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Karl Gottlieb Pratzel 2 April 1785 in Halbau heute Ilowa Polen 13 Januar 1861 in Hamburg war ein deutscher Dichter Schriftsteller und Journalist Erinnerung an Karl Gottlieb Pratzel auf dem Friedhof Ohlsdorf in Hamburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auszug 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKarl Gottlieb Pratzels Vater war kurfurstlicher Schlossgartner in Halbau in der Lausitz Nach dem Schulabschluss im Gymnasium von Sorau heute Zary kam er 1804 an die Universitat Leipzig um Theologie zu studieren Da die familiaren Mittel dazu letztlich nicht mehr ausreichten nahm er 1807 eine Hauslehrerstelle in Hamburg bei einer Familie Meyer an mit der er bis zu seinem Tode eng verbunden blieb Mit dieser Familie ubersiedelte er 1820 nach Oldesloe in Holstein und kam nach einigen Jahren wieder nach Hamburg zuruck Dort verbrachte er den Rest seines Lebens und starb unverehelicht am 18 Juni 1861 Pratzel lebte als Privatgelehrter und war ein sehr eifriger Schriftsteller belletristischer Werke Der Literaturhistoriker Rudolf von Gottschall 1823 1909 reihte ihn bei jenen Dichtern ein die im Gegensatz zu Emanuel Geibels 1815 1884 ernsten Werken die Freude am Leben und besonders das Volksleben frohlich und unbekummert beschrieben Von Pratzel stammten ebenfalls viele Beitrage zu zeitgenossischen Taschenbuchern und Zeitschriften Er gab zwei Wochenblatter heraus den Jugendfreund 1816 und 1817 und den Hausfreund 1829 Von 1847 an war Pratzel Mitarbeiter fur Theaterkritiken beim Hamburger Correspondent Eine Sammlung von 535 seiner Werke befinden sich in der Staats und Universitatsbibliothek Hamburg Werke Auszug BearbeitenGedichte Jugendphantasien 1805 2 Auflage 1809 Vermischte Gedichte Nestler Hamburg 1810 Digitalisat 2 Auflage 1820 Zeitklange Campe Hamburg 1815 Digitalisat Neue Gedichte Nestler und Melle Hamburg 1842 Digitalisat Maurergedichte Nestler Hamburg 1829 Digitalisat Neue Maurergedichte 1842 1 Poetische Erzahlungen und Dramen Feldherrnranke Ein komisches Gedicht in 6 Gesangen Gleditsch Leipzig 1815 Digitalisat Feldrosen Hinrich Leipzig 1819 Digitalisat Die Schlossmamsell Lechner Wien 1827 Digitalisat 2 Hildrian ein Sommermahrchen in 6 Gesangen Nestler amp Melle Hamburg 1831 Der 40ste Geburtstag 1834 Roman Die Getauschten 2 Bande Hinrichs Leipzig 1827 Digitalisat Band 1 1826 3 Sammelbande Wohlfeile Ausgabe in 4 Banden 1822 und in 8 Banden 1833 Novellen und Erzahlungen 2 Bande Schuppel Berlin 1829 Fruhlingsgaben Novellen und Gedichte Campe Hamburg 1828 Digitalisat Erzahlungen in 2 Banden 1832 Gesammelte kleine Romane und Erzahlungen Hinrichs Leipzig 1833 Digitalisat Band 1 Band 3 Band 5 Band 7 Literatur BearbeitenRudolf von Gottschall Die deutsche Nationallitteratur des 19 Jahrhunderts Band III Breslau 1881 S 216 Carsten Erich Carstens Pratzel Karl Gottlieb In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 26 Duncker amp Humblot Leipzig 1888 S 536 Weblinks BearbeitenKurzbiographien auf uni jena de und CERL Thesaurus Gesammelte Briefe in der Staats und Universitatsbibliothek Hamburg Gedichte in Oskar Ludwig Bernhard Wolff Encyclopadie der deutschen National Literatur Verlag O Wand 1840 S 91 ff Einzelnachweise Bearbeiten Maurergedichte fur und uber die Freimaurerei 1 Die Schlossmamsell wurde von Johann Nestroy als literarische Vorlage fur seine Zauberposse Das Verlobungsfest im Feenreiche verwendet Die Getauschten Buchabdruck des II Bandes in Classische Cabinetts Bibliothek Wien 1827Normdaten Person GND 100799140 lobid OGND AKS LCCN no2002059129 VIAF 76669250 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pratzel Karl GottliebKURZBESCHREIBUNG deutscher Dichter und SchriftstellerGEBURTSDATUM 2 April 1785GEBURTSORT Halbau heute IlowaSTERBEDATUM 13 Januar 1861STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Gottlieb Pratzel amp oldid 199080735