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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Karl Hartung Begriffsklarung aufgefuhrt Karl Hartung 2 Mai 1908 in Hamburg 19 Juli 1967 in Berlin war ein deutscher Bildhauer Seine Werke sind der Abstrakten Kunst zuzuordnen Von 1955 bis 1967 war Hartung Vorsitzender des Deutschen Kunstlerbundes 1 Wachsende Flugel Berlin 1960 62 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Ehrungen 3 Nachlass 4 Ausstellungen 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksLeben und Werk BearbeitenHartung studierte nach seiner Lehre zum Holzbildhauer an der Hochschule fur bildende Kunste in Hamburg und setzte das Studium von 1929 bis 1932 in Paris fort Zu seinen Vorbildern jener Zeit gehorten die Kunstler Antoine Bourdelle Charles Despiau und Aristide Maillol In Florenz befasste er sich in den Jahren 1932 und 1933 intensiv mit den Werken Donatellos und den Skulpturen der Etrusker Seine bis dahin gegenstandlich orientierte Kunst ruckte nach seiner Ruckkehr nach Hamburg im Jahre 1935 in die Nahe der abstrakten Formen der Kunst von Constantin Brancuși 2 Alexander Archipenko 2 und Hans Arp 2 Max Sauerlandt vom Hamburger Museum fur Kunst und Gewerbe und die Hamburger Kunstszene der 1920er und 1930er Jahre gaben ihm Anregungen fur seinen Weg Hartung gelang es nach den Einschrankungen durch die nationalsozialistische Kulturpolitik in der Nachkriegszeit Anerkennung zu gewinnen Einige seiner Skulpturen erinnern mit ihren Rundungen an Werke von Richard Haizmann und Henry Moore 3 1951 2 wurde Hartung als Professor fur Bildhauerei an die Hochschule fur bildende Kunste in Berlin berufen Er nahm an der documenta 1 1955 documenta II 1959 und documenta III 1964 in Kassel teil 1956 wurde Hartungs Grosse Kugelform in Hannover aufgestellt Sie war damit nicht nur die erste abstrakte Kunst im offentlichen Raum in Hannover im Zuge des Wiederaufbaus sondern wahrscheinlich in Deutschland uberhaupt 4 Karl Hartung wurde auf dem Waldfriedhof Zehlendorf in Berlin Nikolassee beigesetzt Die Grabstatte gehort zu den Ehrengrabern des Landes Berlin Ehrungen Bearbeiten nbsp Ehrengrab Waldfriedhof ZehlendorfBerliner Kunstpreis 1950 5 Cornelius Preis der Stadt Dusseldorf 1954 5 Nachlass BearbeitenDer schriftliche Nachlass liegt seit 1994 im Archiv fur Bildende Kunst im Germanischen Nationalmuseum Ausstellungen BearbeitenKarl Hartung Die Hamburger Jahre 21 Mai 2008 bis 27 Juni 2008 Handelskammer Hamburg Der Bildhauer Karl Hartung 1908 1967 Aufbruch Aufbruche 21 November 2014 bis 12 April 2015 Kunsthalle SchweinfurtLiteratur BearbeitenDieter Honisch Vorwort 1945 1985 Kunst in der Bundesrepublik Deutschland Nationalgalerie Staatliche Museen Preussischer Kulturbesitz Berlin 1985 ISBN 3 87584 158 1 Claus Pese Mehr als nur Kunst Das Archiv fur Bildende Kunst im Germanischen Nationalmuseum Ostfildern Ruit 1998 Kulturgeschichtliche Spaziergange im Germanischen Nationalmuseum Bd 2 S 130 134 Ehrtfried Bohm Texte Reinhold Lessmann Fotos neue plastik in hannover Kunstsinn Mazenatentum Urbane Asthetik Ein Beispiel im Spiegel zweier Jahrzehnte Steinbock Verlag Hannover 1967 S 27 80 u o Hartung Karl In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 2 E J E A Seemann Leipzig 1955 S 383 Einzelnachweise Bearbeiten kuenstlerbund de Vorsitzende des Deutschen Kunstlerbundes seit 1950 Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive abgerufen am 15 August 2015 a b c d Stefan Durre Seemanns Lexikon der Skulptur E A Seemann Verlag Leipzig 2007 ISBN 978 3 86502 101 4 S 179 Quelle Einladung zur Ausstellungseroffnung Karl Hartung Die Hamburger Jahre in der Handelskammer Hamburg am Dienstag 20 Mai 2008 18 30 Ehrtfried Bohm Texte Reinhold Lessmann Fotos neue plastik in hannover Kunstsinn Mazenatentum Urbane Asthetik Ein Beispiel im Spiegel zweier Jahrzehnte Steinbock Verlag Hannover 1967 S 75 a b neue plastik in hannover Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Karl Hartung Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Karl Hartung im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Materialien von und uber Karl Hartung im documenta Archiv KUNST SH Karl Hartung Kunst im offentlichen Raum von Schleswig Holstein amp Hamburg Besuch im Atelier des Bildhauers Karl Hartung In ardmediathek de 12 Mai 1961 abgerufen am 14 Mai 2021 Normdaten Person GND 11870186X lobid OGND AKS LCCN n89664246 VIAF 77110403 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hartung KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher BildhauerGEBURTSDATUM 2 Mai 1908GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 19 Juli 1967STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Hartung amp oldid 235682451