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Karl Meyer 4 September 1899 in Kerpen 18 Mai 1990 in Cresskill war ein deutscher Mediziner und Biochemiker Mayer hat Substanzen des Bindegewebes charakterisiert darunter verschiedene Bestandteile des Kollagens und der Grundsubstanz der Extrazellularen Matrix insbesondere Glykosaminoglykane Mucopolysaccharide und pragte den Begriff Hyaluronsaure Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMeyer wuchs in Kerpen auf und besuchte dort die judische Schule und anschliessend das katholische humanistische Gymnasium 1917 wurde er 17 jahrig eingezogen und diente im Ersten Weltkrieg an der Westfront in Frankreich und Flandern Nach dem Krieg studierte Meyer Medizin und promovierte 1924 an der Universitat zu Koln Nach kurzer klinischer Tatigkeit auf einer Tuberkulose Station ging er nach Berlin um ein Studium der Chemie anzuschliessen zuletzt beim Nobelpreistrager Otto Fritz Meyerhof am dortigen Kaiser Wilhelm Institut 1927 promovierte Meyer in Chemie mit einer Arbeit uber den Milchsaure Stoffwechsel des Muskels 1 Mit einem Stipendium der Rockefeller Stiftung ging er zu dem spateren Nobelpreistrager Richard Kuhn an die ETH Zurich wo er uber die oxidativen Fahigkeiten der Hame arbeitete 1930 holte Herbert Evans Meyer als Assistant Professor an die University of California Berkeley 1932 entschied Meyer sich nicht nach Deutschland zuruckzukehren sondern eine Stelle als Forschungsassistent an der Columbia University in New York City anzunehmen bevor er 1933 dort eine Stelle als Assistant Professor in der Augenheilkunde erhielt Hier beschaftigte er sich mit dem Lysozym in der Tranenflussigkeit und spater mit der Zusammensetzung der Flussigkeit im Glaskorper des Auges wo er die Hyaluronsaure identifizierte sie so benannte und ihren Stoffwechsel einschliesslich der Hyaluronidasen erforschte Ebenfalls befasste er sich mit anderen Glykosaminoglykanen und Proteoglykanen Von 1967 bis 1976 war Meyer Professor fur Biochemie an der Yeshiva University in New York City bevor er wieder als emeritierter Professor an der Columbia University tatig war Auszeichnungen Auswahl Bearbeiten1956 Albert Lasker Award for Basic Medical Research 2 1965 Mitglied der American Academy of Arts and Sciences 3 1967 Mitglied der National Academy of SciencesDie Society for Complex Carbohydrates heute Society for Glycobiology vergibt seit 1991 den Karl Meyer Award for Glycoconjugate Research Literatur BearbeitenVincent C Hascall Endre A Balazs Karl Meyer In Biographical Memoir National Academies Press 2009 PDF 638 kB Weblinks BearbeitenInformationen zu und akademischer Stammbaum von Karl Meyer bei academictree orgEinzelnachweise Bearbeiten Karl Meyer Dissertation Berlin 1927 Uber einige chemische Eigenschaften des milchsaurebildenden Ferments im Muskel Abgerufen am 24 August 2023 Mark Hofschneider Biochemical studies of connective tissues In laskerfoundation org Abgerufen am 8 Marz 2022 englisch Book of Members 1780 present PDF 323 kB bei der American Academy of Arts and Sciences amacad org abgerufen am 16 Juni 2012 Normdaten Person GND 1041275935 lobid OGND AKS VIAF 305160812 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Meyer KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher BiochemikerGEBURTSDATUM 4 September 1899GEBURTSORT KerpenSTERBEDATUM 18 Mai 1990STERBEORT Cresskill Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Meyer Biochemiker amp oldid 236709931