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Karl Alexander Wilhelm Heck 18 November 1896 in Halle 2 Juni 1997 in Karlsruhe war ein deutscher Richter am Bundesgerichtshof bis er nach seiner Wahl durch den Bundestag am 2 April 1954 Richter des Bundesverfassungsgerichts wurde Leben BearbeitenHecks Vater war der Rechtshistoriker und Zivilrechtler Philipp Heck Karl Heck studierte Rechtswissenschaften in Tubingen Munchen und Kiel und wurde 1923 in Tubingen zum Dr iur promoviert Er legte 1922 das erste und 1924 das zweite juristische Staatsexamen ab Danach war von 1924 bis 1925 Assistent an der Universitat Berlin sowie von 1925 bis 1927 und 1929 Sachbearbeiter am Kaiser Wilhelm Institut fur auslandisches offentliches Recht und Volkerrecht Von 1927 bis 1928 war er Assistent Lehrbeauftragter fur Volkerrecht am Institut Universitaire de Hautes Etudes Internationales in Genf und 1928 auch Lehrbeauftragter an der Universitat Genf Von 1929 bis 1930 war Heck Richter am Amtsgericht Stuttgart Von 1930 bis 1933 und von 1936 bis 1940 war er Landgerichtsrat und 1940 Landgerichtsdirektor am Landgericht Stuttgart Seine Tatigkeit im Justizwesen wurde durch den Zweiten Weltkrieg unterbrochen Sein hochster Dienstgrad als Offizier der Wehrmacht war Oberleutnant Im Krieg erhielt er folgende Auszeichnungen 1941 Kriegsverdienstkreuz 1943 I Klasse und Frontkampferehrenzeichen Von 1945 bis 1947 befand er sich in Kriegsgefangenschaft Nach der Ruckkehr aus der Gefangenschaft war er von 1948 bis 1949 als Landgerichtsdirektor im Justizministerium von Sudwurttemberg Hohenzollern tatig Von 1949 bis 1950 stand er als Senatsprasident einem Senat beim Oberlandesgericht Tubingen vor bevor er 1950 Prasident am Landgericht Tubingen wurde Bereits am 1 Oktober 1950 wurde er an den Bundesgerichtshof in einen Zivilsenat fur Grundstucksrecht gerufen 1954 wurde er in das Bundesverfassungsgericht gewahlt Dort gehorte er als Nachfolger des bereits 1952 ausgeschiedenen Richters Kurt Zweigert dem Ersten Senat an bis er am 9 Februar 1965 wegen Ablaufs seiner Amtszeit ausschied Sein Nachfolger wurde der Richter Werner Bohmer Als Berichterstatter formulierte er die Heck sche Formel zur Abgrenzung des einfachen Rechtsverstosses vom allein mit der Verfassungsbeschwerde rugbaren spezifischen Grundrechtsverstoss Karl Heck erhielt 1965 das Grosse Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland Er war Mitglied der Tubinger Studentenverbindung A V Igel Heck war evangelischer Konfession Literatur BearbeitenDas BVerfG 2 Auflage 1971 S 224 Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 18 November 1996 Hanlein Neue Juristische Wochenschrift 1996 3131 zum 100 Geburtstag Neue Juristische Wochenschrift 1997 Heft 27 XLIV Baden Wurttembergische Biografien S 128 130 1 Weblinks BearbeitenPressemitteilung des Bundesverfassungsgerichts Nr 49 97 vom 4 Juni 1997 zum Tode Hecks Karl Alexander Wilhelm Heck leo bw deNormdaten Person GND 1012566277 lobid OGND AKS VIAF 171798315 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heck KarlALTERNATIVNAMEN Heck Karl Alexander Wilhelm vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Richter am Bundesgerichtshof und am BundesverfassungsgerichtGEBURTSDATUM 18 November 1896GEBURTSORT HalleSTERBEDATUM 2 Juni 1997STERBEORT Karlsruhe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Heck Richter amp oldid 236985614