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Karl M May geboren als Karl Michael Mayer am 9 August 1893 in Wien gestorben am 19 April 1943 in Madrid war ein osterreichischer Komponist von Schlagern Revuen Operetten und Filmmusiken Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Filmografie 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenDer sieben Jahre jungere Bruder des Komponisten und Filmkomponisten Hans Mayer Kunstlername Hans May studierte an der Universitat seiner Heimatstadt Jura sowie Musikwissenschaft bei Guido Adler und an der Wiener Musikakademie bei Hermann Graedener ehe er zu Beginn des Ersten Weltkriegs eingezogen und an der Ostfront eingesetzt wurde Dort geriet Mayer May 1916 in russische Kriegsgefangenschaft und wurde in ein Lager nach Wladiwostok im aussersten Osten des Landes deportiert Hier leitete er drei Jahre lang ein Kriegsgefangenenorchester Wieder daheim in Wien unternahm Karl Mayer erste Schritte als Musiker Er nannte sich nunmehr Karl M May und wirkte fortan als Kapellmeister schrieb Schlagermusiken Ich hab eine kleine braune Mandoline Maskenball im Gansestall Unerhort kusst die Malwine Zum ersten Mal verliebt Mein Liebling mach dein Herzchen auf Der verliebte Bimbambulla und sog Wienerlieder z B A Glaserl Wein Daruber hinaus komponierte Karl M May zwischen 1926 und 1936 auch mehrere Revuen Wien und die Wiener Rund um die Niese Gnadige Frau was machen Sie heute Ein Maharadscha und tausend Frauen und Operetten Aphrodite Die blonde Gefahr Mit Anbruch des Tonfilmzeitalters fand Karl M May wie bereits zuvor sein Bruder auch Beschaftigung als Komponist beim deutschen Film wenngleich er es anders als Hans dort nicht zu grossem Erfolg brachte Meist kooperierte er bei seinen Filmliedern und kompositionen mit bekannteren Kollegen wie Willy Schmidt Gentner Bronislaw Kaper und Marc Roland 1933 nach der Machtergreifung mussten beide judischen Bruder May das nationalsozialistische Deutschland wieder verlassen und kehrten zunachst nach Wien zuruck Dort schrieben Hans und Karl M May gemeinsam die Filmmusik zu Richard Oswalds Gesangsromanze Wenn du jung bist gehort dir die Welt Wahrend Hans May wenig spater im englischen Exil seine Filmkarriere mit Erfolg fortsetzen konnte fuhrte Karl M Mays Weg schliesslich nach Spanien wo er inmitten des Kriegs noch keine 50 Jahre alt verstarb Filmografie Bearbeiten1930 Zwei Menschen 1930 Liebling der Gotter 1930 Seitensprunge 1931 Schutzenfest in Schilda 1931 Ein susses Geheimnis 1932 Hasenklein kann nichts dafur 1932 Die elf Schill schen Offiziere 1933 Wenn du jung bist gehort dir die Welt 1934 De big van het regiment 1937 Der Pfarrer von KirchfeldLiteratur BearbeitenKarin Ploog Als die Noten laufen lernten Geschichte und Geschichten der U Musik bis 1945 Band 1 2 Komponisten H O Book on Demand 2019 S 227 hier mit falschem Geburtsjahr Monika Kornberger May eig Mayer Bruder In Oesterreichisches Musiklexikon Online Ausgabe Wien 2002 ff ISBN 3 7001 3077 5 Druckausgabe Band 3 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2004 ISBN 3 7001 3045 7 Weblinks BearbeitenKarl M May in der Internet Movie Database englisch Karl M May bei filmportal de May Werkschau auf franz Karl M May im Institut fur Historische Musikwissenschaft Universitat HamburgNormdaten Person GND 139636757 lobid OGND AKS VIAF 102501279 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME May Karl M ALTERNATIVNAMEN Mayer Karl Michael Geburtsname KURZBESCHREIBUNG osterreichischer Komponist von Schlagern Revuen Operetten und FilmmusikenGEBURTSDATUM 9 August 1893GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 19 April 1943STERBEORT Madrid Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl M May amp oldid 221272392