg uber Wiesbaden Ol Literatur BearbeitenAlexander Hildebrand Akribie und Atmosphare in Wiesbadener Leben 6 1992 1992 Seite 15 Magistrat der Landeshauptstadt Wiesbaden Hrsg Wiesbadener Kunstler aus 3 Generationen Wiesbaden Wilhelm Lautz 1980 unpag Kat Nr 37 38 Allgemeines Kunstlerlexikon Onlineversion Kunstler ID 42431199 Karl Otto Hy Optische Kultur Wiesbadener Maler wird 80 Jahre alt Autorenkurzel AH in Wiesbadener Kurier vom 27 28 Oktober 1984 Seite 9 Einzelnachweise Bearbeiten Handschriftlicher Lebenslauf im Nachlass des Kunstlers Karl Otto Hy Optische Kultur Wiesbadener Maler wird 80 Jahre alt Autorenkurzel AH in Wiesbadener Kurier vom 27 28 10 1984 Seite 9 Normdaten Person GND 1282803646 lobid OGND AKS VIAF 5538167867517323060006 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hy Karl OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt Maler Werbegrafiker und ZeichnerGEBURTSDATUM 28 Oktober 1904GEBURTSORT Rudesheim am RheinSTERBEDATUM 5 April 1992STERBEORT Wiesbaden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Otto Hy amp oldid 238330954