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Karl Gustav Brinckmann seit 1808 Karl Gustav von Brinckmann seit 1835 Karl Gustav Freiherr von Brinckmann auch Selmar als Synonym 25 Februar 1764 in Nacka 24 Dezember 1847 in Stockholm war ein schwedischer Diplomat und deutscher Dichter Karl Gustav Brinckmann Zeichnung von Maria Rohl 1835 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBrinckmann stammte aus einer ostfriesischen Familie die in Schweden eingewandert war Er besuchte von 1782 bis 1785 das Seminar der Herrnhuter Brudergemeine in Barby Dabei lernte er Friedrich Schleiermacher kennen der ihm spater Schriften uber die Religion widmete 1787 nahm er ein Studium an der Universitat Halle auf studierte Philosophie und Jura 1789 begab er sich auf eine Bildungsreise die ihn nach Wittenberg Jena Weimar Leipzig und Berlin fuhrte Dabei lernte er Christoph Martin Wieland kennen und fand einen Weg zur Berliner Romantik Durch kurze Tatigkeiten 1791 im Staatsdienst erhielt er das Vertrauen des Konigs Gustav III von Schweden Daraufhin wird er zum Legationssekretar in Berlin und beginnt 1792 seine diplomatische Laufbahn In Berlin verkehrte er in den romantischen Salons lernte Wilhelm und Alexander von Humboldt kennen 1 und wurde Mitarbeiter an Friedrich Schillers Musenalmanach Von 1798 bis 1801 war er in diplomatischen Angelegenheiten in Paris und verkehrte im Hause Anne Louise Germaine de Stael Wieder als Gesandter in Berlin eingesetzt machte er unter anderem ab 1807 die Bekanntschaft von Johannes von Muller Johann Gottlieb Fichte Friedrich von Gentz und Adam Heinrich Muller mit denen er in regem Gedankenaustausch stand Er begleitete die konigliche Familie auf ihrer Flucht nach Ostpreussen 1808 1810 wurde er Gesandter in London und wurde zum stellvertretenden Hofkanzler in Stockholm Seine diplomatische Laufbahn anderte sich jah als er das Vertrauen am koniglichen Hof verlor Er wendete sich 1835 einzig der Literatur zu die er in schwedischer Sprache veroffentlichte Sein umfangreicher Briefwechsel den er ausserordentlich genoss zeigt ihn als geistreichen Gesprachspartner Werke BearbeitenGedichte 2 Bande Graff Leipzig 1789 Digitalisat Band 1 Band 2 Gedichte 4 Bande Haas Wien Prag 1804 Digitalisat Band 1 Band 2 Band 3 Band 4 Filosophische Ansichten Berlin 1806 Vitterhets Forsok 2 Bande Deleen Stockholm 1842 43 Digitalisat Band 1 Band 2 Briefe von und an Karl Gustav von Brinckmann 1910 Handschriftensammlung Auf Schloss Trolle Ljungby Prov Schonen herausgegeben von G Anderson als Handlingar ur v Brinkman ska Archivet pa Trolle Ljungby Band 1 und 2 Orebro 1859 und 1865Literatur BearbeitenE F Fossmann Brinckmann Karl Gustav Freiherr von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 47 Duncker amp Humblot Leipzig 1903 S 236 238 Richard Newald Brinckmann Karl Gustav Freiherr von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 2 Duncker amp Humblot Berlin 1955 ISBN 3 428 00183 4 S 615 f Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Karl Gustav Brinckmann Quellen und Volltexte Literatur von und uber Karl Gustav Brinckmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Edierte Briefe von und an Karl Gustav Brinckmann im Webservice correspSearch der BBAWEinzelnachweise Bearbeiten Ilse Jahn und Fritz G Lange Hrsg Die Jugendbriefe Alexander von Humboldt 1787 1799 Akademie Verlag Berlin 1973 S 232 VorgangerAmtNachfolgerLars von EngestromSchwedischer Gesandter in Berlin 1807 1808Carl Wilhelm von TaubeCarl Gustaf AdlerbergSchwedischer Gesandter in London 1808 1810Gotthard Mauritz von RehausenNormdaten Person GND 116519770 lobid OGND AKS LCCN nr97026218 VIAF 9980644 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brinckmann Karl GustavALTERNATIVNAMEN Brinckmann Karl Gustav von 1808 bis 1835 Brinckmann Karl Gustav Freiherr von ab 1835 Selmar Pseudonym KURZBESCHREIBUNG schwedischer Diplomat und deutscher DichterGEBURTSDATUM 25 Februar 1764GEBURTSORT NackaSTERBEDATUM 24 Dezember 1847STERBEORT Stockholm Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Gustav Brinckmann amp oldid 229799990