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Karl Klien 18 Dezember 1776 in Konigstein 10 Mai 1839 in Leipzig war ein deutscher Rechtswissenschaftler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenKlien der als Sohn eines Theologen geboren wurde verwaiste bereits in fruhester Jugend Gut vorgebildet immatrikulierte er sich am 2 Juni 1795 an der Universitat Wittenberg wo er am 14 Mai 1798 sein Examen pro praxi als Notar ablegte Daraufhin promovierte er am 26 November 1798 zum Lizentiaten und Doktor der Rechte Nach der Pensionierung von Christian Friedrich Wilisch wurde Klien noch 1800 vom sachsischen Kurfursten Friedrich August III zum Finanzprokurator in den Amtern des Kurkreises Wittenberg ernannt 1 Am 30 Juli 1801 wurde Klien als Assessor an der juristischen Fakultat der Wittenberger Universitat aufgenommen und erhielt am 2 Juni 1803 eine ausserordentliche Professur fur sachsisches Recht Nachdem Karl Salomo Zachariae 1807 nach Heidelberg gegangen war wurde er ordentlicher Professor des romischen Rechts damit verbunden erhielt er ein Sitz am Wittenberger Schoppenstuhl und am Wittenberger Hofgericht In Wittenberg erlebte er die letzten Tage der niedergehenden zuletzt nach Schmiedeberg 1813 15 ausgelagerten Universitat und war im Sommersemester 1809 sowie 1815 ihr letzter Rektor Gemeinsam mit seinem Amtskollegen Christoph Karl Stubel quittierte er seinen Dienst im Sommer 1815 und begab sich an die Universitat Leipzig wo man fur beide neue Lehrstuhle eingerichtet hatte Von dieser neugeschaffenen Professur ruckte Klien im Laufe der Jahre in immer hoherwertige Professuren auf und ubernahm die damit verbundenen Aufgaben in den Domstiften Klien arbeitete mit an der neuen sachsischen Verfassung war Mitglied unterschiedlicher Kommissionen die unter anderem die Vorgange der Kleinstaatlichen Revolution in Sachsen 1830 untersuchten Er wurde Senior der juristischen Fakultat der Leipziger Hochschule vertrat diese auf Landtagen und Standeversammlungen und erhielt fur seine Leistungen das Ritterkreuz sowie den koniglich sachsischen Zivilverdienstorden verliehen In erster Ehe war Klien mit Christiane Luise Konradine geb Nitzsche verehelicht die 1815 in Schmiedeberg verstarb Spater heiratete er erneut Von mehreren geborenen Kindern uberlebten ihn nur drei Tochter Schriften Auswahl BearbeitenDe Pretio Rervm Fvrto Ablatarvm Rite Constitvendo Dissertatio Inauguralis iuridica Tzschiedrich Wittenberg 1798 Digitalisat Revision der Grundsatze uber das Verbrechen des Diebstahls das bey dessen Untersuchung zu beobachtende Verfahren und dessen Bestrafung nach gemeinem in Deutschland geltendem insonderheit Chursachsischem Rechte Nitzsche Nordhausen 1806 De lege Saxonica contra tumultum et seditionem d d XVIII Jan MDCCLXXXXI denouo confirmata per legem recentissimam d d VI Oct MDCCCXXX 2 Bande Leipzig 1832 Commentatio qua nonnullis de ratione studiorum nostrorum expositis principia de condictione sine causa exemplo singulari illustrantur 1838 Digitalisat Literatur BearbeitenWalter Friedensburg Geschichte der Universitat Wittenberg Niemeyer Halle Saale 1917 Albert Teichmann Karl Klien In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 16 Duncker amp Humblot Leipzig 1882 S 183 f Hans Joachim Bottcher Klien Karl in Bedeutende historische Personlichkeiten der Dubener Heide AMF Nr 237 2012 S 51 52 Einzelnachweise Bearbeiten Erstmalig als solcher im Churfurstlich Sachsischer Hof und Staatscalender auf das Jahr 1801 Digitalisat auf Hathi Trust S 105Weblinks BearbeitenUbersicht der Lehrveranstaltungen von Karl Klien an der Universitat Leipzig Sommersemester 1816 bis Sommersemester 1839 Karl Klien im Professorenkatalog der Universitat LeipzigNormdaten Person GND 117523992 lobid OGND AKS VIAF 10625591 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Klien KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher RechtswissenschaftlerGEBURTSDATUM 18 Dezember 1776GEBURTSORT KonigsteinSTERBEDATUM 10 Mai 1839STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Klien amp oldid 226334917